Trennung oder Ausharren?

Eulenmama
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 08.11.2012
Beiträge: 4
Ich bin neu hier und suche einfach Reaktionen und Meinungen zu meiner jetzigen Situation, da ich nicht mehr ein und aus weiss und aufgrund der ganzen Lebenskonstellation nur ganz wenige Freunde habe. Ich denke das wird jetzt wohl eine längere Geschichte:

Ich bin 36 und seit 16.5 Jahren bin ich mit meinem Partner zusammen, im Juli 2011 haben wir geheiratet, da ich schwanger war und im November 2011 einen supertollen Sohn bekam den ich über alles Liebe und der sich soweit auch sehr gut entwickelt.

Rückblickend muss ich sagen, dass unsere Beziehung von Anfang an krank war. Das liegt wohl daran dass ich als ungewolltes, vernachlässigtes und mehrfach sexuell missbrauchtes Kind einen ausgesprochenen Hang zur Selbstzerstörung hatte und mir jede Erniedrigung bestätigte dass ich tatsächlich nichts wert bin. „Sogar mein Freund fiindet mich weniger wert/wichtig als das/denjenigen...“. Auf eine Art brauchte ich diese Ernidrigungen und Abstossungen. Schon früh in unserer Beziehung tötete er jegliche Möglichkeit von Vertrauen zu ihm in mir ab, in dem er meine intimsten (und relativ deftigen) Konflikte/Ängste die ich ihm anvertraut habe (was mir extrem schwer fiel), allesamt in einem Heft begann aufzuschreiben und extrem ins Lächerliche zu ziehen. Der Gipfel war dann, als er diese „Stories“ vor meinen Augen seinen/unseren Kollegen vorlas und man schallend über mich gelacht hatte. Die wenigen Male die ich ihm seither etwas anvertrauen wollte wurden entweder sofort lächerlich gemacht und absolut nicht ernst genommen oder ganz einfach ignoriert.

Es hat sich dann so eingeschlichen, dass ich alle meine Bedürfnisse/Wünsche den seinen unterzuordnen habe. Das habe ich auch bis in Perfektion gemacht (da ich es ja meiner Meinung nach „nicht besser verdient habe“). Ich war sein Diener in jeglicher Hinsicht. Und dieses Spiel trieb er, um es kurz zu machen seeeehhhr auf die Spitze. Wenn etwas nicht nach seinem Gusto lief, wurde er aggressiv. Vor etwa 6 Jahren hat er dann seine eigene Firma gegründet und seither gibt es kein anderes Thema mehr als sein Geschäft. Jeden Abend musste ich (seit Jahren, obwohl ich auch einen sehr anstrengenden Job hatte und heutzutage Kind und Job (60%)) , ihm seine email an seine Kunden schreiben, seine Verträge korrigieren, seine endlosen Klagen über seine Kunden anhören und guten Rat geben, .... immmer jede Sekunde wenn ich ihn in den letzten Jahren sah war das so. Keine Verschnaufpausen, nie hat er gefragt wie es mir geht, was ich so mache, oder auch nur etwas anderes belangloses, nein, es wurde nur immer erwartet dass ich für ihn arbeite, tag und nacht. Er rief mich sogar im Geschäft und, natürlich ohne zu fragen obs gerade passt oder nicht, einfach pausenlos drauflos geschwafelt....

Ich dachte immer sein Desinteresse gelte nur mir. Doch als ich dann schwanger war, hatte er null Interesse daran (obwohl er das Kind angeblich wollte), kam nie mit zum Ultraschall, fragte auch danach nie wies war, ob alles ok ist, er hat kein einziges Mal meinen Bauch gestreichelt, geküsst, angefasst. Wenn sich das Baby bewegte und ich ihn fragte ob er mall spüren wolle, sagte er meistens etwas im Sinne von „ ich muss jetzt noch das email fertischreiben“, oder „ ich bin gerade an einer heiklen Arbeit“....blabla bla Im siebten Monat waren wir in Campingferien und es begann bei mir zu bluten. Ich hatte solche Angst das Baby zu verlieren und hab es ihm anvertraut. Doch nicht mal das schien ihn zu tangieren, sein Kommentar war „ wenn es ein Abort ist, dann werden wir es schon noch merken“. Damit war das Thema für ihn erledigt und er hatte wieder nur sein Geschäft und den schlechten Dollarkurs usw. im Kopf und redete auch pausenlos davon und erwartete von mir dauernd ganz Ohr zu sein und gute Tips zu geben (wie gesagt, wir waren in den Ferien). Gleich nach den Ferien erzählte ich ihm dann, dass ich jetzt zur Untersuchung gehe um zu schauen ob noch alles ok ist. Er kam natürlich nicht mit und er hatte auch nie nachgefragt was es denn jetzt war oder ob noch alles ok ist.... unerträglich. 1 Monat vor der Geburt, hatten wir einen heftigen Streit weil ich ihm sagte dass ich gerne eine Sendung im TV über Alkohol in der Schwangerschaft schauen möchte. Keine Ahnung weshalb ihn das sooo närvte, aber er hat mich (Hochschwanger) wegen so einer Lappalie geprügelt. Ich schleppte ihn zu meiner Psychologin, er sah nichts ein. Als ich die ganze Sache so bisschen verabeitet hatte, ging alles gleich weiter wie eh und je. Als ich dann mit meiner geplatzten Fruchtblase im Spital war und die Wehen einsetzten, rief ich ihn an, dass er jetzt kommen könne um bei der Geburt seines Sohnes dabei zu sein. Er war natürlich schwer beschäftigt mit seiner Arbeit und sagte er käme, sobald er fertig wäre. 2 Stunden später wurden die Wehen sehr stark und man brachte mich so langsam in den Geburtssaal. Keine Spur natürlich von meinem Ehemann, ich rief ihn also nochmals an und er hatte die Frechheit mich sogar während den Wehen zu fragen wie genau er jetzt sein verdammtes email schreiben solle...!!!!!! Ich sagte ihm, dass ich jetzt dann gleich gebäre und dass es höchste Zeit wäre vorbeizukommen. Er kam dann. Nach einer sehr anstrengenden und heiklen Geburt (Nabelschnur war um den Hals des Babies und Herztöne wurden mehrmals schwach und man mussste mehrmals unterbrechen), konnte ich eeeennnddlich meinen kleinen Liebling gesund in meinen Armen halten. Ich war soooo glüüücklich. Sein erster Kommentar war (mit verschrenkten Armen und einem Meter Abstand): „Sieht aus wie ein brauner Scheissdreck mit weissen Fettspuren drauf“ !!!!!!!!!!!!! Null Freude, null Emotionen, einfach nichts. Er ass dann mein Morgenessen und verschwand dann auch bald wieder zur Arbeit. Am Abend dann ging er auf eine Geburtstagsparty. Ich bekam dann heftige Wochenbettdepressionen und er hat es sehr wohl mitbekommen und auch alle Ärzte legten ihm nahe, jetzt gut zu mir und dem Baby zu schauen. Fehlanzeige; ich kam vom Spital nach Hause und er verliess gleich darauf das Haus um auswärts bis tief in die Morgenstunden zu arbeiten. Liess mich todmüde (hoher Blutverlust) mit heftiger Depression und einem schreienden Baby (er hatte Gelbsucht und musste bald darauf auch sofort unter die Lampe) allein zu Hause. In diesem Stil gings weiter. Wenn ich Duschen wollte hiess es: „Alleinerziehende schaffen es auch zu duschen“. Natürlich rührte er kein Fingerchen im Haushalt oder in der Pflege des Babies.... Und immer wenn er zu Hause war, wurde von mir verlangt für sein Geschäft zu arbeiten und ganz bei der Sache zu sein....Ich habe mich seither nie richtig erholt von dem Ganzen, kümmere mich allein um das Kind (er hat noch nicht ein einziges Mal den Schoppen angerührt (mein Sohn weigert sich auch lautstark von ihm gefüttert zu werden!), geschweige denn dass er je in der Nacht einmal aufgestanden wäre...) organisiere auch alles was damit zusammenhängt (Betreuung, Kinderarzt, Krankenkasse, Autositz, Velositz, andere neue Anschaffungen, Kleider, Spielsachen...), erledige den gesamten Haushalt alleine, arbeite 60% und dann (sobald er zu Hause ist) arbeite ich für ihn. Anstatt mich zu unterstützen, frisst er meine gesamte Restenergie. Es stresst mich wenn er nach Hause kommt, denn ab diesem Zeitpunkt hab ich 2 Personen zum Betreuen. Ich kann nicht mehr, ich fühle mich einsam, übergangen, ausgenutzt und vorallem total ausgelaugt. Ich bin seit der Geburt dauerkrank, alles Mögliche hatte ich, das eine löste das nächste ab, darunter auch komische Dinge wie Gürtelrose und so starke Rückenverspannungen dass sich das Kreuzbein verdreht hat und mir nun unerträgliche Schmerzen bereitet und Nerven abklemmt....er hat mich noch kein einzigesmal gefragt wie es mir geht, obs besser ist, ob eine Therapie (und ich mach einige Therapien) geholfen hat; da ist einfach kein Interesse oder Mitgefühl vorhanden. Das ging jetzt so bis am 10.Oktober 2012. Da konnte ich nicht mehr; mein Herz raste die ganze Nacht wie wild und ich wusste es muss sich sofort etwas ändern oder ich werde es nicht mehr lange überleben. Ich hab ihn mit zu meiner Psycologin geschleppt, wo er tatsächlich auch erschien. Ich hab ihm den ganzen kranken Mechanismus unserer Beziehung erklärt, meine Psychologin tat dasselbe nochmals mit anderen Worten. Es dauerte bis zur dritten Sitzung bis er merkte, dass es nun endgültig fertig ist: entweder ich sterbe oder ich verlasse ihn! Ich kann so nicht mehr!

Von da an (etwa ende Oktober), hilft er zwar plötzlich im Haushalt mit und zeigt auch urplötzlich unglaubliches Interesse an seinem Sohn, er bringt ihm nun plötzlich Spielsachen mit nach Hause und buhlt nun um seine Aufmerksamkeit. Mein Rücken ist nun so schlimm, dass ich nicht mehr aufstehen kann und ich kann drum momentan leider fast nichts mit meinem Sohn unternehemen/spielen. Sobald mein Sohn dann aber mal bei mir sitzt, dauert es keine 10 Sekunden und mein Mann entreisst ihn mir und tanzt, jauchzt, wirbelt ihn herum... (das hat er zuvor nie gemacht!). Wenn mein Sohn zu mir krabbelt, dann schreit sofort Papa vom anderen Zimmerende „ komm doch lieber zu Papa! Wir spielen ein lustiges Spiel!“... Mein Sohn ist schon ganz verunsichert und verwirrt ob er überhaupt noch zu mir darf wenn sein Vater im Raum ist. Er weiss gar nicht wie reagieren und es herrscht eine für mich beklemmende Stimmung. Um ihm die Entscheidung zu erleichtern, sag ich dann (schweren Herzens) „ja, geh zu Papa, ihr macht ein tolles Spiel zusammen“. Ich will ja dass sich Papa um ihn kümmert, aber nicht dass er ihm das Gefühl vermittelt dass es für Papa nicht okay ist wenn er bei Mama ist. Und das ist was im Moment passiert.

Zudem hat mein Mann nun angefangen alles was ich ihm gesagt habe was für mich schlimm war/ist, so zurecht zu biegen, dass er das alles nur für mich gemacht hat. Ich musste nur für seine Firma arbeiten, damit ich sehe wie wichtig ihm meine Meinung ist, also um meine Selbstwertgefühl zu steigern, er entreisst mir mein Sohn nur um mich mit meinem Rücken zu entlasten, meine innersten Ängste die ich ihm anvertraut hatte, machte er nur lächerlich damit ich einsehe, dass das wirklich keine Probleme sind und dass auch all unsere Kollegen dieser Ansicht sind. Auch dass er mich nie fragt wies mir geht oder was ich so mache, hat er nur gemacht um mein Leben (das tatsächlich viel problematisches mit sich bringt) nicht noch schwerer zu machen und mich ständig daran zu erinnern. Und schliesslich werde ich ja auch nicht wieder gesund oder mein Rücken bessert sich ja auch nicht, wenn er mich fragt wie es mir denn so geht.... alles in diesem Stil. Zusätzlich ist er jetzt natürlich Opfer, da ich ihn „einfach so“ verlassen will. Von einem Tag auf den anderen mag ich ihn „einfach so“ nicht mehr. Und das bringt ihn um und wenn ich ihn nun noch von seinem Sohn trenne (den er 10.5 Monate ignoriert hat), dann wird er sich umbringen. Er hatte noch nie Interesse an dem Kleinen! Ich fühle mich erpresst!

Im Moment weiss ich wirklich nicht was ich tun soll. Einerseits wünschte ich mir für mein Kind immer eine intakte Familie (die ich als Kind nie hatte) und andererseits ist unsere „Familie“ alles andere als intakt und zur Zeit macht mich die Präsenz meines Mannes einfach krank. Es krampft sich alles in mir zusammen wenn er nach Hause kommt und für mein Rückenproblem wäre es enorm wichtig wenn ich mich entspannen könnte. Ich muss doch gesund sein um meinem Sohn eine brauchbare Mutter zu sein und irgendwie kann ich in dieser Situation nicht mehr gesund werden. Dann wieder denke ich, dass ich alles etwas zu schwer nehme und dass es doch viel schwierigere Männer gibt als meinen und ich eigentlich noch Glück habe und zufrieden sein sollte... Tatsache ist aber, dass ich sehr verletzt, einsam und krank bin.

Bei einer Trennung habe ich einfach unglaublich Angst, dass mein Sohn nicht bei mir wohnen wird. Ich wurde aufgrund meiner schweren Probleme in der Kindheit/Jugend mehrmals zur Krisenintervention ins Spital eingeliefert (alles mehr als 7 Jahre zurück) und hatte auch einen längeren Klinikaufenthalt. Natürlich lässt sich meine Kindheit nicht wegzaubern, aber ich hab vieles davon aufgearbeitet und kann heutzutage mein Leben ohne Zwischenfälle meistern und denke sogar dass meine Lebenserfahrung meinem Sohn zugute kommen könnte. Mein Sohn hat mich unglaublich stark gemacht und mir auch die Augen in meiner Beziehung zu meinem Partner geöffnet: ich nehme meine Verantwortung als Mutter für das Wohlergehen und eine gesunde Entwicklung meines Sohnes sehr ernst und achte auch sehr darauf. Ich habe einfach unglaublich Angst, dass meine Vergangenheit ein Grund sein wird mein Kind bei meinem Mann unterzubringen. Den halte ich jedoch nicht für fähig und zuverlässig genug (der Kleine trinkt ja nicht mal den Schoppen wenn mein Mann ihn gibt¨). Ich will natürlich dass mein Sohn soviel wie möglich Kontakt hat mit seinem Vater (daran liegt mir viel), aber ich kann und will ihn nicht bei ihm Wohnen lassen nach allem was geschehen ist.

Danke dass Du bis hierhin durchgehalten hast (hab mich ja nicht gerade kurzgefasst...). Hoffe auf einige Reaktionen und Meinungen bezüglich meiner momentanen Lebenssituation... Danke Euch!!
nea
Dabei seit: 13.03.2010
Beiträge: 7
Ui nei! Trennen! Sofort! Hol Dir alle Hilfe, die Du kriegen kannst! Das wird nicht besser für Dich, wenn Du bleibst. Das hast Du echt nicht verdient. Und dieses Zurechtbiegen macht es erst recht perfid!

Never ever give up.
Boenu
Dabei seit: 04.11.2003
Beiträge: 1330
Ja, unbedingt trennen, Dir und Deinem Kind zuliebe, es ist zu viel passiert und passiert immer noch!
Vielleicht kannst Du mit Deinem Kind zusammen in einem Mutter-Kind-Haus/Frauenhaus unterkommen, und von dort aus den Mann von der Trennung informieren. Du brauchst unbedingt professionelle Unterstützung dabei. Erkundige Dich doch was es bei Euch für Möglichkeiten gibt für Hilfe, bevor Du handelst. Aber handle, es kann nur besser werden!!!!!!!!
Wünsche Dir viel Kraft!!!!!!!!!!!!
kate71
Dabei seit: 07.08.2012
Beiträge: 231
geh sofort ins frauenhaus! lass dich beraten und bleib gleich dort!
Spillo
Dabei seit: 08.10.2006
Beiträge: 184
Ich rate sonst nicht einfach so zur Trennung. Doch dies geht nun gar nicht. Das was du erlebst ist keine gleichberechtigte Partnerschaft, du wirst nur ausgenutzt und heruntergemacht. Du hast mehr verdient. Du hast einen Partner verdient, der dich respektiert, dich gleichwertig behandelt, dich trotz deiner schweren Vergangenheit unterstütz und dir hilft, diese so gut wie möglich zu verarbeiten.
Unter diesen Umständen solltest du deinen Traum von einer intakten Familie mit diesem Mann begraben. Eure Familie ist nämlich alles andere als intakt und dein Kind erlebt ein völlig falsches Rollenbild.

Ich wünsche dir für deine Zukunft viel Kraft und hoffe für dich, dass du die Richtigen Schritte machen kannst.

Alles Liebe
Spillo

PS: Kann mich bei meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen. Melde dich bei einem Frauenhaus, die helfen dir mit Bestimmtheit.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.11.2012 um 20:04.]
Pippilangstrumpf
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1243
pack deine und die sachen deines sohnes, und wenn er auf arbeit ist, gehst du ins frauenhaus. punkt. keine vorwarnung, nix. sonst gibt das sicher theater. dort kannst du ganz ruhig einfach vorlegen, was du uns hier aufgeschrieben hast, dann musst du nicht nochmals alles erzählen.

ich drück dich unbekannterweise und wünsche dir viel kraft auf deinem weg! du packst das!
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
ja, ich sehe es gleich wie Pippilangstrumpf und die anderen. Geh aber heimlich weg, und geh nicht mehr zurück! Pass auf, dieser Mann ist hochgradig beziehungsgestört und darum für Dich und Dein Kind gefährlich! Bis jetzt hat er nie auch nur einen Funken Verständnis oder Einfühlung für Dich gezeigt. Pass auf und geh so bald als möglich heimlich weg! Und lass auch nur begleitete Besuche zu!!! ich habe Angst um Euch.
tweety11
Dabei seit: 26.09.2007
Beiträge: 134
Hallo Eulenmama
Wie die anderen auch schon geschrieben haben bin ich auch der meinung du gehörst so schnell alls möglich in eine Betreuung/Frauenhaus, du kannst dich auch einfach auf einem Polizeiposten melden die bringen dich dan zum Frauenhaus, oder du kannst über www.frauenhaus-schweiz.ch konntakt mit ihnen aufnehmen, wobei dabei wider zeit verstreicht die du nicht hast. Und vergiss ja nicht sollche sachen die Dir sehr wichtig sind wie etwa Fotos/Album/USBstick/Ausweise von Dir und dem Baby etc mitzunehmen. Eine Kollegin von mir fand beim wider heimkehren gar nix mehr.
Toitoitoi.
Tagesmamma
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1058
Ich bin sonst auch eine die nicht gleich auf Trennung plädiert, aber schon in der Hälfte des Textes hat bei mir jede Faser meines Körper Trennung geschrien! Aber subito, Pack alle wichtigen Unterlagen ein, Kleider für dich und den kleinen und begib dich OHNE Vorwarnung in ein Frauenhaus. Und lass dein Handy aus! Nicht das du auf die Idee kommst dich von ihm bequatschen zu lassen. Und dann lass dich erst mal gut beraten. Du brauchst Ruhe, du brauchst geborgenheit, Schutz für dich und deinen Sohn. Und da werden sie dir weiter helfen.
Das du zur Psychologin gehst ist sicher schon mal der richtige Ansatz, aber du brauchst noch viel mehr Unterstützung gegen so einen Menschen

Wer glaub jemand zu sein, hat aufgehört jemand zu werden

besucht den Elterntreffpunkt Schweiz
http://elterntreffpunkt.forumgratuito.net/
Boenu
Dabei seit: 04.11.2003
Beiträge: 1330
Finde die Tipps super, alles Wichtige mitnehmen, ohne Vorwarnung gehen, Natel ausschalten, Kontakt mit "ihm" vorerst nur über eine geschulte Drittperson usw. usw.
Was geschehen ist, ist geschehen. Das kann man nicht rückgängig machen. Mach Dir auch selber keine Vorwürfe, dass Du erst jetzt handelst. Aber, vergiss nicht, heute ist der erste Tag vom Rest Deines Lebens! Du hast ein Recht auf ein Leben in Frieden mit Deinem kleinen Sohn, so dass Deine "Wunden" heilen können.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute.