Alimente

Djanga
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 23.03.2005
Beiträge: 33
Hallo Zusammen!

Ich versteh das mit den Alimenten nicht ganz:
Ich bekomme 500 Sfr Alimente und 240 Kinderzulagen von meinem Ex, obwohl ich mit sicherheit weiss, dass er mindestens 6'000 netto hat.

Seit kanpp einem Jahr geht es mit Anwälten hin und her, und anscheinend stehen meine Chancen schlecht, mehr zu bekommen. Er lebt bei der Mutter und zahlt keine Miete.
Ich kenne Väter, welche auf dem Bau arbeiten und weniger verdienen, aber mehr Alimente zahlen müssen. Er arbeitet bei einem grossen Chemiekonzern.

Ich versteh das einfach nicht. Kann das wirklich sein????
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
Was sagt denn dein Anwalt dazu? Wieso geht es hin und her - hat er das Gefühl da wär doch noch was zu machen und falls ja, auf welchen Grundlagen?

Ist es altersabhängig, so dass du später mehr bekommst?
farmerin
Dabei seit: 04.12.2007
Beiträge: 131
Spielt wohl eine Rolle, ob sich seine finanziellen Verhältnisse verbessert haben, seit dem Scheidungsurteil, das heisst seit der Festlegung der Alimente. Eine "Heraufsetzungsklage" müsste bei Gericht eingereicht werden. Aber es muss sich schon sehr stark verändert haben, seit dem Scheidungsurteil.
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
Ich denke, sie waren nicht verheiratet?
Single
Dabei seit: 01.07.2010
Beiträge: 241
AUch wichtig zu wissen wäre es, ob ihr verheiratet wart oder nicht. Sind die 500 Kinderalimente oder Ehealimente oder beides zusammen?
Wenn es nur Kinderalimente sind; bei einer Kinderunterhaltsberechnung geht man bei einem Kind von 14% des Nettolohnes aus. Plus Kinderzulagen.
Single
Dabei seit: 01.07.2010
Beiträge: 241
Ach ja und wenn wir hier nur von Kinderalimenten sprechen; da zählt rein der Prozentsatz des Nettolohnes (also die etwa 14%). Was er ansonsten für Ausgaben hat oder wie er lebt spielt keine Rolle. Das käme nur zum tragen wenn es um die Festlegung von Ehealimenten ginge.
-Königin-
Dabei seit: 27.06.2009
Beiträge: 968
die Alimente werden anhand des Lohnausweises festgelegt, dazu kommen dann noch die Kinderzulagen
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Hat dein Ex früher weniger verdient? Ich meine zu dem Zeitpunkt, als die Alimente festgelegt wurden? Ich bekommen auch nur 500 für meinen Sohn, mein Ex hat allerdings auch nur 3800 brutto, da ist es mehr oder weniger angemessen. Oder hat er noch mehr Kinder, für die er zahlen muss? Dann wäre natürlich der Betrag pro Kind niedriger, als wenn er nur für eins zahlt.

Ich frage mich jetzt nur, ob es in diesem Fall Anwälte braucht, wenn sie dann nicht mal etwas erreichen können/wollen? Wenn er wirklich 6000 verdient, müsste der Betrag eher höher als 500 sein. Wurde dieser Betrag von der Vormundschaftsbehörde genehmigt? Die ist nämlich zuständig, wenn ihr nicht verheiratet wart, und weder du noch sie darf zu Ungunsten des Kindes zu wenig Alimente verlangen. Dort müsstest du auch eine Abänderungsklage einreichen. Was genau machen die Anwälte seit einem Jahr?
Djanga
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 23.03.2005
Beiträge: 33
Hallo Zusammen!
Danke für eure Feedbacks!
Wir haben den Alimentenvertrag zwei Wochen nach der Gebrut gemacht (waren nicht verheiratet) und da wir damals noch zusammen waren,, haben wir einen "Standartvertrag" bekommen, man sagte uns auf der Vormundschaftsbehörde, der sei nur ein Jahr gültig und im Falle einer Trennung, nach dieser Zeit, würde ein neuer augesetzt werden. Er hat damals plus/minus gleichviel verdient.

Die Anwältin meint, wenn wir vor Gericht gehen müssen, könnten wir verlieren. Wieso, weiss ich auch nicht. Vielleicht sollte ich mich nach einer neuen umsehen.

Ja, ich bekomme alle paar Jahre ein bisschen mehr. Aber trotzdem,
finde ich es ein bisschen wenig, für das was er verdient...

Was die Anwälte genau machen, ist fast schon ein Rästel =) dazu muss man sagen, dass ich vom Mai 09 bis Januar 10 eine schwere Chemo und Bestrahlung über mich ergehen lassen musste und mich nicht engmaschig darum kümmern konnte, obwohl das Geld seither immer EXTREM knapp ist..
Aentli
Dabei seit: 08.07.2003
Beiträge: 48
hallo,
ich bin so ziemlich in der gleichen situation und bin der meinung, dass mein ex mehr alimente zahlen müsste. abe aber bis jetzt auf die einschaltung einer anwältin verzichtet, weil das mit unheimlichen kosten verbunden ist. die vormundschaftsbehörde setzt sich gar nicht für uns unverheiratete frauen ein, die genehmigt dann nur den abgemachten vertrag... also, wenn du mehr erreichen willst und einen höheren alimentenbetrag fordern willst, dann kannst du das auch direkt beim gericht vom richter fordern. ich werde mich dahinterklemmen und ohne anwalt ans gericht gehen und eine anpassung des unterhaltsvertrages einfordern. erkundige dich doch mal. hast du denn schon hohe anwaltskosten bisher gehabt? ich traue diesen anwälten einfach nicht, je grösser die streitereien zwischen zwei parteien und je länger dieser streit sich herauszögert, desto mehr verdienen sie ja.. !