--- Fragen an arbeitende Mütter ---

5Tibeter
Dabei seit: 02.05.2011
Beiträge: 26
1) mit viel Geduld
2) ich arbeite 60% im Büro, ist manchmal sehr anstrengend
3) meine Eltern hüten meine Tochter. Zum Glück!
4) schlechtes Gewissen? Jein....
jasashi
Dabei seit: 16.08.2008
Beiträge: 149
1) Wie bei den meisten, einfach ein muss und kenn es seit der Geburt meiner 1. Tochter nicht anders, war jeweils lediglich wärend des MU Zuhause.
2) 60% mit verschiedenen Schichten und WE Diensten.
3) Meine Mutter, seit dem Umbau meines Elternhauses im gleichen Gebäude in einer 3 Zi. Whg. wohnhaft. Und mein Mann (WE und bei Spätdienst)
4) Schlechtes Gewissen ist nicht richtig, manchmal fehlt MIR die Zeit mit meinen Kiddies... Allerdings sind Sie es nicht anders gewöhnt und wir geniessen gemeinsame Wochenenden dafür umso mehr, unternehmen was und die 3 geniessen dies total. Wissen auch, dass man nun mal ohne Einsatz nichts gewinnt, geniessen auch kleinigkeiten und sind oft schon mit einfachen Dingen zu begeistern!!! Können auch wärend der "Omi-Betreuung" ja Zuhause bleiben und haben daher auch ein sehr enges Verhältniss zu Ihr!
Gelöschter Benutzer
1: Gegenfrage: wie schafft 'frau' es ohne zu Arbeiten= Abstand, Erholung, Bestätigung, Ausgleich, Bereicherung, Perspektivenwechsel?
Bewundere alle Frauen, die nicht arbeiten. Könnte das nie und nimmer!
Deshalb denke ich , dass beide Systeme Vor- und Nachteile haben und 'frau' immer einen Spagat machen muss, Freuden und Sorgen durchlebt etc.
2: 70%
3: Kita, Tagesschule, Mann der auch 70% arbeitet, wenn Kids krank im Notfall Grosseltern
4: Nein, im Gegenteil: Qualitativ gute Momente und eine ausgeglichene, glückliche Mutter (die ihren Job gerne macht und braucht) sind wichtiger als Quantität. Zudem bin ich davon überzeugt, dass Kinder in Kitas extrem viel lernen und auch an Selbsbewusstsein gewinnen... Bei uns zumindst ist es so und alle sind happy.
Alles Gute!
alexi
Dabei seit: 27.03.2003
Beiträge: 523
@bernerin
der satz "wie schafft es frau ohne zu arbeiten...." ist immer so ein cooler satz... auch wenn ich nicht auswärts arbeite und mein geld verdiene, arbeite ich trotztdem. mal mehr,mal weniger, manchmal stinkts mir, manchmal ist es cool.. ist wie in jedem "angestellten" job doch auch icon_smile.gif

zufrieden sein mit dem was man hat
Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
Ja gell, Alexi, der Satz hat einen unangenehmen Beigeschmack, obwohl er bestimmt nicht bös gemeint ist. Ich bin noch nicht unterfordert in meinem Beruf als Mutter und Hausfrau.

Jelena, Deine Ehrlichkeit tut richtig gut!
Gelöschter Benutzer
@alexi: uii, sorry. hab mich nicht präzise ausgedrückt. Ich meinte auswärts (oder wie soll ich das ausdrücken?) arbeiten. Ich selber finds zuhaus oft so anstrengend, dass ich eben froh bin, die Kids jeweils meinem Mann oder der Kita zu überlassen. Kann mich auf Arbeit richtiggehend von Family erholen und umgekehrt. Deshalb meine echte Bewunderung für alle die nicht auswärts arbeiten, bzw. 'alleine' Haushalt, Kinder etc. managen, z.B. mit einem Mann der 100% arbeitet. Das könnt ich nie. Aber das ist wohk wirklich sehr individuell. Deshalb ist auch guter Rat an SPICEMOM schwer. Je nach Situation arbeitet 'frau' oder eben nicht... Viele Faktoren (Mann, Job, Umfeld, Kinder, Persönlichkeit etc.) beeinflussen diesen Entscheid.
Gelöschter Benutzer
Hoffe ihr kommt nun druus wie ichs meine oder wie ich denke... hoffe lerne mal noch mich von anfang an präzise auszudrücken damit ich nicht missverstanden werde...icon_frown.gif
Gelöschter Benutzer
Ich habe die anderen Antworten nicht alle gelesen.
Bei mir:
Es klappt mit Unterstützung des Partners und kleinen Ansprüchen an den Haushalt. Ich arbeite 40%. Auf die Kinder schaute zuerst eine Hüetifrau, dann Krippe und Hort, jetzt Hort für beide. Nein, schlechtes Gewissen hab ich nicht.
lidiasch
Dabei seit: 23.12.2009
Beiträge: 275
1 und 2 und 3) meine kinder sind schon groesser, ich arbeite morgens von halb acht bis 12 uhr, wenn sie in der schule sind. schulferien sind schwierig, da bezahle ich eine babysitterin. meine arbeit gefaellt mir und ich wuerde gerne mehr verantwortung uebernehmen koennen, doch im moment moechte ich die kinder nach dem mittagessen nicht allein lassen. da wir in italien leben und hier die loehne so tief sind, verdiene ich trotz uniabschluss de facto weniger al meine babysitterin. so verdiene ich in den ferien in tat und wahrheit nichts.
die arbeit gibt mir einen guten tagesrhytmus. waesche, einkauf, ... mache ich nachmittags. einmal die woche kommt eine putzfrau.
ich war 8 jahre zuhause, dazu machte ich ein zweites studium. mein mann ist so in seine arbeit und interessen eingebunden, dass ich nicht vor halb 10 uhr abends mit ihm rechnen kann und auch nicht wenn die kinder mal krank sind, schulstreik ist oder so was. als sie kleiner waren und noch haeufiger krank konnte ich deshalb nicht arbeiten. zuhause fuehlte ich mich einsam und ueberfordert mit den drei kleinen kindern.

4) nein. die erste zeit war ich ja ganz fuer sie da. heute denke ich, dass ich ihnen ein besseres beispiel bin als mutter, die auch ihren eigenen weg geht. das will nicht heissen, dass eine frau nur ausser haus ihren eigenen weg finden kann, doch fuer micht persoenlich ist das der fall. ich brauche das leben als individuum, weg von der familie. wo ich einfach ich bin, und nicht "die frau von" oder "das mami von". und solange ich zuhause war hatte ich diese individualitaet verloren. auch das gilt nur fuer mich persoenlich und spricht keiner hausfrau die individualitaet ab.

nachtrag: momentan befinde ich mich ein einer sehr schwierigen situation. ohne die menschliche waerme meiner kollegInnen waere ich wohl schon lange durchgedreht. das ist natuerlich gluecksache, doch will ich es trotzdem anmerken.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@schlechtes Gewissen bei auswärts arbeitenden Mütter:
Wie ich schon geschrieben habe, kann es schon ein schlechtes Gewissen geben, doch ich persönlich hatte immer etwas "Sehnsucht" nach meinem Kind, als ich arbeitete. Sah ich auf dem Weg zur Arbeit eine Frau mit Kind im Kinderwagen,
oder es war schönes Wetter, sehnte ich mich ein wenig darauf, etwas mit meinem Kinde zu unternehmen.

Eine arbeitende, AE Mutter liess ihr Kind von klein auf, durch die TaMu betreuen. Wenn die Mutter es Abens abholte, verbrachten sie nur noch den Abend zusammen, sowie einen Tag die Woche (ausser WE). Die Mutter sagte: Weisst du, wenn in der Schule/KiGa etwas spezielles war, oder allgemein Erlebnisse, erzählt mein Kind logischerweise direkt beim Heimkommen der TaMu. Am Abend ist alles nicht mehr so aktuell. Die TaMu ist für das Kind die erste Ansprechperson, und das tut mir weh , dass ich nicht so viel an meinem Kind und dessen Leben teilnehmen kann.