Alimente

roebi
Dabei seit: 02.01.2002
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genau genommen bezahle ich jetzt schon mehr als im unterhaltsvertrag abgemacht wurde.

es ist mir aber zu blöd ewigs wegen kleidern etc. zu streiten. ich habe auch andere dinge den kinder gekauft die ich eigentlich schon mit den alimenten finaziere, so wie die alimente definiert sind.
folgekosten dieser dinge, werden immer mir aufgehalst, da ich ja das ding auch gekauft habe, so sei es meine pflicht die folgekosten zu übernehmen..... wer würde wieder darunter leiden, würde ich mich auf diese dreckigen spiele einlassen?????

ich könnte diverse bsp auflisten wo ich ihr entgegen gekommen bin und noch immer entgegen kommen, sie jedoch sagt kategorisch nein, wenn ich was will oder behält sich vor, dies später wieder abzusagen etc. etc...

mein lohn war als ich auf der bank arbeitete auch besser als heute, trotzdem bezahle ich noch immer dieselben alimente ohne je ein ton gesagt zu haben.

wenn das system fair wäre und auf beiden seiten entsprechend flexibel, dann wäre ich auch bereit dieses system bedingungslos zu akzeptieren. das heisst aber auch nicht, dass der eine dann einfach die arbeit hinschmeissen kann und für den rest der zeit mehr vom ex profitieren kann....

Das Universum und die Dummheit der Menschen sind grenzenlos, nur beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher! Albert Einstein
roebi
Dabei seit: 02.01.2002
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angelface
du unterstellst mir dinge die ich nie so gesagt habe.
wenn die mehrheit der mütter aber auch die kinder bzw. das sorgerecht unbedingt haben will, dann sollen sie danach doch auch nicht wegen der konsequenzen heulen.

das eine ist geld und das andere sind die kinder, aber wieder ein mal wird hier der fokus aufs geld gelegt......typisch für euch leider und eure gerechtigkeit wiederspiegelt sich in zahlen aus......... was für ein armutszeugnis

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angelface
Dabei seit: 05.11.2005
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@roebi
sorry - aber aus meiner sicht suchst du die "schuldigen" schlicht am falschen ort.

es ist nicht das "system", welches missstände - so sie denn vorhanden sind - produziert. es sind die leute die miteinander umgehen. und dafür bietet das system auf beiden seiten sehr wohl sehr viele und auch effiziente mittel, fehlverhalten und missstände zu beseitigen.

interessanterweise - und da werde ich mal wieder zum nestbeschmutzer - war es über lange jahre die männliche seite, welche sich in jammernde passivität zurückgezogen hat. daran hat sich bis heute (leider) nicht geändert und so können sich auch gewisse ungute zustände nicht ändern.
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
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smile... roebi....

ich bin nur etwas erweitert auf deine fragestellung "aber wieso sollte z. bsp. bei einer unverschuldeten arbeitslosigkeit des vaters nur dieser finanziell daruner leiden, ist das denn gerechtigkeit?" und habe den blickwinkel etwas erweitert.

damit hast du selbst ein zahlenthema angesprochen. da finde ich deine reaktion nun etwas mickrig, umso mehr, als eine kürzung des unterhalts als folge unverschuldeter arbeitslosigkeit wohl genau die kinder, auf die du dich nun berufst, trifft.
roebi
Dabei seit: 02.01.2002
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es hat sich nicht nichts geändert die väter sind aktiv, nur wie die heutige praxis der gesetze angewandt wird, werden die rechte der väter und auch kinder oft mit füssen getreten.

schon öfters habe ich hören müssen, dass ich mit meinen vorderungen keine chance hättte obwohl es richtig wäre. dass wenn die mutter nein sagt, dann ist das einfach so.
oder gar die vb und deren aussgen waren der hammer, quasi es gäbe keine probleme, wenn ich endlich akzeptieren würde, dass ich das nicht kriege.

wenn man endlich die kinder und deren wohl ins zentrum stellen würde und nicht die interessen der einzelnen eltern bzw. das desinteresse der vb, etc.. dann wäre wenigstens der fokus schon mal richtig gelegt, worum es eigentlich geht.

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roebi
Dabei seit: 02.01.2002
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ich habe nicht gesagt, dass die kürzung des unterhalts richtig ist, ich habe nur gesagt, dass er dies tun kann, da dieser unterhalt nicht vertraglich oder per gerichtsentscheid definiert wurde.
ob es richtig oder falsch ist, was er zu tun gedenkt, darüber habe ich kein wort gesagt!!!

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angelface
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@roebi
die gerichtspraxis richtet sich danach, welche anträge überhaupt gestellt werden, denn in erster linie kann ein gericht nur darüber auch entscheiden. in der ausgestaltung sind die möglichkeiten der gerichte dabeio stark eingeschränkt. schaust du dir nun an, was bei den gerichten beantragt wird und was nicht, dann sind die entscheide nur logische folge.

zu dem, was du schon wolltest und nicht realisieren konntest, kann und will ich mich nicht äussern. dafür ist die individualität der sachverhalte schlicht zu gross. zudem fehlt dazu auch die perspektive der weiteren involvierten personen.

darin, dass die kinder und deren wohl im focus stehen sollten, bin ich grundsätzlich mit dir einig.

dass ein unterhalt, welcher nicht "vertraglich oder durch gerichtsentscheid definiert wurde" ohne weiteres gekürzt werden kann, ist hingegen falsch. regelung ohne einbezug von gerichten und behörden sind grundsätzlich möglich. genau so wie es möglich ist, einen höheren als einen festgelegten unterhalt zu leisten. faktisch besteht in solchen fällen jedoch grundsätzlich eine unterhaltsverpflichtung als solche und durch die zahlungen wird eine nachweisbare usanz geschaffen. und an dieser würde sich im streitfall ein gericht - unter einbezug einer aktuellen unterhaltsberechnung - orientieren.
Russalka
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ich wiederhole mich wieder einmal:
würden sich die väter schon WAEHREND der beziehung aktiver um die kinderbetreuung etc kümmern, müssten sie nachher weniger jammern und zittern wegen sorgerecht und und und.
roebi
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falsch, dass ist ja genau das was unter anderem an der gerichtspraxis anprangere....auch hausmänner bekommen nicht automatisch das sorgerecht zugesprochen wie es bei hausfrauen der fall ist.

und in den meisten fällen ist es garnicht so einfach dies 50/50 aufzuteilen in der praxis...

http://www.20min.ch/news/schweiz/story/25834617

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Gufechnopf
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Beiträge: 3509
@ Russalka
Diese Aussage ist eine Ohfreige für ganz viele Väter. Es gibt Väter, die sich vorbildlich um ihre Kinder kümmern. Betreuung mit ihren Frauen teilen und TROTZDEM oder sogar ERST RECHT um ihre Besuchzeiten/Betreuungszeiten kämpfen müssen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.