2. Chind, ja oder nei?

Hoi zäme!

Kei Ahnig öb das au dahi ghört aber ich versuechs eifach mal 😉 Und zwar gahts drum: 2. Chind ja oder nei? Was sind d Vor- und Nachteil?

Eusi Tochter isch jetzt 20 Mönet und langsam wirds bi eus scho es Thema....Ich han eigetli immer gseit ich wett nöd das d Yasmina es Einzelchind isch, ich bin elei ufgwachse und hans nöd so toll gfunde Glichzitig hani aber mega Panik vor dä Belastig dur es 2. Chind. Min Ma schaffet Abigschicht, das heisst ich bin meh oder weniger dä ganz Tag elei mit dä Chind, sprich au wänns um dä Znacht und is Bett gah gaht. Ich weiss nöd rächt wieni das söll astelle, ich chan mi ja nöd zweiteile Dezue chunt das ich am Morge schaffe und min Schatz dänn sött ufd Chnöpf luege obwohl er erscht um die 2 am Morge is Bett chunt....mit eim Chind gahts na so knapp aber ich han eifach Angst das es mit 2 Chind dänn zviel wird.

Was händ ihr für Erfahrige gmacht? Villicht chan mir ja öpper chli vo minere Angst näh oder mir Tips gäh, ich wär mega froh

@Vilu
Jede Frau mit mehreren Kindern war irgendwann mal Mutter eines Einzelkindes. Jede Frau mit einem Kind weiss nicht, wie es als Mutter von mehreren Kindern ist.

So im Reinen scheinst du nicht zu sein, da du als erstes von Vorurteilen anderer schreibst. Zeigt es ja, dass du anderen gegenüber alles andere als frei davon bist.

Zumal lagoona schreibt, dass SIE es nicht toll fand, Einzelkind zu sein. Schön, sieht dein Sohn es anders.


@lagoona
Was war denn die Entscheidung für ein erstes Kind und weshalb sollten die Gedankengänge damals und heute andere sein? Es hat dir vor fast 30 Monaten auch keiner sagen können, ob du ein pflegeleichtes Kind haben wirst, ob es wirklich reibungslos klappt mit eurer Arbeitsaufteilung und und und...

Gegen ein weiteres Kind spricht deine Panik. Du scheinst ein zweites Kind momentan einzig als Belastung zu sehen. Für ein weiteres Kind sprechen die Gründe, die für ein erstes Kind galten. Und die wichtigste Entscheidungshilfe: was sagt dein Partner dazu? Er ist ja nicht unwesentlich an diesem Prozess beteiligt.

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Musst du arbeiten, weil das Geld sonst nicht reicht? Könnte dein Mann einen anderen Job suchen, so dass ihr euch die Kinderbetreuung aufteilen könntet? Oder könntest du auch einen oder zwei Tage am Stück arbeiten? Könntest du dir vorstellen, die Kinder in dieser Zeit "fremdbetreuen" zu lassen? Nichts ist in Stein gemeisselt, aber es ist sicher cleverer, sich diese Fragen zu stellen, bevor frau schwanger wird.

Ich habe auch ein Einzelkind, allerdings nicht gewollt, aber er ist kein Armer. Trotzdem würde ich an deiner Stelle wahrscheinlich einfach ja sagen.

Zuerst einmal danke für all die Reaktionen

Ich möchte noch kurz erklären wieso ich wohl solche Panik schiebe....es liegt nicht daran, dass ich mir ein 2. Kind nicht vorstellen kann. Aber die erste Schwangerschaft war nicht geplant und nicht gerade zu einem guten Zeitpunkt, da ich damals gerade einen neuen Job angefangen habe. Die Geburt war absolut schlimm und wir hätten es fast nicht überstanden. Ich hatte fast ein Jahr lang noch gesundheitliche Probleme, weil die Ärzte soviel verpfuscht haben. Meine Tochter war am Anfang auch alles andere als pflegeleicht, es ist also wirklich nicht so dass ich nicht belastbar wäre Trotz allem liebe ich meine Tochter über alles und auch den Alltag haben wir gut hingekriegt! Natürlich habe ich aber Befürchtungen dass es mit dem 2. Kind das gleiche wird, ich denke das kann man irgendwo durch auch noch verstehen.....

Mein Mann unterstützt mich sehr wenn er zu Hause ist und er wünscht sich auch ein 2. Kind. Er meint auch dass er das trotz wenig Schlaf packen wird, da mache es keinen grossen Unterschied mehr ob ein oder 2 Kinder

Wegen dem Zeitpunkt: Mein Mann geht gegen die 40 und schon beim ersten Kind hiess es, dass es nicht so einfach für ihn sei, Kinder zu zeugen. Es hat damals zwar trotzdem ohne richtigen Versuch geklappt aber die Chance das es beim zweiten Mal auch so ist ist eher klein. Daher dachten wir es wäre langsam Zeit es auf einen Versuch ankommen zu lassen, ohne jetzt gross Temperatur zu messen oder sonst was. Nur nicht mehr verhüten. Es kann ja sein dass es lange dauert bis es klappt oder auch gar nicht geht....

Ich würde auch nie ein Kind wollen nur damit die Grosse was zu spielen hat! Ich sehe es zwar ganz klar als Vorteil wenn ein Spielkamerad im Haus ist aber das heisst nicht dass es ein Ersatz für Freunde sein soll oder ich sie nicht herumkutschieren will! Es soll ergänzen und nicht ersetzen. Wie gesagt, ich bin selber Einzelkind und mir fehlte was. Es gibt sicher Einzelkinder, die glücklich sind so aber ich war es nicht. Klar hatte ich Freunde aber es gibt Situationen wie Familienbesuche, Urlaub etc. wo es dauert Anschluss zu finden und ein Geschwister schön sein könnte. Klar kloppen die sich auch, das ist mir schon bewusst aber ich denke das gehört dazu und hilft fürs Leben

Wie gesagt, es geht eigentlich nicht darum dass ich Angst habe, dass ich es nicht packe, ich mache mir nur Sorgen um die Organisation. Darum interessiert es mich wie es andere Mütter erleben und organisieren, vorallem auch solche bei denen der Mann Abends nicht helfen kann. Ich denke das wird schon nicht ganz einfach.....

Ah ja und arbeiten müsste ich wohl weiterhin, zum einen wegen dem Geld, zum anderen tut es mir trotz mehr Stress auch gut mal ein paar Stunden aus dem Haus zu kommen Zur Not müssten wir uns halt wirklich überlegen, ob wir eine Tagesmutter suchen, wäre aber schon eher letzte Option....

Würde mich freuen noch ein paar Tips von Müttern in der gleichen Situation zu kriegen 😉

Wir haben aus Überzeugung ein Einzelkind und wir haben/hatten selten mit Vorurteilen oder ständigem Nachfragen zu kämpfen. Vielleicht liegt es daran, dass wir ein volles JA zu unserem einen Kind haben und dies auch ausstrahlen, so kommt kaum jemand auf die Idee, dass etwas fehlt bei uns. Ein anständiges Nachfragen können wir so auch locker beantworten, wenn es dann doch mal vorkommt. Ausserdem finde ich es total in Ordnung, dass wir keine Standardfamilie sind mit zwei Kindern mit Abstand von zwei Jahren, natürlich Junge und Mädchen.

Mir hat nie ein zweites Kind gefehlt, wenn aber eins gekommen wäre, dann hätten wir es in Liebe aufgenommen. An die Nachfrager und Vorurteiler möchte ich sagen, nicht bei allen ist die Anzahl Kinder so gewünscht worden. Also kann die Stürmerei ganz schön wehtun... also vor Gebrauch des Mundwerkes das Gehirn einschalten.