Frauenalimente

Sandara
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.12.2009
Beiträge: 13
Angeregt durch in anderes Thema würde mich Eure Meinung interessieren.
Frauenalimente sind ja v.a, dafür gedacht, die Frau für geleisteten Kindernbetreuung zu entschädigen bis si für sich selbst sorgen kannund für den "gebührenden Unterhalt".

Wie ist das, wenn Frau der Kinder wegen auf ihre Karriere verzichtet hat, und diese bei Trennung nicht in gleichem Masse wieder aufnehmen kann?

Ist damit Eurer Meinung nach ein gewissser Unterhalt auf lange Sicht (also bis zur Pensionierung) gerechtfertigt?
Oder ist es einfach Pech/Schicksal?
Natürlich entsprechen grosses Einkommen beim Exmann (der eben genau diese Karriere gemacht hat) vorausgesetzt.

Wie seht Ihr das, wie sehen das Gerichte?
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
kurz und bündig?
frau hat kid gewollt, soll sie damit und den konsequenzen leben.

pech/schiksal?
soviel sind kids also wert. sie sind eine belastung ;-(

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
sandara
wie meinst du das "bis zur pensionierung"? hast du denn bis dahin keine zeit mehr deine karriere in die hand zu nehmen?

und im übrigen, ist bewiesen dass deine karriere so geldbringend und erfolgreich verlaufen wäre? meines erachtens weiss man das erst, wenn es soweit ist, und nicht zum vorhinein.

dass du deine mutterrolle als solches verlustgeschäft siehst, finde ich allerdings traurig.

wer nicht lebt, stört nicht!
Gelöschter Benutzer
wie, thomas, der mann will das kind nicht? oder wie ist das zu verstehen? oder ist dem mann egal, wie das kind betreut wird während frauen da andere ansichten haben?

du magst dem konsequenz sagen, für andere ist es dann eben pech. ist ja hans wie heiri, eigentlich.
Gelöschter Benutzer
lilie, ich würde sagen, man kann die berufstätigkeit evtl. (!) wieder in die hand nehmen. aber von welcher "karriere" sprichst du denn?

ich denke, es gibt selten den füfer und s weggli.
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
nicki
ähm, hast du den eingangstext gelesen?
mein posting bezieht sich darauf.

wer nicht lebt, stört nicht!
Gelöschter Benutzer
ah, meine meinung zum thema selber: wenn ich mich trenne, gehe ich davon aus, dass ich wieder arbeiten gehen würde einfach auch schon, weil es wieder zwei haushalte sind. sowas zu finanzieren ist nunmal schwierig. und je nach alter der kinder verschiebt sich vermutlich der grad der erwerbstätigkeit. von daher entfallen frauenalimente eh wieder, wenn die kinder nicht mehr nur von der mutter betreut werden müssen. das kommt für mich aber auch aufs alter der kinder an.
Gelöschter Benutzer
lilie, ich bin davon ausgegangen, dass man 10 oder 15 jahre auf den job verzichtet. es hängt ja auch davon ab, wie lange man nicht gearbeitet hat etc.
Gelöschter Benutzer
lilie, ich bin davon ausgegangen, dass man 10 oder 15 jahre auf den job verzichtet. es hängt ja auch davon ab, wie lange man nicht gearbeitet hat etc.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
nicki
das selbe gilt auch für den mann, keine frage.
bei der 'normalen' rollenverteilung ist die konsequenz die, dass er aufgrund der karriere, falls es denn überhaupt eine gibt, mehr verdient und somit mehr unterhalt und alimente bezahlt - für die dauer als dass die empfänger darauf angewiesen sind.

weisst du, da wollen frauen nicht auf die kinderjahre verzichten (finde ich ABSOLUT ok), dann aber auch nicht auf den theoretischen ertrag einer EVENTUELL verpassten/vernachlässigten karriere.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.