Weiss nicht wie weiter Kinderbetreung

knuddel
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 19.03.2003
Beiträge: 135
Habe ein Inserat gemacht und es haben sich junge Frauen gemelded,die ein Praktikum machen wollen.Wer hat da erfahrung?Wegen minimum Lohn etc.??

Lebe Deinen Traum
knuddel
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 19.03.2003
Beiträge: 135
??Niemand??

Lebe Deinen Traum
Corinna
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 2187
ich würde auf der Gemeinde nachfragen. Die müssen über den neuen Mitbewohner sowieso Bescheid wissen. Und sie können Dir alle Auskünfte geben, damit dass dann steuerlich auch "verhebet". Ebenfalls was AHV/IV etc. angeht. Wenn es um Lohn und Arbeitszeit etc. geht, können sie Dich sicher an die richtige Stelle verweisen, welche zu Eurer Region gehört.
Das muss ja dann alles felsenfest funktionieren. Eine Praktikantin ist eine Angestellte und da muss man einfach ein paar Dinge mehr bedenken, als wenn Du eine Tagesmutter engagierst.
Lass Dich da gut beraten, bevor Du eine Praktikantin nimmst.

Viel Glück!

http://www.9-i.ch

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sara26
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 187
Hallo!
Auf der Homepage von familienplattform-ostschweiz.ch steht unter Aupair
"Für 30h in der Woche 450 - 700.- im Monat plus Kost und Logis und ev Sprachschulkosten".

Gruess sara26
gittl13
Dabei seit: 01.01.2007
Beiträge: 25
da kann ich sowohl als eine Mutter mit Erfahrungen mit Rudolf Steiner Schule, Tagesmutter wie auch au-pair was sagen.
Ich habe 3 Kinder und arbeite 100% (inkl. arbeitsweg)
Unsere Tagesmutter kommt zu uns nach Hause und betreut die kinder ca.36 Std. in der Woche, der Rest macht unser AU-pair.
Vor 2 Jahren wohnte ich in kt. SH und unsere Kinder waren dort in Rudolfsteiner Schule, es war sehr schön.

Unsere jetzige Nanny ist eine tolle Frau, aber immer wieder krank, deswegen bin ich froh, dass fürdie Notfälle das au-pair einspringen kann.
Klar ein au pair ist meinstns sehr jung und oft nicht wirklich an Kindern interessiert..
unsere ist ok., bis jetzt, sie kommt aus Kanada, was Ihre Kosten angeht, da zahlt man 700 für 30 std./Woche, plus halbe Prämie von der Krankenkasse und ein Deutschkurs, retour Flugticket, AHV usw. wird von min 1690 CHF berechnett (Naturallohn inkl.) also noch ca. 10% der Summe. Natürlich das Essen usw. nicht vergessen (gut, die Tagesmutter isst auch bei uns auf unsere Kosten). Also ein Aupair kommt efektiv 1100-1200 CHF Monatlich.Dazu hab ich ca. 1000 CHf bezahlt für Visa, Amt für Migration in Bern, Kantonale Behörde und zwinngende vermitlugsprovision einer Annerkanter Agentur. Also wenn ein Au-pair , dann lieber als alt EU...ist günstiger zu anmelden, einfacher, und sie kann dann bis 24 Monate bleiben.

Fazit, für die beide Damen zahle ich knapp 4000 CHF im Monat.
Ich habe mich entschlossen ab den Sommer die Kinder in die Rudolfsteiner Schule /Kindergarten zu schiken (sie haben so wie so Schulwechsel, neue Klasse in anderen Schulgebäude) also ein wechsel steht so oder so vor der Tür.
In RSS inkl. Nachmittagbetrreuung bezahle ich um die hälfte.
Muss ich aber anstatt mit dem Zug auf Auto umsteigen um die kinder bringen und dann wieder abholen.

Es ist einfach extrem Teuer als Mutter arbeiten zu dürfen...
Patchworkmami
Dabei seit: 26.04.2006
Beiträge: 61
@gitti13: ich finde es nicht teuer als Mutter arbeiten zu dürfen! Teuer wird es erst dann, wenn frau ihren Job - Kinderbetreuung und Haushalt - nicht mehr selber erledigen möchte, sondern gegen Bezahlung jemanden dafür anstellt. Wenn dich dein "auswärts-Job" nicht mehr befriedigt kämst du niemals auf die Idee, jemanden gegen Bezahlung anzustellen, der das für dich erledigt und du gehst einer anderen Arbeit nach. Du müsstest dich entscheiden. Hier hast du dich aber bereits entschieden znd zwar für ca. 15-20 Jahre. Und ich meine jetzt nicht diejenigen Mütter die ein kleines Teilzeitpensum ausser Haus arbeiten. Ich gehe davon aus, dass wenn du soviel für die Kinderbetreuunf bezahkwn kannst, du mindestens 100% arbeitest. So und jetzt muss ich wohl den Kopf einziehen
Barbabottine
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1387
wer hat gesagt dass das ein Job ist der nur Frauen/Mütter erledigen können?! mindestens die Hälfte davon müsste der Vater machen, nur machen es die meisten nicht. Wäre die Arbeit zu 50/50 aufgeteilt sähe es schon ganz anders aus oder? das muss auch ein eingefleischtes Flickendeckenmuttertier zugeben.

An it harm none do what ye will
Patchworkmami
Dabei seit: 26.04.2006
Beiträge: 61
Ob 50/50 oder 80/80 oder Hausmann oder Hausfrau oder wie auch immer. Das sollte mit Vorteil VOR der Planung des Nachwuchses besprochen werden. Meiner Meinung nach ist die "Brutpflege" ein full time job der nicht so nebenbei nach Feierabend erledigt werden kann. Ausserdem gibt es viele Mütter - ja in der Regel sind es halt die Mütter - die aus wirtschaftlichen Gründen arbeiten müssen. Dann sollten doch diejenigen, die es sich leisten können, das Privileg des Vollzeit-Elternteils zu schätzen wissen.
Patchworkmami
Dabei seit: 26.04.2006
Beiträge: 61
Ich meine natürlich 80/20
gittl13
Dabei seit: 01.01.2007
Beiträge: 25
@Patchworkmami:
na ja da hast du mir aber gezeigt...weisst, ich kann einfach nicht verstehen wer gibt Dir das Recht eine andere Mutter zu beurteilen? wie sie Ihres leben gestalten will.
Die Zeiten wo jede Frau nach dem Geburt für "Immer und Ewig" in die Küche verdammt war , ist schon längst passe.
Und es ist verdammt teuer , arbeiten zu dürfen, dass weisst jeder, ich arbeite nicht 100% jedoch mit den Arbeitsweg komme ich auf diese Anzahl von Stunden, da ich als IT -Sys.Admin arbeite, ist die summe für mich noch bezahlbar, trotzdem finde ich die Summe heftig.
Ich denke nicht Quantität , sondern Qualität macht es aus, ob man guter Mutter ist oder nicht.
Ich kenne leider auch sehr viele Beispiele wo Hausfrauen wegen die langweile, oder sonst noch was, nur den ganzen Tag am kaffe in Migros sitzen, oder vor dem Fernseher, und nicht mal von lauten stress die Zeit finden den Haushalt zu erledigen. Geschweigen, dass die Kinder sich selber überlasen sind, ohne Schulischen Unterstützung(da ab gewisser klase sogar die mamis überfordert sind) oder sonst musikschule, ballet oder zur Sport unterricht gehen, da es etweder keine "Zeit", oder eben, kein Geld da ist. Nue ein Elternteil kann in der Regel das nicht alleine finanzieren

Wie wir alle wissen, die Ausbildung von Kindern wird immer teuer in der Schweiz, und wenn man sich für die Kinder entscheidet hat, dann solte man auch dafür sorgen ihm die best möglich Chance zu bieten, das ist meine Devise, es muss nicht jeder gleich denken wie ich.

Ich beurteile aber keine Frauen die sich nicht weiterentwicklen oder beruflich selbst verwirklichen, und 15-20 Jahre warten auf ein böses Erwachen (im meinsten Fällen).

Es ist schon estaunlich dass solche Denkweise noch im heutigen Zeiten gibt. Ich mache meinen Kindern auch kein Gefallen in dem ich die Zeit Zuhause hocke und auf sie warte bis sie von der Schule kommen, tja, klar, da gewinne ich mit jetziger situation 1.5-2 Stunden pro Tag wenn ich musikschule, sport und ballet am Nachmittag abziehe! und wegen den bin ich so ne "Rabenmutter"! toll.

Nichts desto trotz, die Kind sind zufrieden, das Haus ist sauber und alle sind zufrieden.