Die Positive Seite

Andrea Lucia
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 21.07.2010
Beiträge: 8
Hallo ihr allein erziehenden Mütter und Väter


Ich war mehrere Jahre eine allein erziehende Mutter und lebe nun in einer Pachworkfamilie. Doppelt sozusagen, da mein Ex Mann mittlerweile auch wieder in einer Beziehung lebt mit einer Frau die Kinder mitgebracht hat.
Glücklicherweise stehen alle Beteiligten ist einem relativ guten Verhältnis miteinander, sogar so dass es Möglich ist dass die Partnerin meines Ex- Mannes die Betreuung unserer Kinder teilweise übernimmt. Ich weiss, optimal ist es nie und es braucht viel Toleranz um mit der Situation umzugehen und es ist ein enormer Aufwand und eine nie endende Aufgabe alles zu Organisieren, vor allem wenn Aussergewöhliche und unvorhersehbare Sachen im Alltag zu bewältigen sind.
Meine Frage ist aber, welche Positiven Seiten das allein Erziehen mit sich bringt. Gibt es die?
Ich bin dabei einem Bericht über dieses Thema zu schreiben und merke wie sehr ich ins Negative falle. Es gibt so viele Nachteile, aber das positive zu sehen ist schwer.
Wie geht es euch in eurer Situation? Welche Vorteile sehr ihr als allein Erziehende?
Vielen Dank für eure Beiträge! Ich hoffe auf eine rege Diskussion!
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
da gibt es doch unzählige punkte, welche man positiv sehen kann. wenn man sie hingegen negativ werten WILL, dann lässt sich auch dies bewerkstelligen icon_wink.gif

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Andrea Lucia
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 21.07.2010
Beiträge: 8
Hallo Thomas Fisler

Danke für deinen Beitrag! Aber war wäre denn nun für dich positiv?
Gelöschter Benutzer
PN!
Andrea Lucia
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 21.07.2010
Beiträge: 8
Hi Anita O.

Was heisst PN?
Gelöschter Benutzer
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angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
@Andrea Lucia
im prinzip stellt du die frage, was eine alleinerziehende person an der eigenen situation als positiv empfindet. für alle gültige anworten wirst du da wohl kaum finden, ist das doch von der individuellen person, ihrer aktellen situation und ihrem blickwinkel abhängig. was eine heute als positiv empfindet, kann sie morgen unter veränderter situation kritisch oder negativ sehen und umgekehrt. genau so kann eine person etwas positiv sehen, was für eine andere absolut inakzeptabel negativ wäre.

jede person kann sich z.b. ja selbst die frage stellen, ob das von dir oben beschriebene "organisieren" nun belastung oder positive herausforderung ist. genau so subjektiv ist die bewertung, ob die neue partnerin des ex-mannes - so sie dazu bereit ist - "fähig" ist, die kinder mitzubetreuen, wobei bei diesem punkt oft mehr emotionen als fakten mitspielen. umgekehrt könnte ja der ex-mann sich auch fragen, ob der neue partner der obhutsberechtigten mutter der richtige für die teilbetreuung seiner kinder, welche sich da zwangsläufig ergibt, ist.

dein hinweis, dass es "nicht optimal" hat mich daran erinnert, dass ich mich auch mal damit befasst habe, was den "optimal" wäre. das optimum ist subjektiv von den eigenen interessen und bedürfnissen abhängig und das heute klassiche familienbild gar nicht so alt und in der heutigen zeit trügerisch. für meinen teil bin ich zum ergebnis gekommen, dass es zwar zwischen der situation in der partnerschaft und jener als alleinerziehende person ein paar verschiebungen gegeben hat - die bilanz aber bei beiden varianten etwa ähnlich ausfällt.
dass eine andere alleinerziehende person, welche bis dahin womöglich wohlbehütet und versorgt war und dann plötzlich aufgaben lösen muss, an welche sie früher nicht einmal gedacht hat, dies anders sieht, ist nur logisch. doch auch dort wird es eine frage der bewertung des eigenen umgangs mit der veränderung sein, ob diese person für sich selbst das positive sieht (z.b. was sie alleine nun doch erreicht und erreicht hat) oder ob sie dies als negativen ballast aufnimmt und alten zeiten hinterher träumt.

... es bleibt völlig individuell und subjektiv