Konkubinat mit gemeinsamem Sorgerecht - Trennung, was passiert?

Shanti
Dabei seit: 30.04.2010
Beiträge: 1489
Trennungen sind emotionale Extremsituationen, mit denen beide erst umgehen lernen müssen. ich würde nichts überdramatisieren und nichts überstürzen, sondern mich erkundigen und das an der richtigen Stelle. VB ist genannt, Frauenberatungsstelle ist auch eine gute Anlaufstelle, die gibt es in fast jeder grösseren Gemeinde.

Im Moment ist Ausnahmezustand. Möglich, dass der Mann ihr eines reinbrennen will grad, aber daraus kann man, wenn es denn wirklich so ist, nicht auf ihn im Ganzen schliessen. Für ihn zerbrach in einem Moment alles, klar will er nicht einfach alles aufgeben, Frau und Kinder ziehen lassen. Frau muss er ziehen lassen, aber wieso die Kinder? Vor allem, wenn er bislang auch einen Anteil an der Betreuung hatte. Da müssen sie schnell eine gute Lösung für alle finden. Und da können kompetente Stellen helfen. Sich auf die Rachespiele (die nicht mal bewiesen sind) einzulassen und zurückzuschiessen bringt nichts, das verhärtet nur die Fronten langfristig.

Der Weg ist das Ziel
nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 1002
fisi
wenn du meinen ex fragen würdest, dann würde er dir auch sagen, das er seine kinder liebt, sie ihm wichtig sind und er sich um sie gekümert hat. aber was heist schon, sich um die kinder kümmern? kümmert mann sich wirklich um die kinder, wenn mann sie in die wohnung lässt, sie in dem wohnzimmer platziert und sich dann im zimmer verkriecht.
oder wenn er sich um die kinder kümmern kann/soll, es immer heisst, sorry keine zeit, wenn er nie von sich aus kommt, ob er die kinder zusätzlich mal holen kann, sondern im gegenteil froh ist, wenn er sie mal nicht nehmen muss. kann man da wirklich davon reden, das er die kinder liebt und sie ihm wichtig sind?

ich habe schon häufig die erfahrung gemacht, das es männer nicht ertragen, wenn nicht mann sagen kann, wos lang geht und anfangen zu toben und terorr machen, wenn es dann mal nach dem willen der frau gehen soll
Russalka
Dabei seit: 16.02.2002
Beiträge: 716
@nanny
aber wie willst du so was überprüfen? das wird dir wohl jeder vater (und jede mutter!!!) sagen! icon_wink.gif
wer liebt seine kinder schon nicht? mein ex sagt auch, er liebe seinen sohn - und ich glaube ihm das auch! auch wenn ich mir unter kindererziehung und verantwortung etwas ganz anderes vorstelle.

und ja, es gibt männer, die immer noch an das 'oberhaupt der familie' glauben. aber weisst du das? das ist doch nicht erst seit der trennung so! sorry... wenn frau jahrelang alles mit sich machen lässt, muss sie sich ja nicht wunder...
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
nanny, tust du nur so bescheuert oder bist du es?

dass der vater sich um die kids kümmert und sie innig liebt, das schrieb die themeneröffnerin!

und es ist hier in diesem fall nicht von interesse, wie es dein ex handlet. zudem, wer versichert uns, dass das was du über ihn erzählst, stimmt? ich behaupte mal mit der selben glaubwürdigkeit wie du sie hast, du seist ne miese mutter. ob es haltlos ist oder ob ich es belegen kann? nö - wieso auch? du ja auch nicht ...

also, schalt nen gang runter!

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Hier mal kurz meine Meinung, allgemein an jene Mütter gerichtet, welche die Betreuungsqulität ihrer Ex-Männer in Frage stellen.

Was war euch wichtig, als ihr euch in euren Ex-Mann verliebt habt? Dass er ein Knackarsch hat, sexuell aktiv ist oder euren gemeinsamen Kindern ein guter Vater sein wird? Man kan nicht immer alles haben.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Sorry, nun ist aus der Meinung eine Frage geworden.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
*Plüsch*
Dabei seit: 20.04.2010
Beiträge: 247
@second wife
Sorry, aber es gibt nicht nur schwarz und weiss. Mein Ex wollte Kinder und hat sich immer als Familienmensch gegeben. Anfangs war er auch ein toller Vater, bis... ich weiss auch nicht was eintraf. Heute bin ich zwar sicher, dass er seine Kinder liebt, aber möglichst keine Verantwortung übernehmen will und ihm auch sonst die Kinder eher im Weg und eine Last sind. Tja, hätte ich das gewusst... Allerdings liebe ich meine Kinder und bereue trotzdem nicht, dass sie da sind icon_wink.gif
Im Übrigen solltest gerade du in eurer Konstellation wissen, dass nicht immer alles so heraus kommt, wie man es sich vorher vorstellt!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Plüsch
Mir ist deine Geschichte bekannt.
Was meinen Partner und seine Ex-Frau betrifft, so ist die Situation verzwickter
Ja und ich bin inzwischen auch geschieden. Ich habe wohl zu stark auf die Vaterqualitäten und zu wenig auf die Paarebene geschaut. Das war natürlich auch ein Fehler.

@ die anderen, die sich betupft fühlen.... hallo es war eine Frage

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Russalka
Dabei seit: 16.02.2002
Beiträge: 716
und wir haben die fragen beantwortet...
*Plüsch*
Dabei seit: 20.04.2010
Beiträge: 247
@sw; so wie meine und deine Geschichten "ein Spezialfall" sind, sind alle anderen auch "Spezialfälle." Jede Geschichte in sich hat ganz viele Grautöne! Zudem stellt ja wohl kaum jemand Kinder auf die Welt im Wissen darum, dass er sich dann mal trennt und es ein Chaos geben wird und man sucht sich daher den dafür passenden Mann / die passende Frau aus! Meistens, wenn man Kinder will, passt die Situation in dem Moment. Da nützt es nichts, nachher die Gründe zu suchen, all die "hätte ich..." und "wäre ich..." sind dann eh zu spät.