davon ausgehend, dass es sich um eine rechtskräftige vereinbarung handelt ist die sache eigenlich simpel:
er setzt offenbar darauf, dass du "des friedens willen" auf die differenz verzichtest. zwar geht dies indirekt auf deine kappe (dein portemonnaie), doch kommt er primär seinen verpflichtungen dem kind gegenüber nicht nach. dieses hat nämlich den anspruch. ein vorgehen, welches schlicht inakzeptabel und rechtswidrig ist.
bei mir bekäme der gute mann einen kurzen, prägnanten brief, gemäss welchem der gesamte aufgelaufene differenzbetrag, inkl. allfällig noch offener teuerungsausgleichskorrekturen, binnen 14 tagen auf konto xy einzutreffen hätte. dies sei die letzte gelegenheit, sein künftiges image bei seinem kind zu korrigiern, zumal dieses spätestens mit 18 erfahre, wie er sich verhalten hätte. sollte der betrag per stichtag nicht auf dem konto sein, ist ganz konkret der rechtsweg zu beschreiten.
mit der durchsetzung der forderung wirds keine probleme geben: mit der genehmigten (hoffentlich mit rechtskraft versehenen) scheidungskonvention, die die ansprüche bestätigt, ist ein eindeutiger rechtstitel vorhanden. da wird auch ein rechtsvorschlag seinerseits das verfahren nur verlängern und für ihn erheblich verteuern.
im übrigen: nachforderungen 5 jahre rückwärts sind kein problem.