Frauenalimente

Gelöschter Benutzer
thomas, richtig. da möchte mann aber auch nicht, dass die kinder auswärts betreut werden, andererseits zahlt er diesen ausgleich nicht gern? icon_wink.gif

wenn BEIDE sich für eine form entscheiden, soll's doch bitte auch nach der scheidung gelten, wenn möglich, klar. aber wenn er wirklich karriere gemacht hat, tut's ihm ja nicht weh.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
klar nicki, find' ich ja auch. aber es soll ein ende haben, und meiner meinung nach nicht erst bei der pensionierung, sondern dann wenn die kids keine betreuung mehr brauchen.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
Was mich immer wieder erstaunt, wenn ich erfahre, dass ein Geschiedener noch teilweise mit 50/60 seiner Frau eine Frauenalimente zahlen muss, weil es für sie nicht zumutbar sei, in diesem Alter 100% zu arbeiten. Anscheinend ihm aber schon ...
Gelöschter Benutzer
aber spätestens dann ist es eben doch ihr pech, oder? denn der mann hat alles: familie, job, zapfen. die frau hat erwachsene kinder icon_wink.gif

ich würde danach arbeiten wollen damit mich nichts mehr mit ihm verbindet. aber unausgeglichen wärs trotzdem.
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
@Sandara, das was du meinst, das wird z.T auch so gehandhabt, dass bei langer Ehe und ab einem gewissen Alter die Frauenrente eben gnau dafür ist.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
wenn die ehedauer und die aufgaben (familienfrau) lebensprägend waren, dann ist eine frauenalimente bis zur rente sicher angebracht. in welcher höhe, naja, darüber streiten sich dann die geister.

nicki, wenn du das als 'pech' bezeichnest, dann solltest du keine kids haben. und nur noch so nebenbei: auch väter haben erwachsene kinder.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Sandara
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.12.2009
Beiträge: 13
Puh, da bin ich aber teilweise falsch verstanden worden.

Also zu Beginn der Ehe hatten beide Partner die gleiche Ausbildung, das gleiche Gehalt. Einvernehmlich hört Frau mit Berufstätigkeit auf, Mann macht Karriere (und zwar die absolut übliche Karriere mit dieser Ausbildung. Es ist daher vorherzusagen, dass die Frau, hätte sie weitergearbeitet, heute in ähnlicher Position mit ähnlichem Gehalt wäre).

Nach 18 Jahren Ehe, wovon Frau 10 nicht gearbeitet hat, geht die Ehe kaputt.
Mittlerweile arbeitet Frau wieder Teilzeit (übrigens obwohl sie noch nicht "müsste"icon_wink.gif, aber nur in einem verwandten Feld, die vorherige Karriere ist nicht wieder aufzunehmen, sie wird , auch wenn sie bei entsprechendem Alter der Kinder wieder 100% arbeitet, in etwa auf den halben Lohn des Mannes kommen.

Ich habe doch nirgendwo gesagt, dass die Kinder nur eine Belastung sind?
Das sind sie nicht.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
also was willst du hören oder lesen?
dass es unfair sei, dass die frau/mutter nicht mehr dazu kommen wird, karriere zu machen und entsprechend geld zu verdienen?
man kann das als unfair betrachten.
unfair kann man dann aber auch betrachten, dass der mann/vater in der zeit, als die frau die kids betreuen durfte, sie aufwachsen sah, sie täglich erlebt hat, beim arbeiten war und zwar geld verdient hat, aber dafür die kids nicht so intensiv erleben konnte.

und nun?

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
pascale 11
Dabei seit: 27.03.2002
Beiträge: 927
Bei einer Scheidung soll eben genau das wieder passieren: aus einem Paar werden wieder zwei eigene, selbständige Personen. Ich persönlich finde, dass ein Mann solange zahlen soll, wie die Frau an ihrer vollen Berufsausübung durch Kinderbetreuung, Mehrbelastung, usw. gehindert wird.

Eine verpatzte Karriere hab ich auchicon_wink.gif Anstatt ins Kader mit Prokura zu wechseln, hab ich ganz aufgehört und mich umgeschult. Aber irgendwie war es ja auch mein Entscheid, ich weiss nicht ob er nun dafür das ganze Leben bluten soll. Was ich aber definitiv nicht fair finde, ist wenn der Mann in den Jahren nach der Trennung seine finanzielle Situation durch Weiterbildung, Beförderung usw. massiv verbessert und die Frau Jahrelang unten durch muss, weil es bei der Trennung eben noch ganz anders war...
Aber lebenslang, also bis zur Rente - das geht gar nicht.
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Abgesehen davon, dass mein Exmann gar keine Frauenalimente zahlen könnte, würde mir auch nie in den Sinn kommen, diese zu verlangen. Ich rede aber jetzt nur von meinem Fall. Ich hätte nämlich auch ohne Kinder trotz guter Ausbildung keine Karriere gemacht. Mir waren andere Dinge wichtiger, zum Beispiel Reisen. Jetzt ist mir das Kind wichtig, auch wenn wir nicht viel Geld haben. Es reicht und ich bin zufrieden.