Kind vermisst seinen Vater.....

neuer name
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 08.02.2011
Beiträge: 189
Ich sehe es auch so, der Vater hat sich mal ein Kind gewünscht, es kann bei unbequemlichkeit nicht einfach zurückgegeben werden.

Ich verabschiede mich nun aus diesem Thema. Danke denen die mir etwas mit auf den Weg geben konnten, das gleiche erleben mussten.

Danke für die lieben Zusprüche per PN.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
ja, wenn du auf Beiträge à la: "hauen wir mal auf den Vater ein" gewartet hast, dann ist es wohl besser!

DAS kann nämlich weder dir noch deinem Sohn eine Hilfe sein.

Alles Gute dir und vorallem deinem Sohn.
aprilapril
Dabei seit: 09.11.2009
Beiträge: 194
eine Fremde

Nirgend gibt die Mutter etwas von eine negativen Einstellung durch. Sie beschreibt aus der Sicht des Kindes.

Ich bin aber auch nicht dafür, wenn das Kind nicht glücklich vom Wochenende zurückkommt, einfach nichts zu sagen oder es runterzuspielen. Das Kind fühlt sich doch dabei nicht ernstgenommen. Wenn ein Kind so deutlich etwas mitteilen kann, hat es einfach verdient ernst genommen zu werden.
Henrietta
Dabei seit: 19.11.2002
Beiträge: 133
@neuer name
Ich verstehe Dich, kenne es auch nicht anders. Der einzige Trost, den es gibt, der Vater wird irgendwann mal die Quittung für sein Verhalten bekommen. Aber die Wunden, die so ein Verhalten bei den Kindern hinterlässt, sind sehr tief.
queenie
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 632
Ich als stinknormale Erstfrau mit Kindern aus erster und einziger Ehe verstehe diese Anspruchshaltung überhaupt nicht. Keines meiner Kinder käme jemals auf die Idee, ihren Vater für sich ganz alleine gepachtet zu haben. Niemand verlangt, dass ein Vater jedes seiner freien Tage einem einzigen Kind zur vollen Verfügung stellt. Oder dass ich als Frau mich jedes Wochenende gefälligst aus dem Staub zu machen habe, weil Papi sich mit dem Kind beschäftigen soll.
Barcley
Dabei seit: 01.09.2002
Beiträge: 606
Die schlechten gefühle des Kindes sollen nicht runtergespielt werden, darum geht es nicht. Aber man kann das Leben und die Welt nicht so drehen, wie man das gerne hätte. Und das müssen (leider!) auch Kinder schon lernen. Und wenn der Vater nun ein Leben hat, in das er sein Kind integrieren will, dann wäre es sinnvoller, dem Kind eben die Vorzüge dieser Seite zu zeigen. Klar kann man sagen, dass man versteht, dass das Kind Zeit mit dem Papa alleine möchte, klar kann man es trösten, in den Arm nehmen. Aber eben auch sagen, dass es auch Vorzüge hat: Papa den Sohn liebt, ihn deswegen an seinem Leben teilhaben lassen will. zeigen, dass es da auch Kids zum spielen hat, da in einem System drin ist und man gemeinsam auch Spass haben kann. Dass die andern nichts von der LIebe zum Sohn wegnehmen, sondern auch ein geschenk sind. Und dass die negativen und traurigen gefühle trotzdem ok sind und der Sohn die zeigen darf. Er es aber nicht ändern können wird im Moment. Dass er versuchen soll, zu geniessen, was er hat, denn ändern wird er es nicht können. Und vielleicht ergibt sich auch mal wieder eine Zeit, die die beiden alleine sein können. Meist schneller, als man denkt, wenn man den Druck wegnimmt.

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aprilapril
Dabei seit: 09.11.2009
Beiträge: 194
eine Fremde

ich glaube das hat sie hier nicht erwartet sondern Zusprüche, Ideen von anderen Betroffenen wos dan doch noch zum Guten kehrte.

Das ist dies, was man in solchen Sitationen gebrauceh kann. Wer welche Fehler macht oder gemacht hat, kann hier nicht geurteilt werden, weil wir niemals die ganze Geschichte kennen. Wir alle wissen nicht was schon alles vorgefallen ist. Wenn ein Vater aber sein Kind nicht ernst nimmt, ist es einfach unterste Schublade und hat keinen Schongang verdient.

Ich finde es gut das sie mit dem Amt in Kontakt steht.
Barcley
Dabei seit: 01.09.2002
Beiträge: 606
queenie, meine Worte - und ich bin in der Tat Exfrau und kenne die Situation von neuer name...

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aprilapril
Dabei seit: 09.11.2009
Beiträge: 194
Queeni

Klar, die sehen den Vater auch jeden tag, ist doch nicht vergleichbar. Sehe ich doch slber. Als wir noch mit dem Vater zusammenwohnten, war der Papi niemals das nonplusultra wie wenn er so selten gesichtet wird. Erfahrungen zeigen, das bei Kindern die Ihren Vater sehr selten sehen, sie ihn als Wunderfigur sehen. Sie sehen mit der Zeit nur noch das Gute das war, das schlechte haben sie vergessen oder verdrängt.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
nein, meine Kinder sehen den Vater nicht jeden Tag.
Gerade als sie noch kleiner waren, haben sie ihn manchmal tagelang nicht gesehen. Sie hätten sehr wohl den Anspruch haben können, ihn für sich haben zu wollen. Das war aber nur stundenweise möglich, wenn überhaupt.

Bei der Themeneröffnerin verstehe ich ihr anderes Thema überhaupt nicht. Der Junge will gar nicht zum Vater?
Mir bleibt der Eindruck, dass sie sich zu sehr auf das negative eingefahren hat. DAS spürt der Junge. Ja, das lese ich ja sogar schon aus ihren Beiträgen.