Wir wissen, es gibt grob gesagt 2 Sorten von Männern: die einen, die sich nicht sonderlich um ihre Kinder kümmern und am WE gerne ihre Freiheiten geniessen und die anderen, die sich genauso engagiert um ihre Kinder kümmern wie das die Mutter tut. Es gibt sogar Fälle, wo der Vater - auch in seiner wenigen Zeit - die bessere Beziehung zu den Kindern pflegt als die Mutter. Es gibt alles.
Bei der Trennung kommt es dann eben zu Machtkämpfen. Wer die Kinder hat, der bekommt meist auch Alimente.
Und in dieser Zeit ist man auch viel hellhöriger, wenn die Kinder irgendwas negatives über den andern Elternteil erzählen. Es ist auch normal, wenn Kinder sagen, dass sie (jetzt) nicht zum Papa wollen. Das sagen sie aber auch oft, wenn sie sich sonstwohin von der Mutter verabschieden müssen. Und umgekehrt werden auch Kinder beim Papa sagen, dass sie nicht zur Mutter zurück wollen. Kinder trennen sich einfach nicht gerne von Momenten, die gerade schön sind.
@ Trennung
Alle 3 WE ist für ein 1-jähriges nicht optimal. Für das Kind ist der Papa dann ein Fremder. Das würde ich ihm so erklären. Wenn er nicht einsichtig wird, dann würde ich ihn nicht zwingen, ihm aber immer die Chance geben, das Kind häufiger zu nehmen. Eine Beziehung kann man nicht erzwingen.
Noch zum Transport. Am besten ist es, wenn jeder Elternteil einen Weg übernimmt. Und zwar, dass man dem anderen die Kinder bringt.
Wir finden auch die Lösung gut, dass die Kinder am Sonntag jeweils noch beim Vater Znacht essen. Das rundet das WE wunderbar ab.
Wenn meine Tochter dann vom Papa-WE zurückkommt, dann zieht sie sich für einen Moment in ihr Zimmer zurück, um wieder hier anzukommen. Und weil sie ja dann schon gegessen hat, ist das gut so.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.