Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Mittagstisch wurde bei uns nicht als abzugsfähig anerkannt , da ja die Kosten fürs Essen Sache der Eltern sei oder so ähnlich...
Alleinerziehend-arbeiten-kosten!!??
carmelita233
Dabei seit: 28.05.2007
Beiträge: 1328
wie kommst du denn bitte mit einem kind und 50 % arbeit auf 1000.-???ich bekomme 60.- pro tag,das wären dann für 3 tage in der woche 750.- im monat...! statt hier panik zu machen hättest du dich inzwischen erkundigen können ?! mir wurde früher auch etwas an meine betreungskosten bei einer tagesmutter bezahlt.
man bekommt alles hin wenn man nur genug will!!!
beli287
Dabei seit: 02.02.2004
Beiträge: 108
Betreuungskosten können in den meisten Kantonen nur bis zu einem betimmten Betrag pro Jahr abgezogen werden, auf Webseite der Steuerbehörden nachschauen oder nachfragen.
Staatlich subventionierte Krippen bezahlst Du je nach Einkommen, bei uns kam das manchmal für gewisse Mütter / Eltern nur auf ca. 300 CHF/Monat - auch da müsstest Du nachfragen, da eine Krippe billiger kommen könnte als eine Tagesmutter.
Sonst bleibt nur aufstocken auf 100% . Mit Deinen Angaben jetzt 1800+2000-1000 = 2800, auf 100% 1800 + 4000 - 2000 = 3800, wobei mir 1000 für 50% Tagesmutter viel scheint. 50 sind ja 2.5 Tage /Woche, zu 60.-/Tag wären das ja dann 600/Monat.
Eine andere Möglichkeit wäre auch noch, eine Mutter zu finden die auch 50% arbeitet, Euch abzusprechen und dann jeweils die Kinder zu hüten, vielleicht in Kombination mit 1 Tag Krippe, käme dann auch weniger teuer.
Oder aber an den Tagen, wo Du nicht arbeitest, noch ein Tageskind betreuen....
Mit 2800/Monat wirst Du ja dann wohl auch Krankenkassensubventionen bekommen und je nach Kanton kaum noch Steuern bezahlen müssen, eventuell sogar eine subventionierte Wohnung bekommen, da müsstest Du beim Sozialservice anfragen.
Staatlich subventionierte Krippen bezahlst Du je nach Einkommen, bei uns kam das manchmal für gewisse Mütter / Eltern nur auf ca. 300 CHF/Monat - auch da müsstest Du nachfragen, da eine Krippe billiger kommen könnte als eine Tagesmutter.
Sonst bleibt nur aufstocken auf 100% . Mit Deinen Angaben jetzt 1800+2000-1000 = 2800, auf 100% 1800 + 4000 - 2000 = 3800, wobei mir 1000 für 50% Tagesmutter viel scheint. 50 sind ja 2.5 Tage /Woche, zu 60.-/Tag wären das ja dann 600/Monat.
Eine andere Möglichkeit wäre auch noch, eine Mutter zu finden die auch 50% arbeitet, Euch abzusprechen und dann jeweils die Kinder zu hüten, vielleicht in Kombination mit 1 Tag Krippe, käme dann auch weniger teuer.
Oder aber an den Tagen, wo Du nicht arbeitest, noch ein Tageskind betreuen....
Mit 2800/Monat wirst Du ja dann wohl auch Krankenkassensubventionen bekommen und je nach Kanton kaum noch Steuern bezahlen müssen, eventuell sogar eine subventionierte Wohnung bekommen, da müsstest Du beim Sozialservice anfragen.
pina
Dabei seit: 01.09.2008
Beiträge: 245
Gopf! --- Wenn ich sowas lese, werd ich einfach immer sauer, wie schlecht es doch in der schönen Schweiz um junge Familien bestellt ist !! Sowas ist doch nicht normal!! Aber wir lassen uns hier alles gefallen.
In anderen Ländern wirds den ELtern wirklich, wirklich leichter gemacht! Hier in der Schweiz ist man fast bestraft, wenn man Kinder will und dann noch arbeiten will oder muss!! Wieso es denn einfacher machen, wenn es auch kompliziert geht ! Haha..
Vorallem Alleinerziehende sind doppelt und dreifach gestraft! Ich finde es einfach eine bodenlose Frechheit!
Ich könnte jetzt noch viel aufzählen, von Ferienangeboten mit Kinderrabatten z.B. die nur bei 2 Vollzahlenden Erwachsenen gelten. Klar, die AE's können sich ja irgendeine andere AE suchen und dann mit der zusammen in die Ferien, ist ja einfach!
Tut mir leid, dass ich das Thema jetzt etwas missbraucht haben! Aber es frustriert einfach zu erleben und zu lesen, dass es die AE's immer so schwer haben. Anstatt eine echte Hilfe, oder Unterstützung zu erhalten, kriegen sie's doppelt und dreifach zu spüren. So was darf einfach nicht mehr sein!!
Und ich finde, mit dem Vorschlag; "Dann geh doch einfach 100% arbeiten" ist niemandem geholfen! Denn sicher hast du dich bewusst dafür entschieden 50% zu arbeiten. Verständlich, denn du möchtest ja auch was von deinem Kind haben.
In anderen Ländern wirds den ELtern wirklich, wirklich leichter gemacht! Hier in der Schweiz ist man fast bestraft, wenn man Kinder will und dann noch arbeiten will oder muss!! Wieso es denn einfacher machen, wenn es auch kompliziert geht ! Haha..
Vorallem Alleinerziehende sind doppelt und dreifach gestraft! Ich finde es einfach eine bodenlose Frechheit!
Ich könnte jetzt noch viel aufzählen, von Ferienangeboten mit Kinderrabatten z.B. die nur bei 2 Vollzahlenden Erwachsenen gelten. Klar, die AE's können sich ja irgendeine andere AE suchen und dann mit der zusammen in die Ferien, ist ja einfach!
Tut mir leid, dass ich das Thema jetzt etwas missbraucht haben! Aber es frustriert einfach zu erleben und zu lesen, dass es die AE's immer so schwer haben. Anstatt eine echte Hilfe, oder Unterstützung zu erhalten, kriegen sie's doppelt und dreifach zu spüren. So was darf einfach nicht mehr sein!!
Und ich finde, mit dem Vorschlag; "Dann geh doch einfach 100% arbeiten" ist niemandem geholfen! Denn sicher hast du dich bewusst dafür entschieden 50% zu arbeiten. Verständlich, denn du möchtest ja auch was von deinem Kind haben.
boeselkraut
Dabei seit: 24.03.2009
Beiträge: 342
also ich arbeite 45% und gebe meine kleinen 3 jungs 2 tage in die kita. diese wird vollumfänglich vom sozialamt übernommen.
regula_ch
Dabei seit: 17.04.2008
Beiträge: 616
Kinder sind Privatsache in der Schweiz. Kein "Anrecht" auf Unterstützung, keine Gratisplätze... wir sind hier nicht in Deutschland, auch wenn diese Deutschen Ideen hier schon massig durchs Forum geistern.
Konkret: es gibt öffentliche Hort- und Krippenplätze, die subventioniert sind und die Du einkommensabhängig bezahlst, es gibt Arbeitgeber, die eigene Betreuungsplätze anbieten und diese subventionieren (um sich für Frauen attraktiver zu machen) und es gibt immer die Möglichkeit, die Betreuung auf privater Basis zu lösen (Mittwoch Kinder hier, Donnerstag bei Dir).
Regula
Konkret: es gibt öffentliche Hort- und Krippenplätze, die subventioniert sind und die Du einkommensabhängig bezahlst, es gibt Arbeitgeber, die eigene Betreuungsplätze anbieten und diese subventionieren (um sich für Frauen attraktiver zu machen) und es gibt immer die Möglichkeit, die Betreuung auf privater Basis zu lösen (Mittwoch Kinder hier, Donnerstag bei Dir).
Regula
Eliesera
Dabei seit: 13.11.2007
Beiträge: 0
@ Pina
Ja klar ist die Kinderbetreuung und das ganze in andern Länder besser geregelt. ABER z.B Deutschland- hast du schon deren Landes-Verschuldung mitbekommen?! Es ist nicht alles Gold was glänzt....
Ich finde nicht dass es in der CH so schlecht geregelt ist.
Schliesslich kann das ganze den Steuern angegeben werden und je nach subv. Krippe und Lohne bezahlst du auch nicht die grosse Menge..
Ja klar ist die Kinderbetreuung und das ganze in andern Länder besser geregelt. ABER z.B Deutschland- hast du schon deren Landes-Verschuldung mitbekommen?! Es ist nicht alles Gold was glänzt....
Ich finde nicht dass es in der CH so schlecht geregelt ist.
Schliesslich kann das ganze den Steuern angegeben werden und je nach subv. Krippe und Lohne bezahlst du auch nicht die grosse Menge..
Gelöschter Benutzer
@pina
Ferienangebote gelten nicht nur bei zwei erwachsenen Zahlern sondern meistens auch nur bei zwei Kindern! Da fühle ich mich auch immer benachteiligt, weil wir drei Kinder haben.
Ich bin immer noch dafür, dass man allen Eltern, egal wie sie die Kinder betreuen, egal ob sie alleine oder zu zweit für's Einkommen sorgen müssen oder wollen, finanziell entgegenkommt! Mein Mann und ich haben es unter uns geregelt, können aber nichts von den Steuern abziehen wie andere für Krippenplätze! Diese Jammerei nervt mich!
Ferienangebote gelten nicht nur bei zwei erwachsenen Zahlern sondern meistens auch nur bei zwei Kindern! Da fühle ich mich auch immer benachteiligt, weil wir drei Kinder haben.
Ich bin immer noch dafür, dass man allen Eltern, egal wie sie die Kinder betreuen, egal ob sie alleine oder zu zweit für's Einkommen sorgen müssen oder wollen, finanziell entgegenkommt! Mein Mann und ich haben es unter uns geregelt, können aber nichts von den Steuern abziehen wie andere für Krippenplätze! Diese Jammerei nervt mich!
orcas
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 340
Eva Luna
dafür kannst du alles besprechen, musst nicht alles auf deinen Schultern alleine tragen, ich sage dir, ich wär manchmal froh, müsste ich nicht immer alles selber entscheiden, hätte gerne jemanden, mit dem ich vieles durch diskutieren könnte, oder einfach grad mal jemand da ist, der einem auch nur grad ein paar Minuten entlastet, oder einfach auch grad mal hinter einem steht.
Auch ist es so, dass ich nie alle Betreuungskosten abziehen kann.
Ich hab auch nicht einen vollen Lohn, wie wohl ihr...
bitte also nicht Äpfel und Birnen vergleichen ...
und wenn ihr eure Kinder fremd betreuen lassen würdet, könntet ihr auch abziehen ...
dafür kannst du alles besprechen, musst nicht alles auf deinen Schultern alleine tragen, ich sage dir, ich wär manchmal froh, müsste ich nicht immer alles selber entscheiden, hätte gerne jemanden, mit dem ich vieles durch diskutieren könnte, oder einfach grad mal jemand da ist, der einem auch nur grad ein paar Minuten entlastet, oder einfach auch grad mal hinter einem steht.
Auch ist es so, dass ich nie alle Betreuungskosten abziehen kann.
Ich hab auch nicht einen vollen Lohn, wie wohl ihr...
bitte also nicht Äpfel und Birnen vergleichen ...
und wenn ihr eure Kinder fremd betreuen lassen würdet, könntet ihr auch abziehen ...
es chunnt nid guet, es isch scho guet, me mues es nume gseh
beli287
Dabei seit: 02.02.2004
Beiträge: 108
@pina
Ja, man muss halt wählen - entweder sich "bewusst entscheiden", nur 50% zu arbeiten und finanzielle Einbussen in Kauf nehmen oder Aufstocken und mehr Geld zur Verfügung haben. Und ich weiss ganz genau, wovon ich spreche, da ich seit meine Tochter (bald 12) 2 Monate alt war immer 100% gearbeitet habe. Weder ihr noch mir hat's geschadet und mich regt es auch auf, wenn AE einfach sagen "ich kann nicht mehr arbeiten" und erwarten, dass dann der Staat alles zahlt.
Es gibt viele Lösungen, welche Familienstruktur auch immer vorhanden sein mag, aber man muss es halt anpacken wollen und nicht immer erwarten, den Fünfer und das Weggli haben zu können.
Ja, man muss halt wählen - entweder sich "bewusst entscheiden", nur 50% zu arbeiten und finanzielle Einbussen in Kauf nehmen oder Aufstocken und mehr Geld zur Verfügung haben. Und ich weiss ganz genau, wovon ich spreche, da ich seit meine Tochter (bald 12) 2 Monate alt war immer 100% gearbeitet habe. Weder ihr noch mir hat's geschadet und mich regt es auch auf, wenn AE einfach sagen "ich kann nicht mehr arbeiten" und erwarten, dass dann der Staat alles zahlt.
Es gibt viele Lösungen, welche Familienstruktur auch immer vorhanden sein mag, aber man muss es halt anpacken wollen und nicht immer erwarten, den Fünfer und das Weggli haben zu können.