Nach dem Mutterschaftsurlaub beim 1. Kind ging ich wieder arbeiten, da war er 10 Mte. alt. Pensum: abgemacht: 40%.
Eine damalige Kollegin, Mutter eines 21 Monatigen und 4 Monatigen Frühchen, wollte "leicht" verdientes Geld und stellte sich das easy vor. So anerbot sie sich als TaMu. Schon am ersten Arbeitstag rief sie mich nach dem Mittag an, es ginge nicht. Glücklicherweise konnte mein Mann damals grad Feierabend machen und den Kleinen abholen.
Danach sprangen meine Mutter und Grossmutter ein. Doch Spagat machte ich ständig. Etwa wenn der Kleine mal wieder krank war, sehr oft musste ich länger arbeiten, musste ich an Tagen arbeiten, wo nicht in meinem fixen Pensum lagen, musste ich an Tagen nicht arbeiten, wo ich sonst arbeitete, mal konnte meine Mutter den Kleinen (im voraus angekündigt) nicht hüten, mal konnte ich nicht Ferien machen, wenn mein Mann Ferien hatte. Mal sollte mein Mann auf den Kleinen aufpassen, als wir abends noch den Anruf erhielten, er könne am folgenden Tag doch nicht frei nehmen. (Er ging dann doch nicht zur Arbeit).
Im Haushalt hatte ich nicht mehr zu tun, als zur Zeit, wo ich nicht berufstätig war. War ich nicht zu Hause, gabs auch keine Unordnung.
Eine Weile lang hatte ich sogar eine Frau, die zu mir heim kam, um den Kleinen zu betreuen, welche für relativ wenig Geld arbeitete. Ebenfalls hatte ich noch (zusätzlich) eine Tagesmutter.
Nach der Geburt arbeitete ich 5 Jahre lang nicht mehr. Seither arbeite ich 2 (neu 3) Vormittage. Die Kinder sind dann in der Schule.
Haushalt müssen alle mitanpacken.
Ferien habe ich glücklicherweise immer während den Schulferien.