Alimente

Barbabottine
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1387
Also für mich wären 80 CHF oder 1800 CHF eine Menge Geld auf die ich nicht verzichten könnte. Du musst Dir klar werden, es bist nicht Du, die verzichtet sondern Dein Kind!

Er "bescheisst" eigentlich sein Kind und das ist schäbig.

An it harm none do what ye will
ring
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 22.11.2004
Beiträge: 25
Ich danke Euch für Eure Inputs.
Ihr habt alle recht, ich denke auch so wie Ihr.
Wollte nur mal sehen, ob ich nicht "kleinlich" bin, wenn ich es nun einfordere. Aber es ist schon so, er hintergeht ja sein Kind, nicht mich.
Er muss noch für ein zweites Kind Alimente zahlen, was er ja hoffentlich auch macht. Er lebt ein gutes Leben - wie auch immer er das macht. Ist ihm ja zu gönnen. Fährt dicken Audi, hat die Möbel für seine Wohnung anfertigen lassen. Protzt gegen aussen als wäre er ein Grossverdiener.
Ich weiss nicht, ob er nun seine Lebensversicherung ausbezahlt bekommen hat, als wir in der Trennung waren, habe ich erfahren, dass seine Eltern für ihn eine Lebensversicherung haben, seit seiner Geburt und diese nun mit 38 Jahren ausbezahlt wird. Ist das nicht übel? Sein Kind straft er, aber gegen aussen den dicken Macker aufzeigen..... Es ist einfach nur traurig und es macht mich wütend.
fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
Ich schliesse mich an: fordern und nachfordern. Ich habe aus falscher Grosszügigkeit mir zustehenden Bonus nicht nachgefordert und so zig tausend Franken "verloren", nur weil ich nicht die Böse sein wollte.

Alimente bzw. vertragliche Vereinbarungen kannst du bis 5 Jahre nachfordern.

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
ljuba
Dabei seit: 31.07.2004
Beiträge: 227
Handle und zwar sofort, sehr wahrscheinlich kannst Du die 1800.- nicht mehr einfordern weil es rückwirkend ist, aber wenigstens für in Zukunft.

Kein Ereignis ist vollkommen, erst die Erinnerung macht es dazu.
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
davon ausgehend, dass es sich um eine rechtskräftige vereinbarung handelt ist die sache eigenlich simpel:

er setzt offenbar darauf, dass du "des friedens willen" auf die differenz verzichtest. zwar geht dies indirekt auf deine kappe (dein portemonnaie), doch kommt er primär seinen verpflichtungen dem kind gegenüber nicht nach. dieses hat nämlich den anspruch. ein vorgehen, welches schlicht inakzeptabel und rechtswidrig ist.

bei mir bekäme der gute mann einen kurzen, prägnanten brief, gemäss welchem der gesamte aufgelaufene differenzbetrag, inkl. allfällig noch offener teuerungsausgleichskorrekturen, binnen 14 tagen auf konto xy einzutreffen hätte. dies sei die letzte gelegenheit, sein künftiges image bei seinem kind zu korrigiern, zumal dieses spätestens mit 18 erfahre, wie er sich verhalten hätte. sollte der betrag per stichtag nicht auf dem konto sein, ist ganz konkret der rechtsweg zu beschreiten.

mit der durchsetzung der forderung wirds keine probleme geben: mit der genehmigten (hoffentlich mit rechtskraft versehenen) scheidungskonvention, die die ansprüche bestätigt, ist ein eindeutiger rechtstitel vorhanden. da wird auch ein rechtsvorschlag seinerseits das verfahren nur verlängern und für ihn erheblich verteuern.
im übrigen: nachforderungen 5 jahre rückwärts sind kein problem.
mona lisa!
Dabei seit: 22.01.2003
Beiträge: 270
Ich bin auch so eine Dumme.....
Habe auf die Frauenalimente verzichtet eben aus dem Grund, den ring auch erwähnt hat. Möchte ja nicht, dass er am Existenzminimum rumhängt. Der Dank dafür ist, dass er mir monatlich 600Fr. zu wenig bezahlt (er zahlt für 3 Kinder 1000 statt 1600) und mich auch bereits jahrelang beschimpft und die Kinder nicht regelmässig nimmt. Das einzige, was ich gut finde, ist, dass er, wenn er die Kinder mal nimmt, auch mit ihnen was unternimmt. Obwohl ich es ja indirekt finanziere. Er ist zwar dann bei den Mädels der Grösste aber immerhin hatten sie es schön.....

Leben und leben lassen
Franzie
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 106
Ich schliesse mich den anderen an; fordere es zurück. Es geht schlichtweg ums Prinzip. Wenn Du jetzt auf das "kleine" Betrag so einfach verzichtest, könnte er den Eindruck gewinnen dass er Dir an den Nase rumführen kannst ohne das Du dich je wehrst...
Er hat für den Betrag von 850.- unterschrieben. Das Du mehr KiZu bekommst als er betrifft ihm nicht und geht ihm schlichtweg auch nichts an, denke ich

Das wichtigste ist nicht nie umzufallen, sondern immer wieder aufzustehen