1) Also ich habe schon oft Mühe, allem (Familie, Haushalt, Job) gerecht zu werden, gerade eben, weil mir der Job Spass macht, mir meine kleine Familie aber sehr am Herzen liegt. Ich würde oft gerne mehr Energie in den Job investieren (weil ich unsere Tätigkeit eben als sehr sinnvoll betrachte), bin aber, weil unser Kind noch klein ist, zurzeit nicht in der Lage, mehr zu arbeiten, weil ich es nicht mehr als 2 Halbtage die Woche abgeben möchte (viel zu wichtig ist mir die kostbare Zeit mir ihr... zu sehen, was sie wieder alles neu gelernt hat... für sie da sein, wenn sie mal wieder einen Schub macht uns mich braucht...). Manchmal habe ich das Gefühl, als würde ich in beide Richtungen mit angezogener Handbremse fahren...
2) Im Schnitt so 25-30%
3) meine Mama
4) Nein, hatte ich noch nie... Da sie bei meiner Mama genauso zu Hause ist, gebe ich sie mit gutem Gewissen ab. Und wenn was ist, bin ich jederzeit abrufbereit. Mir tut es gut, an zwei Halbtagen mal in aller Ruhe an etwas arbeiten zu können, etwas zu Ende zu bringen und Wertschätzung zu erhalten... und manchmal auch Abstand zu nehmen (ja, auch unsere Kleine kann manchmal ganz schön nervig sein!) und durchzuatmen... Im Job hol ich mir wieder neue Kraft, mich den Alltagssituationen, die es in einer Familie so gibt, zu stellen - auf der Gegenseite lasse ich mich vom Job nicht vollends vereinnahmen (in schwierigen Situationen kann ich mir vor Augen halten, dass der Job nicht alles, sondern meine Familie mein Leben ist).
Kurz: Ja, ich empfinde manchmal als anstrengend aber nein, ich möchte trotzdem auf keines davon verzichten!