Danke Kawo
Ein möglicher Grund wäre auch, dass deine Bekannten selber mit der Situation überfordert sind. Ich weiss halt nicht, wie eure Begegnungen jeweils ablaufen. Sprichst du zu oft von deinem verstorbenen Mann und der neu entstandenen Situation (jammern), was die Bekannten mit der Zeit stört oder sprichst du zu wenig.
Das ist für mich hier schwierig zu beantworten.
Oder strahlst du eine Stärke aus, so dass die Leute im Glauben sind, dir gehe es ja bestens, du hättest dein Leben so quasi im Griff und brauchst daher ihrer nicht.
Trotzdem ein Tipp, der wohl für geschiedene und verwittwete gilt: Selbsthilfegruppen suchen.
Dann Vereine, Kirche, Chor... Engagiere dich irgendwie in der Gemeinde in der Jugendarbeit. So entstehen neue Kontakte.
Oder such dir ein Hobby, dass an eine Gruppe gebunden ist.
Oder gründe eine neue Gruppe für verwittwete. Facebook machts möglich.
Ich habe zum Glück immer noch meine zwei besten Freundinnen. Aber wie wir alle kürzlich bemerkten, sind wir andersweitig so engagiert, dass wir vermehrt mit anderen Leuten was unternehmen, als mit den Freunden. Zum Glück sehen es alle so und keiner ist enttäuscht, dass die Freundschaften im Moment etwas zu kurz kommen. Wir alle wissen aber, wenn einer Unterstützung braucht, dann kann man aufeinander zählen.
Sorry, jetzt habe ich dir Tipps gegeben, dabei war deine Frage eine andere.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.