voll hilfloser wut

boeselkraut
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 24.03.2009
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er instrumentalisiert sie, sw, das dünkt mich ziemlich klar. ihm gehts nicht um frieden und gerechtigkeit, sondern nur um seinen hass. es ist so zum kotzen. ich bin ihm immer entgegengekommen und nun das...
magdalena
Dabei seit: 03.01.2009
Beiträge: 581
Ich kann deine Wut sehr gut verstehen. Habe selber etwas ähnliches erlebt. Solange mein Ex alleine war klappte es bestens mit den Besuchstagen aber als dann eine Freundin dazu kam wurde mein Sohn dauernd abgeschoben oder versetzt. Ich weiss nicht warum Männer so handeln. Irgendwann wollte mein Sohn nicht mehr zum Papi und für meinen Ex war es okay den seither haben wir nie mehr etwas gehört. Weder zum Geburtstag, Weihnachten oder Einschulung. Ja es macht wütend, sehr sogar. Wir Frauen schaffen es auch alles unter einen hut zu bringen und müssen auf dies oder jenes verzichten. Warum können dass die Väter nicht?
mona lisa!
Dabei seit: 22.01.2003
Beiträge: 270
boeselkraut: dieser Hass ist eigentlich auf ihn selbst gerichtet, nicht auf dich. Wenn du das durchschaust, dann kannst du auch cool werden. Er kann sich selber aber offensichtlich nicht eingestehen, dass er evtl. Fehler in der Beziehung gemacht hat, als sie noch vorhanden war. BEi meinem Ex bin ich mir da sehr sicher, dass es so ist. Er hat mich verloren, weil er so war, wie er war. Er hat mich sehr verletzt während unserer Ehe. Mehrfach und ganz tief. Und als ich nicht mehr wollte, da hat er all seine Energie auf den Hass mir gegenüber gebündelt. Damit er nicht über sich und seine Fehler nachdenken muss und mir die Schuld am Scheitern der Ehe geben konnte. Allerdings kommt er so nicht weiter im LEben. Aber das ist mir inzwischen mega egal.....

Leben und leben lassen
boeselkraut
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Dabei seit: 24.03.2009
Beiträge: 342
magdalena
meiner will ja die kinder haben, aber möglichst so, dass es mir richtig weh tut. dabei vergisst er, dass er ihnen am meisten schadet. ich verstehe nicht, wie man einerseits lieb und nett reden und vorgaukeln, man wolle das beste und andererseits nur vom hass getrieben, allen andern weh tun will...
magdalena
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Also werden die Kinder nur benutzt. Was geht nur in solchen Vätern vor... einfach unbegreiflich so ein Verhalten.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Den Konflikt, den ihr mit euren Ex-Männern habt, den erlebten wir mit seiner Ex-Frau. Mit Vermerkt: erlebten. Letztes Jahr ist es zu einem Eklat gekommen. Da die Kinder eh in einem Alter sind, da die Kollegen wichtiger sind als die Eltern hat er die Kinder aus ihrem Besuchsrecht befreit. Somit hat er den Spielball abgegeben. Die Verantwortung auf Papa-Kontakt liegt nun bei den Kindern.

Die Kinder sind jederzeit willkommen, nur müssen SIE sich jetzt melden und organisieren, wenn sie zum Vater möchten. Seither gibts keinen Konflikt mehr. O.k, die Kinder kommen auch kaum, aber das ist in diesem Alter auch irgendwie normal.

Könntest du dir vorstellen, deinen Ex-Mann aus der Besuchspflicht zu befreien? Das heisst nicht, dass du ihm das Besuchsrecht entziehst? Du willst sie ihm auch nicht entfremden, er darf sie zwar jederzeit sehen, muss sich dann aber dafür mehr engagieren?
Mona Lisa hat dies ähnlich beschrieben. Du darfst einfach nicht mehr von ihm abhängig sein.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Nachtrag: die Kinder kommen nicht mehr an den WE, dafür trifft er die Kids unter der Woche zum Essen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ magdalena
>Was geht nur in solchen Vätern vor<
Ich glaube, das ist nicht ein typisch männliches Verhalten, sondern ein menschliches. Dieses findest du überall dort, wo jemand sich durch die Trennung ungerecht behandelt fühlt und die eigenen Fehler auf den anderen projeziert.
Die Leidtragenden sind dann die Kinder.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
mona lisa!
Dabei seit: 22.01.2003
Beiträge: 270
sw, du hast es sehr gut ganz kurz zusammengefasst. Ja, so erlebe ich es auch....

Leben und leben lassen
magdalena
Dabei seit: 03.01.2009
Beiträge: 581
Ob männlich oder menschlich es ist so oder so nicht zu verstehen. Es geht hier um die eigenen Kinder. Aber es ist natürlich einfacher die eigenen Fehler jemand anderm zuzuschieben. Das erlebe ich leider auch so.