Trennung..wie war das bei Euch?

oldboy

kurschatten ist das eine. hätte es den nicht gegeben wär unter umständen nach der kur einer in der nähe aufgetaucht. was aus meiner sicht fast noch desaströser hätte enden können.
sie hat ja mit dem manne da keinen kontakt mehr. aber sie hat da einfach eine adventskalendertürchen aufgemacht, das vielleicht tatsächlich besser hätte geschlossen bleiben sollen. oder eben nicht.
das was jetzt ist, ist grosse konfusion. und aus heiterem himmel hat's dem rest ein nicht besonders schönes weihnachtsgeschenk reingeschneit.
sie hat halt an einem relativ schönen ort eine romantische episode erlebt. die der andere im normalen leben auch nie so hätte abziehen können. es sind eben so dinge die halt in ferien und kuren so entstehen. es war ein ausbrechen. das der bruch in heftigen aktionismus und umkehrung all dessen was wichtig und gut war durchgestartet ist. naja. da ist hat patti selbst was gedekelt was hoch gegangen ist. das jetzt wieder stimmen kommen das ihr mann sicher auch dazu beigetragen habe ist da zum teil unverständlich. patti hat ja die entscheidung für die kur zusammen mit der familie entschieden. also ist sicher auch da etwas gelaufen um die situation zu verbessern. das patti anscheinend in ihrer kommunikation etwas schräg war zeigt dieser wandel vom einen extrem ins andere.
was aber auf ein mögliches verhaltensmuster von patti hinweist, dass auch wieder voll in die andere richtung laufen kann. vielleicht schon in ein paar monaten sieht die sache wieder total anders aus. und auch der hormonschub mit parallel laufendem hormonüberschuss wird dann wieder runter gefahren sein. und durch den nebel der verliebtheit, auch rosa brille genannt, erscheint der kurschatten vielleicht auch in einem anderen licht. denn frauen wie patti ziehen einen gewissen typ mann magisch an, weil man so leicht mit romantischen sprüchen und attitüden eine rumkriegt. wie in den ferien halt. und hat die frau noch ein gewisses alter und ihren eisprung ist die erfolgsquote nahezu 100%.

aber es ist natürlich schon auch so wie pluto es schreibt. man kann es nie genau wissen was war und auf das was ist rückschlüsse ziehen. es ist ein geistiges stochern mit all den erfahrungen die man a) selbst gemacht und/oder b) beobachtungen bei anderen gemacht hat. die eine gewisse reflektion erlauben. aber das ist im real life auch nicht anders.
wer kennt da den anderen wirklich zu 100%? lug und trug ist eher an der tagesordnung als die sogenannte romantische liebe. von wahrer erst gar nicht zu sprechen. der universellen....

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@ultramarin
"Und ich kann mir vorstellen, dass dein Mann da die "Flucht" ergriffen hat, und weil ein Familienvater nicht einfach gehen kann, wars eben die innere Flucht."
wie meinst du das mit dem familienvater, der nicht einfach gehen kann?

@Ultramarin: Du findest meinen Beitrag grenzwertig. Find ich auch. Find ich auch nicht negativ, sondern sogar ein Kompliment. Denn wenn man sich mit so einer Geschichte beschäftigt, gerät man auch an seine Grenzen. Grenzen zum Verständnis, z.B.
Natürlich gibt es scheinbar ideale Paare, welche sich nach vielen Jahren trennen und damit ihre Umgebung schockieren. Wo sich im Nachhinein herausstellt, dass einer der beiden unglücklich war. Aber seltsamerweise habe ich bei patti diesen Eindruck einfach nicht.
Und ich denke halt schon, dass eine Therapie, welche eine Frau mit solchen Problemen helfen sollte, versagt hat, wenn sie nicht die ganze Familie berücksichtigt, und ihr auf die eine oder andere Weise noch eine Chance gibt. Zumindest es versucht. DAS verstehe ich nicht.

Queenie, na dann gern geschehen.

Superinteressant find ich auch diesen Artikel, und erklärt auch vieles, warum Folgepartnerschaften wieder am selben Problem scheitern, und warum Menschen das Gefühl haben, immer wieder an die Falschen zu geraten, dabei bringen sie selber auch viel Geschichte mit ein.

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_aktuelles/a_partnerschaft/s_967.html

Pattis Geschichte zeigt mir, wie unendlich stark die Lebensbewältigungsmethoden wie Verdrängung sind, und was sie mit einem machen: krank bis es nicht mehr geht.

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@Ultramarin
Das glaube ich hat jetzt weniger mit Mann/Frau zu tun. Sondern der Emanzipation. Frauen haben sich früher viel mehr zurückgenommen. Männer können besser ignorieren )

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