@Sinalco
Ich sehe das wie Pluto. Die Wut nicht einfach nur auf den Ex lenken, sondern sich auch mal eingestehen, dass man an der Situation eine gewisse Mitschuld trägt, weil man einfach nicht wahrhaben wollte, dass der Mann, mit dem man Kinder hat, nicht so zuverlässig ist, wie man sich das eigentlich wünschen würde. Dass die eigene Gutgläubigkeit oder Blauäugigkeit eben auch ein Teil vom Weg zur aktuellen Situation ist. Und dass es ist, wie es ist: Der Vater ein Tubel, die Mutter ein Tüpfi. Ändern kann die Mutter nur das zweitere. (Jetzt mache ich mir aber Freunde...)
Dass sich einer in der Ehe plötzlich so krass verändert wie Häxli uns das weismachen will, nein, das glaube ich nicht. Ist einfach schwierig sich einzugestehen, dass man gewisse Sachen vielleicht einfach nicht sehen wollte. Oder dass sie vor der Familiengründung vielleicht nicht so ins Gewicht fielen, aber schon auch da waren.
Und ja, ich glaube, dass die meisten Väter auch nach der Scheidung gute Väter sind. Die Mütter übrigens auch. Die, die es vorher nicht waren, werden es auch nachher nicht.
Ausserdem habt ihr meine Bewunderung, die, die von ihren Ex im Stich gelassen werdet und den Familien-Karren allein lenken. Hut ab!