--- Fragen an arbeitende Mütter ---

jobodo
Dabei seit: 23.02.2004
Beiträge: 138
1) Für mich gibt es kein Spagat: ich bin ein bessere Mutter wenn ich nicht immer zu Hause bin.
2) 40%, und 40 % Ausbildung
3) Meine Kindern haben ein Vater, und über Mittag sind Sie bei eine gute Kollegin.
4) Habe ich nicht: weil ich Arbeite können wir uns viel mehr Luxus leisten...... Und dabei ist es für mich normal: Meine Eltern und Schwiegereltern haben auch immer gearbeitet!

Ich arbeite zum Leben
Gelöschter Benutzer
1. Kein wirklicher Spagat, da ich die Möglichkeit habe viel zu Hause zu arbeiten
2. 60% Jahresarbeitszeit / Im Winter auchmal 120% - im Sommer weniger
3. Schule, Ehemann, Kollegen
4. Nein, wieso auch?
Gelöschter Benutzer
1) mit guter Organisation und manchmal Improvisation
2) 80 % (habe nie weniger als 70 % gearbeitet, habe nie aufgehört, ausser den 14 Wochen Mutterschaftsurlaub)
3) Grosseltern (früher mal eine Tagesmutter)
4) ja, manchmal, aber je länger je seltener
Henrietta
Dabei seit: 19.11.2002
Beiträge: 133
1) Da ich arbeite seit der Geburt der Jüngsten bin ich mich nichts anderes gewöhnt.
2) 80 %. Als die Kinder jünger waren 60 %.
3) Ich bin AE mit 5 Kindern, die schulpflichtig sind. Früher gingen sie häufig an den Mittagstisch der Schule. Als sie kleiner waren, hatte ich Nachbarn, die hüteten. Dank Arbeitsweg von 5 Minuten gehe ich heute mit den Kindern aus dem Haus und komme mit ihnen heim, mache keine Mittagspause.
4) Nein, ich muss arbeiten und von dem Geld können wir uns auch Extras wie Ferien, Hobbies, unser Haus etc. leisten, die sonst nicht drin liegen würden.
paddington76
Dabei seit: 15.09.2006
Beiträge: 1316
1. Kein Spagat, für mich ist die Arbeit Erholung icon_wink.gif
2. Offizell 30 %, aber inzwischen sind es bald 40 % icon_wink.gif
3. Früher gegenseitiges Hüten mit Kollegin, nun sind beide schulpflichtig, am Mittag bin ich zu Hause (5 min. vom Büro) und nach der Schule dürfen meine Kinder zur Nachbarin.
4. Nö, da sie gerade mal für 2 Stunden fremdbetreut werden...

Dumm ist der, der dummes tut!
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
1) da ich noch überhaupt nie ohne Job war, empfand ich es nie als Spagat. Ich musste organisieren, aber keinen Spagat machen.
2) 50%
3) unterdessen brauche ich keine Betreuung mehr, ausser für den Hund icon_smile.gif Früher waren es: mein Mann, meine Mutter und die Nachbarinnen (gegenseitig)
4) Nein, wieso?
Tashi
Dabei seit: 22.05.2004
Beiträge: 326
1) kein Spagat, vielmehr Erholung und Bestätigung die mir hilft, die Balance zwischen Familie und meinen Interessen herzustellen
2) 80%
3) Kinderfrau
4) nein, ich bin ausgeglichener, wenn ich arbeite und auf das Geld sind wir nicht angewiesen

Carpe diem
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
@tashi, wieso ist Teil 2 deiner Antwort zum 4.Punkt erwähnenswert?
(das mit dem der eigene Verdienst wäre unnötig??)
coretto
Dabei seit: 22.02.2008
Beiträge: 53
1) Ich habe ausserdem SW-Urlaub immer gearbeitet und empfinde es nicht als Spagat - es braucht einfach einiges an Organisationstalent und Flexibilität. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es als "Dauerarbeiterin" einfacher ist als als Wiedereinsteigerin...
2)momentan 60 % - ich gehe mit meinen Kindern aus dem Hause, bin über Mittag zu Hause und wenn sie von der Schule kommen habe ich im Normalfall Feierabend. Das bedingt aber, dass ich die 60 % auf 5 Morgen und 3 Nachmittag aufteilen...
3)früher Tagesmutter - mir war es wichtig, dass ich jemanden dafür entschädigt habe. So kam nie ein "Schuldverhältnis" auf sondern ich habe immer eine Gegenleistung dafür beglichen. Ausserdem wohnt meine Family viel zu weit weg als dass ich meine Eltern dafür hätte einsetzen können. Heute arbeite ich wenn sie in der Schule sind und somit entfällt eine Betreuung.
4)Ich hatte nie ein schlechtes Gewissen - nur mit dem Zahltag meines (Ex-)Mannes hätten wir nicht existieren können. Er hat keine Ausbildung und ist erst mit über 20 Jahren in die Schweiz gekommen. Ausserdem hatte ich so die Möglichkeit, noch Zeit nur für mich zu haben. D.h. ich habe ausserhalb der Familie ein Betätigungsfeld in dem ich mir die Bestätigung hole. Ausserdem benötige ich auch Kontakte bei denen sich vorallem im Kleinkindalter nicht alles ums Windelnwechseln, Zahnen, die ersten Woche etc drehte. So habe ich den Kontakt und auch die Freundschaften zu Nicht-Müttern nie verloren sondern habe stets auch noch einen Fuss in der etwas "anderen kindernlosen" Welt gehabt.

jeder tag ohne lachen, ist ein verlorener tag
Quimpy
Dabei seit: 13.03.2009
Beiträge: 34
1) Also ich habe schon oft Mühe, allem (Familie, Haushalt, Job) gerecht zu werden, gerade eben, weil mir der Job Spass macht, mir meine kleine Familie aber sehr am Herzen liegt. Ich würde oft gerne mehr Energie in den Job investieren (weil ich unsere Tätigkeit eben als sehr sinnvoll betrachte), bin aber, weil unser Kind noch klein ist, zurzeit nicht in der Lage, mehr zu arbeiten, weil ich es nicht mehr als 2 Halbtage die Woche abgeben möchte (viel zu wichtig ist mir die kostbare Zeit mir ihr... zu sehen, was sie wieder alles neu gelernt hat... für sie da sein, wenn sie mal wieder einen Schub macht uns mich braucht...). Manchmal habe ich das Gefühl, als würde ich in beide Richtungen mit angezogener Handbremse fahren...
2) Im Schnitt so 25-30%
3) meine Mama
4) Nein, hatte ich noch nie... Da sie bei meiner Mama genauso zu Hause ist, gebe ich sie mit gutem Gewissen ab. Und wenn was ist, bin ich jederzeit abrufbereit. Mir tut es gut, an zwei Halbtagen mal in aller Ruhe an etwas arbeiten zu können, etwas zu Ende zu bringen und Wertschätzung zu erhalten... und manchmal auch Abstand zu nehmen (ja, auch unsere Kleine kann manchmal ganz schön nervig sein!) und durchzuatmen... Im Job hol ich mir wieder neue Kraft, mich den Alltagssituationen, die es in einer Familie so gibt, zu stellen - auf der Gegenseite lasse ich mich vom Job nicht vollends vereinnahmen (in schwierigen Situationen kann ich mir vor Augen halten, dass der Job nicht alles, sondern meine Familie mein Leben ist).

Kurz: Ja, ich empfinde manchmal als anstrengend aber nein, ich möchte trotzdem auf keines davon verzichten!