--- Fragen an arbeitende Mütter ---

Tja, auf dem land ist meist SVP-Land... glaubt man dem Ueli gehören ja die Mütter an den Herd. Warum sollen da subventionnierte Horte hin ?!?

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1) Manchmal besser, manchmal schlechter. Es wird nur in den schlechteren Phasen als Spagat empfunden.
2) Mami 40% 2 ganze Tage auswärts / Papi 80% 4 ganze Tage auswärts
3) 3 Kinder (3,5,7 Jahre) 1 Tag Papi (80% Pensum) und 1 Tag beste Freundin (Gotti der Mittleren). So lange 2 Kinder waren und bevor Kindergartenbeginn war es meine Mutter am 2. Tag.
4) Nein. Die Kinder geniessen den Papi-Tag. Und den Tag bei Gotti sowieso. Sie wohnt zum Glück im gleichen Dorf, wodurch es mit der Schule und dem Mittagessen keine Probleme gibt. Mir würde zu Hause die Decke auf den Kopf fallen. Ich mag diese Abwechslung. Bin so sicher ausgeglichener den Kindern gegenüber, als wenn ich 100% zu Hause als Hausfrau und Mutter tätig wäre.

Ich denke es kommt schon sehr auf die einzelnen Situationen und auf die verschiedenen Charakteren darauf an.
Für jemanden ist es zwingend nötig, wegen den Finanzen. Andere eher für ihr Wohlergehen. Wieder jemand anderes kann gut von zu Hause aus arbeiten. In anderen Job's geht das wieder nicht. Einige arbeiten nachts. Andere haben eben Schichtarbeit.

Es muss einfach organisiert sein. Egal in welcher Konstellation.

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@ultramarin
doch, doch, die Frau soll schon arbeiten, das hat SVP nichts dagegen. Aber bitte sehr in einem Beruf, der nur schlecht bezahlt ist und in dem sie ganz klar ihrer dienenden Eigenschaft als Frau nachkommen kann ;o))

))

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1) Ganz gut, da ich mir den Luxus einer Putzhilfe alle 2 Wochen leisten kann (Einfamilienhaus, da gibt's ganz gut zu putzen)
2) 60% (3 Tage die Woche)
3) Hort (Nachbarin ist die Hortleiterin, springt auch mal im Notfall ein)
4) nein. Mein Einzelkind profitiert vom Zusammensein mit den anderen Kindern.

Hort, Krippe, Tagesstrukturen an Schulen, Blockzeiten, etc. sollen oder werden teilweise von den Steuerzahlern bezahlt.

Eine Frau, welche berufstätig ist, schwanger wird, hat Anspruch auf mehrere Wochen bezahlten Mutterschaftsurlaub. Was ist mit einer Mutter, die sich entscheidet, zu Hause zu bleiben, "nur" Mutter und Hausfrau zu sein ?

Was wird ihr bezahlt ? Hat sie auch Anrecht auf Subventionen, da sie ihr eigenes Kind ganz alleine ohne externe Hilfe- aufzieht ?

Immer wieder höre ich, dass der Staat mehr Krippen, Horte, usw. finanzieren kann, doch Mütter, die zu Hause bleiben werden oft auch belächelt. Man lese nur die Einträge hier. Kommentare wie: Es ist alles irgendwie organisierbar. Oder gar:
Du musst es nur richtig organisieren.


Vielleicht auch mal eine Überlegung wert.