Hab ein ungutes Gefühl

flammi
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@ Hannah-Marie

Genauso ist es bei uns eben auch. Das Haus hat eine hohe Hypothek. Er hat letztes Jahr noch mit einem Teil seiner PK ein Dahrlehen vom Haus gezahlt. Also bleibt da auch nur gerade noch das übrig was er mir geben müsste die 50% von uns beiden gerechnet. Er will sogar den kleinen Betrag den ich vom Haus bekomme auf 10 Jahre abzahlen. Leider läuft es wirklich in die Richtung, dass er plötzlich für die Kinder kein Geld mehr hat und auch keine Zeit. Er verbringt lieber die Zeit mit ihr und ihrem kleinen Kindern als mit unseren. Wenn sie mal ausserplan mässig bei ihm vorbei gehen um Hallo zu sagen dann kassieren sie einen anschiss und das find ich nicht in Ordnung.

Ich versuche ja meine Emotionen raus zu lassen und ich bin ihr gegenüber auch freundlich, aber sobald ich weg bin kommt wieder ein Hammer hinter her und das finde ich mühsam. Für die Kinder wäre das kein Problem gewesen, wenn er nicht plötzlich so wie ein gekehrter Handschuh wär. Mit dem Vater vom älteren Kind leben wir das ja so seit Jahren und es funktioniert. Genauso verschiebt er ständig Termine die wir zusammen ansetzen oder vergisst sogar die Tochter in den Verein zu fahren.
flammi
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Dabei seit: 05.11.2012
Beiträge: 21
@alle

Ich habe kein Problem damit, dass eine neue Frau da eingezogen ist. Ich bin ja froh nach über einem Jahr Terror, endlich Ruhe zu haben. Einfach die Art und Weise wie das ganze abläuft finde ich nicht in Ordnung. Er hält sich eben nicht mehr an Termine, vergisst die Tochter oder reklamiert wenn sie mal was bei ihm holen müssen. Es ist abgemacht das er die Hälfte an den Ausgaben der Kinder zahlt und nun heisst es plötzlich er hat kein Geld mehr. Ich habe nichts förig oder verdiene gut. Ich muss mich auch durchkämpfen und bin ohne alles gegangen. Sogar die Möbel hatte ich zurück gelassen wegen den Kindern.Also ich habe bei null gestartet, musste mir eine Gurke von Auto kaufen, damit ich wieder mobil bin. Und nun erwartet er auch noch das ich auf 3/4 von dem was mir zusteht verzichte, da er sonst doof mit den Kindern tut, wenn das Haus verkauft werden sollte.

Die Kinder sehen ja nur die Seite das ich gegangen bin. Was sonst noch alles vorgefallen ist, wissen sie ja nicht. Drum sind sie immer auf Vaters Seite gewesen und meinten ich müsse ihm nicht auch das noch nehmen, wenn er schon so ein Armer ist und ich gegangen bin.

hanna_marie
Dabei seit: 19.09.2012
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Ach du meine Güte....mhh, was mich stutzig macht an dem Ganzen, dass Eure Kinder bis anhin ja scheinbar viel zum Papi sind, resp. in das Haus, wo sie eigentlich als ihr Zuhause ansehen (auch dann, wenn sie wohl bei Dir hätten sein sollen). Also vorher war die Situation für die Kinder so, dass sie einfach ihr Zuhause dort hatten. Fragt sich nun, liegt es am Papi, dass sie mehr dort waren - oder liegt es einfach daran, dass sie dort aufgewachsen sind und sich schlecht mit der Situation bei Dir mit Deinem neuen Partner gewöhnen können. Ich muss schon sagen, also wie kann sich denn Dein Ex so verändern gegenüber der eigenen Tochter, nur weil da jetzt eine neue Freundin mit Kindern eingezogen ist. Wie alt sind den die ganzen Kinder? Passen sie altersmässig zusammen? Was sagen die Kinder über die neue Frau und die Kinder? Mögen sie die Kinder? Mögen sie die Frau? Dies mal zum Einen. Und das Dein Ex der neuen Liebe etwas imponieren möchte, na - das war bei Euch am Anfang sicherlich auch so..... Wie ist denn die neue Liebe finanziell abgesichert mit den 2 Kindern, bekommt sie Alimente oder geht sie arbeiten? Weisst du das? Oder besteht die Gefahr, dass Dein Ex dort Geld reinsteckt, um ihr zu helfen? Das geht natürlich nur insofern, dass Eure Situation zuerst gelöst sein muss. Das muss man ihm klar machen. Dann weiss er, was er zur Verfügung hat.
Es sind zwei Situationen, die ihr lösen müsst. Die Beziehungsebenen zu den Kindern, und die finanzielle Situation für beide. Wenn das Haus nun nicht mehr wäre, so vermute ich, wäre es im Moment für die Kinder das grössere Unglück. Das scheint ein "Fluchtpunkt" gewesen zu sein, wenn sie jetzt reklamieren, der Papi weist sie zurück, wenn sie kommen wollen, ohne das es eigentlich "ihre Woche" wäre. Haben die Kinder kein Gotti oder eine vertraute Person, die mit ihnen reden könnte, um zu erfahren, was da im Moment so abläuft, und ob Du von Aussen gesehen die Situation richtig einschätzt wegen den Kindern? Die sagen den Eltern nämlich nicht immer alles, smile...aber wenn sie jemanden haben, wo sie wissen, die Person erzählt ganz bestimmt nichts Mami oder Papi, dann öffnen sie sich eventuell.
Eben, diese beiden Situationen gilt es vorderhand zu lösen. Du selbst lebst ja scheinbar gut zusammen mit Deinem Partner und kommst über die Runden, ein Problem weniger. Ehm, sag - kannst Du denn mit Deinem Partner auch über diese Probleme reden? Interessiert er sich dafür oder ist das eventuell eher belastend für ihn? Das ist ja auch noch so ein Thema.
Meine Kinder sind zwischenzeitlich aus der Lehre und nur eines lebt noch in unserem ehemaligen Haus - bin froh, diese Zeit überstanden zu haben.
flammi
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Dabei seit: 05.11.2012
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@ Hannah-Marie

Die Kinder sind halt lieber im Haus als bei uns in der Wohnung mit kleineren Zimmern und wo sie leiser sein müssen. Im Haus haben sie bis jetzt die Freiheit gehabt auch nach 22 Uhr laut zu sein und vorallem hatten sie da doppelt so grosse Zimmer mit allem Schnick-Schnack. Ausserdem haben beide ihre Freunde in den Nachbarhäusern bei denen sie ein und aus gehen. Die Kinder haben beide jemanden zum reden. Mit meinem Partner kommen Sie gut aus. Er unterstützt uns auch, aber hält sich ansonsten aus Erziehung usw grössten teils raus, weil sie haben ja einen Vater.

Die Neue von ihm hat scheins Schulden, hatte nicht einmal mehr eine eigene Wohnung. Drum ist sie zu ihm gezogen. Die Kinder sind noch ganz klein von ihr. Unsere sind schon Teenies. Die finden es natürlich im Moment noch toll das kleine Kinder rum sind zum hüten.
hanna_marie
Dabei seit: 19.09.2012
Beiträge: 8
Na ja, dann siehts mit den Kid's ja nicht soo schlecht aus, das Problem liegt wohl einfach darin, dass sie bis anhin immer in's Haus konnten, wann immer sie wollten und Papi eventuell etwas "lascher" war in der Erziehung. Der Meinige Ex war auch so, beruflich viel unterwegs, ich ging Teilzeit arbeiten und hatte die Kinder - ja und wenn er da war, unternahm er was mit den Kindern und ich hatte den Haushalt. Eben, ....und später eine Tochter, die mit 15 Model werden wollte. Na ja. Andere Geschichte. Würde vorschlagen, dass Deine Kid's doch den Papi einfach anrufen, wenn sie ausserhalb der eigentlichen "Kid's" Woche kommen möchten, um was zu holen oder was zu machen. Also das müsste er ja schon zulassen. Wichtig ist, das sie mit ihrem Problem nicht allein gelassen werden. Andererseits müssen sich Kinder auch fügen und lernen, dass man auch mit weniger auskommen kann (und muss im Leben!), und dann halt um 22.00 leise sein müssen. Man muss Grenzen ziehen und ihnen auch klar machen, dass man sie ja auch lieb hat. Aber eben, immer derjenige, der Grenzen zieht, macht sich halt bei Kinder "unbeliebter", aber lernen müssen sie es trotzdem. Schön, das Du Rückendeckung bei Deinem Partner findest. Schau einfach, dass ihr Euch raschmöglichst einigen könnt - und das Hin und Her aufhört. Das wo Dir gesetzlich zusteht, das sollte auch so geregelt werden. Mehr wird nicht zu holen sein, ganz egal, ob er jetzt in dem Haus bleibt und die Zinsen und den Unterhalt zahlen muss (Heiz- und Nebenkosten), oder das Haus jetzt zum Verkauf ausgeschrieben wird. Das bringt am Wenigsten, wegen der Belastung und nützt keinem. Da seine PK ja schon angezapft ist und im Haus steckt, ist die Lösung für eine Sofortzahlung schwierig. Handkerum hast Du auch für das Haus gearbeitet und eventuell, wenn er es halten kann, hätten die Kinder dann doch noch mal etwas davon. Wenn Du mit monatlichen Zahlungen von ihm leben kannst, die Du evtl. in eine Lebensversicherung für Dich umwandelst, hättest Du später etwas von dem Geld. Da die neue Partnerin ja Schulden hat (man weiss nicht weshalb, mit 2 kleinen Kindern, evtl. wurde sie sitzen gelassen), ist es besser für Dich, jetzt bei der Scheidung die Finanzlage zu regeln. Er muss dann mit dem restlichen Geld auskommen, wie er das macht, ist dann seine Sache.