Ach meine Lieben, hört doch auf zu streiten.
Er ist und war ein liebevoller Vater, der einen Teil der Kinderbetreuung an einem Tag pro Woche übernommen hat. Aber eher ein schlechter Lebenspartner für meine Freundin, der sich nicht binden wollte und verlangte, dass sie arbeiten geht und einen Teil der Lebenshaltungskosten mitfinanziert. Und der ihr auch nie die Wertschätzung und Liebe entgegenbrachte, nach der sie sich sehnte (so weigerte er sich, sich öffentlich Hand-in-Hand mit ihr zu zeigen).
Gute Väter sind nicht automatisch gute Lebenspartner, und umgekehrt. Und zum Scheitern einer Beziehung braucht es m.E. immer zwei.
Soweit so gut. Nach einer schlimmen Nacht mit den Kindern alleine hat er wohl eingesehen, dass er meine Freundin nicht eigenmächtig voll und ganz ausschliessen kann, die Kinder leiden zu sehr, und sie darf nun wohl wieder ab und zu vorbei schauen. Sie hat am Montag einen Beratungstermin bei einer Anwältin, ich habe ihr geraten, sich zuerst an das Bezirksamt zu wenden, da es sich hierbei um eine neutrale Beratungsstelle handelt.
Mühe habe ich damit, dass hier auf dem Rücken der Kinder herumexperimentiert wird, mir liegt viel daran, dass sie sich zuerst auf das Wohlergehen der Kinder fokussieren, und nicht im eigenen Gefühlsstrudel gefangen sind.
Carpe diem