Anstrengendes Stillen in der Nacht

milena73
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 20.04.2005
Beiträge: 261
@goldfisch
Ich glaube eben nicht, dass er wirklich Hunger hat. Es ist glaub eher eine Gewohnheit geworden, dass er beim Erwachen etwas Nuckeln und ein paar Schlucke trinken will. Oft schlafe ich auch wieder ein, wenn er trinkt.
Tagsüber bin ich einfach immer unglaublich müde und zunehmend gereizt, was für alle Beteiligten etwas mühsam ist.
hefrmaja
Dabei seit: 16.04.2004
Beiträge: 559
Ich hatte das auch. Bei allen 3en. Und das hat gedauert, bis ich abgestillt habe. Das Beste war für uns auch Familienbett. Anstrengend ist und bleibt es, das stündliche stillen, naja, ist ja mehr ein nuggelen. Ich habe das Kind jeweils gestreichelt um ihm so Nähe zu geben.
loeckli1
Dabei seit: 17.03.2008
Beiträge: 143
Hallo, ich machte auch die beste Erfahrung mit Wasser im Schoppen, nachts. Er schrie zwar zuerst recht lange lauthals, ich musste sehr konsequent sein und bleiben.Er war noch im Gitterbettli neben unserem Ehebett, und es funktionierte nach ein paar Nächten durchhalten.Ich informierte unsere Nachbarn, dass unser jüngster schreien könnte in der Nacht, kein Nachbar störte sich daran. Zum Glück.Er wurde zuhause bis ca. 4 jährig gestillt, aber konsequent nur zuhause, ab dann wo er selber laufen konnte. Er probierte es immer wieder auf dem Spielplatz, mir da Shirt rauf zu ziehen. Auch da musste ich streng mit ihm sein und den Schoppen mit Wasser anbieten.Wenn er Durst hatte, trank er aus dem Schoppen Wasser, sonst wartete er bis wir zuhause waren. Durchhalten und halt streng sein, auch Babys verstehen schon, was man von ihnen will. Gruss loeckli1
milena73
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Dabei seit: 20.04.2005
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@loeckli
Ich versuchte es diese Nacht mit Wasser. Das fand er nicht so toll und schrie. Wir müssen wohl ein Wochenende abwarten, wo wir zu zweit sind und uns dann auch ausruhen können. Die Nachbarn oben an uns finden sonst schon, wir seien zu laut und unsere Buben schrien zu viel. Die kann ich wohl kaum informieren, dass sie ein paar Nächte nicht schlafen können. Vielleicht sollte ich ihre Ferien abwarten icon_wink.gif
papaver
Dabei seit: 20.04.2009
Beiträge: 44
milena:
war bei uns genau so - bis über jährig.. Mir wurde von vielen Seiten geraten, höchstens noch eine "richtige" Stillmahlzeit zu geben, mit Licht anzünden, aufsitzen, das Kind dann wieder absetzen und bewusst hinlegen etc... Und ansonsten nur Nuggi geben und trösten.
Ganz ehrlich: ich habe das nie geschafft, weil ich einfach zu müde war nachts!... bin beim Stillen immer grad eingeschlafen oder mochte nacher nicht wieder aufstehen und das Kind ins eigene Bettli legen etc.
Also habe ich einfach oft gestillt (manchmal half der Nuggi) und das Baby bei mir im Bett behalten. Unterdessen ist er 1.5 jährig und kommt immer noch 1-2mal, einmal davon wird er gestillt und schläft dann in seinem Bett weiter, gegen morgen wacht er auf und schläft dann bei mir noch einmal ein Weilchen. Nihct optimal - aber ich denke, bis 14 klappts dann irgendwie mit schlafen icon_wink.gif

Will heissen: nicht stressen lassen, wenn Du aber ZU müde bist, hilft wohl eher nur abstillen (ganz oder nur nachts?). Ich glaube auch nicht, dass der Umweg über Schoppen was bringt, eher die Gewohnheit des Nuckelns unterbrechen, ev. wenn Dein Mann/Partner nachts übernimmt, weil der Kleine bei Dir einfach die Brust möchte?

lg und gute Nerven! mara
Hagrid
Dabei seit: 15.02.2011
Beiträge: 7
Hallo,

wie lange ist es schon so?

Isst er tagsüber? Bekommt er tagsüber/oder abends genug?

Meine Mütterberatung hat mir geraten abends noch richtig Kohlenhydrtate zu füttern , z.B. mit Getreide. Vor dem Schlafen nochmals stillen/oder Schoppen.

Bei uns hats gewirkt.

Bei meinem dritten Kind hatte ich eine kurze Phase wo sie bis zu 10 Mal pro Nacht erwacht ist (mit 8 Mt). Da sie von Geburt an nachts immer geschlafen hat und nie trinken wollte, wusste ich, es ist bei ihr sicher kein Hunger. Ich habe dann heraus gefunden das sie verlernt hatte alleine einzuschlafen. Sie wurde entweder von der Hängematte oder mir in den Schlaf geschauckelt. Dies hat sie dann nachts vermisst und ist x Mal aufgewacht.
Es brauchte ca eine Woche um sie sanft ans alleine einschlafen zurück zu gewöhnen, und seither hatten wir nie mehr ein Problem.

Vielleicht hilft dir das weiter?
Viel Energie wünsch ich dir.
wasistlos
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 226
... ich musste damals meinen Kleinen nachts auch "ausquartieren", weil er meine Milch "roch" und zigmal danach verlangte. Dann hat er viel besser geschlafen.
milena73
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 20.04.2005
Beiträge: 261
@hagrid
Es hat sich langsam eingeschlichen. Am Anfang wollte er nur 1-2mal trinken, das steigerte sich nun zusehends.
Wie hast du das gemacht mit "sanft alleine einschlafen"? Mir graut vor durchgeschrienen Nächten...

@mara
Tagsüber finde ich das Stillen sehr praktisch und möchte wirklich nicht auf den Schoppen umsteigen. Ich merke einfach, dass ich mich tagsüber in einem tranceähnlichen Zustand befinde, der mir wenig Reserven lässt, mit meinen grossen Buben zu kutschieren.
Im Moment haben wir aber auch nicht die Nerven, nächtliche Schreistunden durchzustehen. So darf er wohl noch etwas weiter nuckeln und ich finde mich damit ab, dass das wohl noch ein halbes Jahr so weiter gehen wird. Beim letzten Kind wird man gelassener icon_wink.gif
Hagrid
Dabei seit: 15.02.2011
Beiträge: 7
hallo Milena73,

das Kind war damals seit etwa 2 Monaten im eigenen Bett (in unserem Zimmer). Wir haben sie zu diesem Anlass grad rüber ins eigene Zimmer gezügelt.
Ich habe jeweils gwartet bis sie wirklich müde war, habe ein Ritual eingeführt dass immer gleich ablief.
1. Büechli angucken 2. singend ins Zimmer rauf 3. Spieluhr an
danach ins Bett.
Anfangs hat sie direkt geschrien. Ich habe kurz gewartet bin dann rein habe sie beruhigt, möglichst ohne Licht und im Bettli.
Wenns mal ganz schlimm war habe ich sie auch rausgenommen, beruhigt und möglichst schnell wieder hingelegt.
Später hat sie manchmal erst nsach einer Weile geschriehen. Meist war sie aber so müde das sie relativ schnell schlief.
Es dauerte ca 1 Woche und dann wars total problemlos. Am Mittag sowie am Abend konnte/kann ich sie ins Bettli legen und meistens schläft sie ohne einen Mucks ein.
Ich betone aber das wir sie nie unnötig lange haben schreien lassen.
Hagrid
Dabei seit: 15.02.2011
Beiträge: 7
auch das Durchschlafen war von da an nie mehr ein Problem. Ich denke die Theorie, dass die Kinder nachts aufwachen und nicht selber wieder einschlafen, wenn sie nicht beim ins Bett gehen selber einschlafen stimmt.