besuchsrecht sistieren

mami68
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 09.09.2011
Beiträge: 10
hallo hat jemand erfahrung mit besuchsrecht sistierung?
bekannten haben folgendes problem:
vater nimmt schwere antidepressiva und wohnlage scheint in i.o zu sein.
handlungsbedarf??
Gelöschter Benutzer
wieso gleich sistieren? ich würde da erst einmal ein begleitetes besuchsrecht beantragen. auch ein psychisch kranker mensch hat ein recht darauf, seine kinder zu sehen und umgekehrt genauso.
-Königin-
Dabei seit: 27.06.2009
Beiträge: 968
sehe es wie Goldfisch, wäre es denn besser wenn er die Antidepressiva nicht nehme würde?

und was heisst denn "schwere Antidepressiva"?
anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
komisches thema.
wo ist das problem?
mami68
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 09.09.2011
Beiträge: 10
3x am tag.
vergisste termine.
arbeitet nicht. arbeit auf längere zeit nicht möglich wegen depri
lügt ämter an.
ist es nicht besser wenn jemand so angeschlagen ist weniger stress zu haben, quasi kinderwknd sistieren bis er wieder auf den beinen ist?
Gelöschter Benutzer
nein, er soll trotzdem seine kinder begleitet sehen dürfen.
Colette
Dabei seit: 24.05.2002
Beiträge: 775
wer will das besuchsrecht sistieren? mutter oder vater?
ich würde da auch eher begleitetes besuchsrecht in betracht ziehen, vor allem wenn die wohlage ja i.o. ist. vor allem können die kinder evt. ein lichtblick in der depression sein.
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Wenn er die Kinder gerne nimmt und die Kinder gerne zu ihm gehen, würde ich alles tun, damit die Besuche weiterhin stattfinden. Wenn jemand so angeschlagen ist, braucht er alle Unterstützung die er kriegen kann. Wenn es dir so wichtig ist, kannst du ja deine Unterstützung anbieten. An wichtige Termine im Zusammenhang mit den Kindern kann man ihn ja erinnern.

Solche Aussagen wie "lügt ämter an" können alles mögliche heissen. Vielleicht frisiert er nur seine Steuererklärung, was auch viele "gute" Väter machen?

Ich würde mir auch eher Sorgen machen, wenn er die Medikamente nicht nehmen würde.
Globi
Dabei seit: 30.07.2008
Beiträge: 2774
@mami68: Und wenn du in der Situation wärst, fändest du es dann toll, wenn jemand bestimmen würde, dass du deine Kinder nicht mehr sehen kannst??? Wäre wohl nicht gerade aufbauend.
Gelöschter Benutzer
das problem anita cornelia, ist, dass jemand der starke psychopharmaka nimmt 1. auch starke probleme hat, sonst nähme er die nicht. also zum beispiel panikattacken. und kinder sollten nicht miterleben wie die eltern panikattacken schieben. ausserdem kann das gefährlich werden. das ist nur ein beispiel. und 2. haben starke psychopharmaka auch starke nebenwirkungen. zum beispiel sollte man ja maschinen nicht bedienen steht auf der packungsbeilage. das heisst die reaktion ist vermindert. doch, das ist allerdings ein gedanke wert.

er kann termine nicht einhalten. wo ist er wohl eingeschränkt bei der kinder betreuung?

ich finde noch wichtig, wie sehr sich der vater seiner eingeschränktheit bewusst ist und hilfe bezieht. man muss sich aber vor augen halten, dass er vielleicht gar nicht klar sieht wo die problematik liegt und sie auch nicht einschätzen kann.

das ist ein grosses problem!

allerdings ist begleitetes besuchsrecht auch nicht ohne für die kinder.

was meint denn dieser vater dazu? möchte er die kinder denn lieber eine weile nicht sehen? dann sollte man das berücksichtigen.

wissen die kinder bescheid was er hat, wo die einschränkungen sind?
wäre es möglich dass sie ihn einfach nachmittageweise oder so besuchen anstatt tageweise? um die belastung einzuschränken