Ja Plüsch, als Kind, die immer und immer wieder von ihrem Vater sitzengelassen wurde, ist mir genau die Sicht des Kindes wichtig. Und ich stell es mir ganz schlimm vor, wenn über mich gesprochen wird, als wär ich eine lästige Pflicht und nicht ein Kind, dessen Anwesenheit man geniessen DARF.
Ich sag gar nichts dagegen, wenn jemand darüber flucht, dass der Vater (oder im umgekehrten Fall die Mutter) das Kind im Stich gelassen hat. Aber ich hab Mühe damit, wenn ständig davon gesprochen wird, wie schlimm das für die Mutter ist, wenn sie die Kinder am Wochenende auch noch hat, auch wenn ich ja sehr gut verstehen kann, dass es organisatorisch extrem mühsam und schwierig ist. Vor allem wenn dann womöglich noch stundenlang am Telefon lamentiert wird, dass man ja die Kinder jetzt schon wieder am Hals hat (bei Bekannten schon gehört, leider).
Mich machts aber auch furchtbar traurig und wütend, von solchen Exemplaren (die den Namen Vater meiner Meinung nach kaum verdient haben) zu hören, bei denen die Besuchswochenenden nach dem Lust und Laune-Prinzip gehandhabt werden. Dass sich solche Individuen nicht einfühlen können, dass jede Absage für das Kind äusserst schlimm und schmerzhaft ist, ist für mich echt unverständlich.
@Carmen, nach Deinem Bericht vom 27. 15.37 Uhr kommen mir nur noch sehr unschöne Bezeichnungen für Deinen Ex in den Sinn, tut mir echt leid für Euch!