"Ausserodentliche" Kinderkosten

fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
Z.B. Skilager (obligatorisch ab der OS) haben wir so aufgeteilt, dass ich die Lagerkosten übernehme und der Vater die Kosten für die Ausrüstung.

Musikunterricht, Turnen, Hobbys allgemein. ging immer alleine auf meine Rechnung, was konkret hiess, dass die Kinder auf teure Dinge verzichten mussten, da dies mein Budget nicht hergab.

Teure Zahnarztrechnungen teilen wir auf, nachdem die ersten Fr. 400.-- von mir alleine bezahlt werden. Spitalkosten hatten wir noch nie, mein Ex würde auch nichts dran bezahlen, egal wie hoch diese sind.

Auch die teure Erstanschaffung Materialien für die Ausbildung der ältesten Tochter (2000 - 3000 Fr.) zu Beginn der Lehre musste ich alleine bezahlen.

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
pascale11
Dabei seit: 24.11.2012
Beiträge: 59
Alles was bereits berücksichtigt wurde, wo wir uns scheiden liessen - wird von mir beglichen. Neue Hobbys und die Zahnspangen werden aufgeteilt.
Zum Beispiel wollte die Kleine Gesangsunterricht anstatt einem Instrument. Das bezahlen wir hälftig, die Grosse spielt Polo und wir haben ein eigenes Pferd - das war schon bei der Scheidung so und mein Ex zahlt daran nichts.
An Spitalkosten hmmm, ich denke, da würde er nichts zahlen, an Lager wohl auch nicht...
raef168
Dabei seit: 09.01.2013
Beiträge: 2
"marilla" schrieb:

Wie teilt ihr sonstige Kinderkosten auf, teilt ihr sie überhaupt? Konkret: durch Operationen, Unfällen und Nachkontrollen der Kinder im Spital hatte ich vorletztes Jahr Selbstbehalte über 800.--, dieses Jahr waren es 600.--. Wie sieht es mit Beiträgen für Skilager, Landschulwochen und Sportvereine aus? Übernimmt euer Expartner da die Hälfte oder wie handhabt ihr das? Auch gebe ich da jeweils Überzeit oder Ferien in solchen Fällen dran.....


Das sind allesamt KEINE ausserordentlichen Kosten! Der max. Spital-Selbstbehalt, wird vom Versicherungsnehmer selbst festgelegt. Genauso wie die Francise. Wer Prämien sparen will, zahlt dann halt im Bedarfsfall einfach mehr selbst...

Und in einem Mankofall wie hier, geht es sowieso nicht ( noch nicht) um effektiv anfallende Kinder-Kosten, sondern nach dem Leistungsvermögen der Eltern. Und dem Kind wird ein % Satz zugesprochen. (Bei 1 Kind ca. 17% vom Nettolohn, bei durchschnittsverdiennern)
Sprich wenn nicht mehr drin liegt, muss das Kind halt auf teure Hobby's ect. verzichten. Genauso wie die Kinder von verheirateten Eltern auch, deren Einkommen bescheiden ist.

Ausserodentliche Kosten wären z.B.:
Ein Rollstuhl, der nicht von der Versicherung übernommen wird
Eine teure Privatschule
Das eigene Pferd
Das erste Auto ....

Aber auch nur mit dem VORANGEHENDEN Einverständnis des Unterhaaltspflichtigen!

Das Leben ist nun mal kein Wuschkonzert mit Erfüllungsgarantie, auch nicht mit einem Scheidungsurteil und dem alleinigen Sorgerecht.
Aber fragen, kostet ja nix! icon_wink.gif
push
Dabei seit: 26.04.2007
Beiträge: 3
Ich denke, dass die Kinderalimente einen Teil an die Wohnungskosten decken, ebenso wie einen Teil an die Krankenkasse, an die Kleidung, Nahrung, Pflege und Bedarfsartikel des Kindes und die Betreuung. Was soll da noch gross übrigbleiben? Sind wir doch ehrlich, ein Kind kostet viel Geld. Der zahlende Elternteil vergisst dies manchmal und denkt sich, er bezahle ja Kinderalimente und damit ist gut. Dem ist aber nicht so. Als sorgeberechtigter Teil weiss ich, dass dies bei weitem nicht reicht! Ich finde gerade an Skilagern usw. sollten sich beide Eltern beteiligen. Das Kind hat ein Recht darauf, daran teilzunehmen und im Grunde hat es auch ein Recht darauf, an dem Lebensstil beider Eltern teil zu haben. Heisst; Wenn der Vater einen viel grösseren Lohn hat als die Mutter (und das Kind lebt bei der Mutter) und das Kind möchte ein etwas teureres Hobby betreiben, dann sollte es ihm auch ermöglicht werden. Es geht ja um das Kind, nicht um die Mutter!
push
Dabei seit: 26.04.2007
Beiträge: 3
Ah und noch was.. Spitalkosten und Zahnarztkosten sind nun wirklich ausserordentliche Kosten. Soll der Sorgeberechtigte Teil dem Kind dies vorbehalten, weil das Geld nicht reicht dazu?? Und der andere Elternteil meint, er bräuchte nichts dazu zu steuern?
marilla
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 19.04.2007
Beiträge: 56
Danke push, Du schreibst mir aus der Seele....die Auslagen sind ja nicht für mich bestimmt, sondern für die Kinder und absolut nicht als Luxusausgaben gedacht. Exmann wurde nochmals Vater, daher die Kürzung der Kinderalimenten und wir leben absolut nicht auf grossem Fuss.....es geht einfach......
billard
Dabei seit: 09.10.2013
Beiträge: 1
hallo zusammen, habe da mal eine Frage !!

wie ist das mit den Zusatzkosten, wenn die Kinder beim Vater leben!

10 Schuljahr, plus Zug und Essen
Skilager und Kung Fu Lager

zur Info:
habe 3 Kinder, 16, 13 und 10 Jahre !
aber nur die 2 grossen leben bei mir.

der grösste ist lebt offiziell bei mir, Gerichtsbeschluss
der mittlere seit August 2012, ist offen, wird bei der Scheidung entschieden

Gruss