Kinder wann und wieviel zum Vater?

trennung
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 25.03.2010
Beiträge: 7
Nun ist es soweit,
mein Mann wird im September ausziehen und ein neues Leben anfangen, alleine.......

Ich werde mit meine drei Kinder ein neues Leben angfangen müssen.....

Wie sieht es bei euch aus? Wann gehen eure Kinder zum Vater? Ferien?

Wie organisiert ihr das "hin und her"?

Besten Dank
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Die Länge und Häufigkeit ist ein wenig abhängig vom Alter des Kindes.
Bei Kleinkindern ist es besser, 1 - 2 x pro Woche, dafür nur für ein paar Stunden bis 1 Tag.

Bei uns war es am Anfang 3 von 4 WE plus zusätzlich 1 Abend pro Woche.
Heute haben wir das Doppelresidenzmodell. Wobei wir nicht wöchentlich sondern täglich wechseln. Das Kind will das so. Distanz ca. 2 km.

Anfangs wurde das Kind durch uns chauffiert. Ab Mittelstufe etwa, da sie sowieso mit dem Velo zur Schule fuhr, wollte sie nicht mehr gebracht werden. Ausnahme: viel Gepäck/Schulzeugs oder extrem schlechtes Wetter.

Ferien 4 Wochen pro Jahr. Leider kann er nicht immer alle Ferien so einziehen wie er möchte, was kein Problem war. Dann lebte sie spontan mal öfters unplanmässig beim Vater.

Wie alt sind deine/eure Kinder.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
sw

ich hör' oder lese das nun schon zum vermehrten male, dass es besser sei, 1-2x pro woche dafür nur ein paar std.
WIESO? woher kommt diese meinung?

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Thomas
Wegen der Entfremdung. Für Kleinkinder ist eine Woche eine Ewigkeit.
Hattest du nie ein Kleinkind?

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
pina
Dabei seit: 01.09.2008
Beiträge: 245
Thomas.. wohl weil das Kleinkind, manchmal noch fast Baby, welches schon unter der Trennung leiden wird, nicht unbedingt aus seinem gewohnten Umfeld raus soll..?

Erst die Wurzeln, dann die Flügel!

Gilt leider auch, wenn der Papa (oder imumgekehrten Fall, die Mama) woanders lebt!

Soll doch der Besuchsberechtigte Elternteil seine Besuchsrechte wahrnehmen und sein Kind halt bei ihm zu Hause besuchen. Es geht ja in erster Linie darum, dass der Kontakt Vater-Kind (oder Mutter-Kind) zustande kommt, bzw aufrecht erhalten bleibt und nicht darum, dass der Vater das Kind auf biegen und brechen raus aus dem seinem gewohnten Umfeld reissen muss.

In sogenannt intakten Familien ist es ja auch nicht unbedingt so, dass der Vater Stunden und Tage oder Nächte alleine mit dem Kind verbringen muss.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
doch, hatte ich.
aber nie probleme deswegen. aber mag durchwegs ein argument sein, ja.
auf der anderen seite: was mach ich als vater mit ein paar stunden? da kommt doch eher spass und unterhaltung zum zuge und weniger real life.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
pina

was heisst aus dem gewohnten umfeld reissen? wenn vaters zuhause eben auch zum gewohnten umfeld wird, dann wäre das doch gut, oder?

und das kind bei ihm zuhause besuchen geht ja solange gut, wie das die/der ex zulässt und hinnimmt. aber das führt doch meist zu spannungen und so. ich hätte mich damals dort nicht wohl gefühlt und hätte mich nicht frei bewegen können, so gut ich es mit meiner ex auch hatte.

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Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Ein Kleinkind braucht ja noch keine Unterhaltung in dem Sinne. Es geht nur darum, die Papa-Beziehung aufrecht zu erhalten. Da genügt ein Spaziergang zm Spielplatz oder zu einer Wiese mit Tieren, zu einer Baustelle und Brumbrumms anschauen, gemeinsam Znacht essen, mehr muss gar nicht sein.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Je nachdem dauert es, bis das Zuhause von Papa eingerichtet ist. Von daher ist es wichtig, dass das Elternpaar anfänglich flexibel ist.

Es kann auch vorkommen und so war es bei uns (ich bin ausgezogen) dass das "neue" Zuhause plötzlich spannender ist, als das gewohnte. Das ist normal und überhaupt nicht böse gemeint.

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trennung
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 25.03.2010
Beiträge: 7
Danke.....

SW deine Lösung passt für uns nicht weil der Vater ca. 40 Km entfernt leben wird. Unsere Kinder sind 1, 9, 10 Jahre alt.....

Der Kleine wird es sehr schwer haben am Anfang, er war noch nie mehr als zwei Stunden allein mit dem Vater......