Kinder wann und wieviel zum Vater?

fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
gute einstellung - beiderseits.
schade nur, dass das nicht überall klappt.

lgt

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
@thomas
Möglicherweise, weil oft eine Seite nicht will.

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Wenn sich ein Vater bereits während der Ehe für seine Kinder engagiert und vor allem auch das Baby alleine betreut hat, dann ist für ihn 1 WE mit einem Kleinkind kein Problem.

Und wieviele Frauen schreiben hier, dass ihr Ex die Kinder den Grosseltern abschiebt, weil er überfordert ist?
Ich wünsche jedem Vater, dass er soviel Kinderzeit wie möglich erleben kann und jeder Mutter, dass sie an den WE auch mal Zeit für sich geniessen kann.

"Trennung" schreibt aber, dass der Vater noch kaum 2 Stunden mit dem Kleinkind alleine war. Also muss man die Besuchszeiten langsam steigern.

Ich kenne einen Vater, der hat am Anfang nicht alle Kinder aufs Mal genommen, sondern sich erst Routine aneignen wollen und heute kann er sich gar nicht mehr vorstellen, wovor er mal so Angst hatte.
Flexibiltät ist gefragt.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
ja fraulein, leider :s

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
trennung
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 25.03.2010
Beiträge: 7
Ich bedanke mich sehr für eure herliche Antworten.....

Mein Mann wollte das letzte Kind nicht......und hat sich nicht viel um das Baby gekümmert....er kennt es auch nicht so gut.....könnte mir schon vorstellen dass er am Anfang nur die grossen zu sich nemen wird.

Seine Idee....jedes dritte WE.....
ducati ducati
Dabei seit: 26.07.2006
Beiträge: 586
ich bin zwar nicht getrennt erlebe aber im umfeld aktuell mehr scheidungskämpfe als harmoniosche beziehungen:
was ich nicht verstehe: wieso weiss die mutter ( ist MIR jetzt einfach aufgefallen) was das beste für ihr kind ist? wieso das hick hack ihrerseits,wenn der vater die kinder zu sich nehmen möchte? wieso müssen " regeln" aufgestellt werden wie wann und wo der vater seine kinder besuchen darf? hat denn der vater nicht das gleich recht,seine kinder regelmässig zu sehen,ihnen ein guter vater zu sein? regelmässig heisst für mich nicht z.b jedes 2 wochenende...wieso kann ein paar bei diesem punkt nicht einfach flexibel miteinander entscheiden?
ich höre immer wieder getrennte mütter die behaupten,dass ihr kind nicht zum vater will...ja wie denn,wenn dieser sein kind mal kurz ein paar stunden sehen darf? ( und man diesen vor dem kind schlecht redet,erlebe ich sehr oft!)
ich bin der meinung,dass ein kind bei trennung der eltern die chance bekommen soll,bei beiden elternteilen aufzuwachsen.

trotzdem ist es immer wieder schön zu sehen,dass auch geschiedene väter eine wunderbare beziehung zu ihren kindern aufrecht erhalten.

ps: in meinem posting spreche ich nicht väter an,die z.b nichts mit ihren kindern zu haben wollen oder ihnen leid angetan haben!
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
ducati ducati,

das problem dürfe in den meisten fällen das sein, dass es die eltern nicht oder noch nicht geschafft haben, ihre beziehung vom status (zerrüttetes) PAAR auf den status (vernünftige) ELTERN zu switchen.
zudem sind dann die kindsbelange noch der einzige punkt, über den man macht auf den anderen ausüben kann - "grabekämpfli".

lgt

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Russalka
Dabei seit: 16.02.2002
Beiträge: 716
@ducati
warum's regeln braucht? vielleicht darum, dass 1. die kinder auch zu ihrem recht kommen und den vater mal sehen (ich erlebe es oft so, dass das gejammer der väter gross ist, sie würden ihre kinder so wenig sehen etc - aber in der praxis möchten sie sie gar nicht mehr nehmen!) und 2. dass auch die mutter ein familienleben mit den kindern hat! durch arbeit und schule bleibt nämlich unter der woche auch nicht mehr so viel zeit, zb etwas mit den kindern zu unternehmen!
hätten wir keine (mehr oder weniger icon_wink.gif) festen regeln, würde das mit dem besuchsrecht nicht wirklich klappen! hatten wir alles schon. er meldet sich monatelang wieder nicht, weil er gerade viel zu tun hat... oder er ruft am abend vorher an und findet, jetzt hätte er zeit icon_wink.gif. so kann ich planen und er planen.
kleopatra
Dabei seit: 11.06.2009
Beiträge: 46
@ Ducati..demfall trotzdem Trennungsabsichten dass du hier mitliest und schreibst?!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Wir wissen, es gibt grob gesagt 2 Sorten von Männern: die einen, die sich nicht sonderlich um ihre Kinder kümmern und am WE gerne ihre Freiheiten geniessen und die anderen, die sich genauso engagiert um ihre Kinder kümmern wie das die Mutter tut. Es gibt sogar Fälle, wo der Vater - auch in seiner wenigen Zeit - die bessere Beziehung zu den Kindern pflegt als die Mutter. Es gibt alles.

Bei der Trennung kommt es dann eben zu Machtkämpfen. Wer die Kinder hat, der bekommt meist auch Alimente.

Und in dieser Zeit ist man auch viel hellhöriger, wenn die Kinder irgendwas negatives über den andern Elternteil erzählen. Es ist auch normal, wenn Kinder sagen, dass sie (jetzt) nicht zum Papa wollen. Das sagen sie aber auch oft, wenn sie sich sonstwohin von der Mutter verabschieden müssen. Und umgekehrt werden auch Kinder beim Papa sagen, dass sie nicht zur Mutter zurück wollen. Kinder trennen sich einfach nicht gerne von Momenten, die gerade schön sind.

@ Trennung
Alle 3 WE ist für ein 1-jähriges nicht optimal. Für das Kind ist der Papa dann ein Fremder. Das würde ich ihm so erklären. Wenn er nicht einsichtig wird, dann würde ich ihn nicht zwingen, ihm aber immer die Chance geben, das Kind häufiger zu nehmen. Eine Beziehung kann man nicht erzwingen.
Noch zum Transport. Am besten ist es, wenn jeder Elternteil einen Weg übernimmt. Und zwar, dass man dem anderen die Kinder bringt.

Wir finden auch die Lösung gut, dass die Kinder am Sonntag jeweils noch beim Vater Znacht essen. Das rundet das WE wunderbar ab.

Wenn meine Tochter dann vom Papa-WE zurückkommt, dann zieht sie sich für einen Moment in ihr Zimmer zurück, um wieder hier anzukommen. Und weil sie ja dann schon gegessen hat, ist das gut so.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.