Kind vermisst seinen Vater.....

Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Anhand deiner Formulierungen lese ich, dass du sehr hohe Ansprüche hast, wie dein Ex seine BesuchsWE zu verbringen hat. Da musst du lernen loszulassen.

...Laut Familienberatung braucht mich das Leben des Vaters nicht zu interessieren, er hat seine Vaterpflichen seinem Kind gegenüber zu erfüllen und auf die Bedürfnisse des Kindes Rücksicht zu nehmen

Das macht er ja. Er nimmt das Kind zu sich und verbringt die Zeit mit ihm. Und wie er das macht, das geht dich nichts mehr an. So wie es auch deinen Ex-Mann nichts angeht, wie DU die Zeit mit deinem Sohn verbringst.

Mein Partner und ich haben sehr schnell die WE gemeinsam mit den Kindern verbracht. Aber es gab immer weider Zeitfenster, da jeder nur was mit seinen eigenen Kinder unternahm. Dadurch, dass ich dann aber gekocht habe, hatte mein Partner mehr Zeit für seine Jungs.

Es ist für uns abgebende Mütter auch ganz wichtig, dass wir die Kinder bestärken, dass der Vater seine Sache schon gut macht. Wenn du aber Skepsis ausstrahlst, dann spürt das dein Kind. Das nennt man passive PAS.
Und das wiederum würde auch dein Ex-Mann spüren.

Und sonst kannst du deinen Ex auch fragen, ob er das Kind auch mal unter der Woche möchte.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
neuer name
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 08.02.2011
Beiträge: 189
nela

Mein sohn ging heute noch beim Vater vorbei, um 17 Uhr (Vater hatte frei heute)
Fragte ob er noch mit ihm "tschutten könne". Nein, war die Antwort, er müsse jetzt zu abend essen um morgen müssen er ja wieder arbeiten. Wohlgemerkt seine Arbeit beginnt um halb neuen, sein Arbeitsweg mit dem Velo 10 Minuten.
magdalena
Dabei seit: 03.01.2009
Beiträge: 581
Das tut mir sehr leid für deinen Sohn. Mein Sohn hat auch so ein Exemplar von Vater. Bei uns kam es soweit das mein Sohn nicht mehr zum Vater wollte aus diesen Gründen. Nun herrscht seit fast drei Jahren Funkstille, was meinen Sohn sehr belastet. Darum schrieb er ihm Anfang Sommer einen Brief und bat ihn wieder um Kontakt. Die Antwort kam auch promt, lmit den Worten: "jetzt müsse er auch nicht mehr kommen" Wie schon geschrieben wurde, da kann man nichts machen, man kann die Väter nicht zwingen.
ljuba
Dabei seit: 31.07.2004
Beiträge: 227
Du musst ja das Verhalten des Vaters nicht schönreden. Ich würde es so machen und Deinen Sohn einfach fragen ob er noch weiterhin zum Vater gehen will. Ich denke nicht dass sich der Vater ändert, das geht ja schon eine Weile so und das ist doch sicher mega traurig und frustrierend für Deinen Sohn. Und wenn er nicht mehr hingehen will dann würde ich diese Besuchstage abschaffen.

Ja genauso sehe ich es auch, mega traurig dass solche Männer immer noch Frauen finden die sie noch nehmen.
Aber eben, Liebe macht blind, da hilft auch eine Brille nichts...

Alles Gute Euch beiden.

Kein Ereignis ist vollkommen, erst die Erinnerung macht es dazu.
fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
Lerne, dass aus einem Mann, der nicht der richtige Partner für dich war, nicht automatisch der Traumvater für sein Kind wird. Er alleine trägt die Verantwortung dafür, wie er die Beziehung zu seinem Sohn leben will.

Einzig kannst deinen Sohn trösten und Verständnis für ihn haben.

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
neuer name
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 08.02.2011
Beiträge: 189
second wife


Du lehnst Dich sehr weit aus dem Fenster. Es geht mich was an wie er die Zeit verbringt. Wenn das Kind den Wunsch äussert, alle 2 Wochen ein par Stunden alleine mit dem Vater zu sein.
Wir haben bei der Trennung mit der Beratungsstelle Vereinbarungen getroffen, wo unteranderem drinnsteht, er müsse Zeit alleine für sein Kind aufbringen. Und das nicht einfach aus dem blauen heraus. Glaub mir es gibt Gründe für solche Vereinbarungen.
neuer name
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 08.02.2011
Beiträge: 189
Einige scheinen wirklich zu verstehen um was es mir geht. Ich wil nicht einfach das mein Kind beim Vater ist und er damit hingeht wos im grad passt. Es geht wie immer um das wohl des Kindes, was ich unterstütze.

Würde es um mich und meine Erwartungen gehen, würde ich das Kind wohl einfach hinschicken und tschüss.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Öhm, das wäre mir neu, dass eine Beratungsstelle eine Vereinbarung trifft, WIE der Vater seine Zeit verbringen SOLL. Man kann eine Empfehlung anbringen und begründen und die Konsequenzen aufzeigen. Aber mehr nicht.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Sorry, nochmals falsch.

Das Aufenthaltbestimmungsrecht gibt es in Deutschland, aber nicht in der Schweiz. Es geht dich NICHTS an, wohin dein Ex-Mann mit seinem Kind geht. Ausnahme an Orten, die erst einen Zutritt ab einem gewissen Alter erlauben.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
sirupli
Dabei seit: 30.04.2007
Beiträge: 263
Sw

Mensch bisch du hässig.

Du liegst wirklich falsch. Auch bei uns wurden verschiedene Sachen geregelt und Festgelegt.

Bei schwierigen Fällen gibt es durchaus Vorschriften für die Väter, auch hier in der Schweiz.

Und, es geht wie schon genannt nicht um das Wollen von Vater oder Mutter sondern um das Kind. Wenn ein Kind ganz klar auf dem Amt formuliert was es will und was nicht, dan wird die Sache sehr sehr schnell ernst genommen.

Ich selber miterlebt bei meinem Bruder , wo der immer behauptete die Mutter würde das Kind nur beeinflussen und übertreiben. So bat mich die Schwägerin mitzukommen. Ich mag meinen Bruder aber in dieser Sache ist er leider ein A...