geht's auch ohne vitamin d-tropfen???

dude
Dabei seit: 20.05.2003
Beiträge: 1275
ich habe die Tropfen beiden Kindern gegeben, fand diese Prophylaxe mehr als logisch!

Ich denke nämlich auch, dass es ein weitverbreiteter Irrtum ist, dass die Sonne in unseren Breitengraden reicht. Denn hallooo, wer schützt sein Baby nicht vor der Sonne, sprich direktem Sonnenlicht??? Ebbä

You can judge the character of a person by the way they treat those who can do nothing for them
Smilelynn
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 749
Um Vitamin D zu produzieren reicht indirekte Sonnenbestrahlung und das zwar schon einige Minuten täglich an den Händen. Indirekt heisst auch "durch Wolken".


Natürlich finden ALLE Ärzte eine plausible Erklärung warum alle Babys das brauchen.
In der Schweiz im 2009 rund 80'000 Geburten, jedes Baby nimmt im Jahr ViDe für ca. 100.-- zu sich.
Gibt einnahmen für unsere liebe Novartis von 8 Mio. Franken.
Klar dass da einige daran interessiert sind dass jedes Baby ViDe zu sich nimmt... total sinnlos, meiner Meinung nach und reine Geldmacherei.
(Mir ist auch klar dass die Milliarden Gewinne der Novartis nicht nur mit Vide zusammenhangen, aber ich denke man kann das auf einige andere Medikamente/Impfungen auch zusammen schustern!!)

Meine 3 Kinder haben alle kein ViDe zu sich genommen und sind gesund.

So und nun könnt ihr mich zerreissen.

Spinne am Morgen, dann hast du es hinter dir!!
elina03
Dabei seit: 24.08.2003
Beiträge: 51
Es ist sicher keine Sache die Tropfen zu geben oder das Baby hat keinen NAchteil. Nur 1. vergesse ich es immer und immer wieder und 2. nimmt mein Kleider die nicht einfach so, nur wenn ich sie auf die Brustwarze mache und das ist dann etwas schwierig mit einem zappelnden Baby das trinken will.
Irma La Douce
Dabei seit: 06.09.2004
Beiträge: 1394
Das habe ich letzthin im Tagi gelesen und war grad froh, dass wir die Vide 3 Tropfen Phase hinter uns haben..

sorry, ist ein langer text:

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Die Zahl der Vergiftungsfälle durch Vitamin D steigt an. Ein Grund dafür ist die Konfusion darüber, ob das Vitaminpräparat Alkohol enthalten darf.

Bereits wenige Tage nach der Geburt bekommen Babys ihre tägliche Medizin in Form von Vitamin-D3-Tropfen. Ärzte empfehlen dies für das erste Lebensjahr schon seit einem halben Jahrhundert, um damit der Mangelkrankheit Rachitis vorzubeugen. Doch offenbar passiert es immer wieder, dass Eltern ihrem Kind zu viel des Guten geben. In einem Artikel in der «Schweizerischen Ärztezeitung» meldet das Schweizerische Toxikologische Informationszentrum (STIZ) eine Zunahme von Überdosierungen und von chronischen Vergiftungsfällen in den letzten drei Jahren.

Am häufigsten passiert es, dass das Kind das Vitaminfläschchen auf dem Wickeltisch oder anderswo im Kinderzimmer erwischt und davon trinkt. Über 100 Mal meldeten sich im vergangenen Jahr besorgte Eltern beim STIZ wegen solcher Zwischenfälle, 2010 dürfte es gegen 150 Mal werden. Dies beunruhigt, ist aber harmlos. «Selbst wenn das Baby den gesamten Inhalt eines Fläschchens hinunterleert, sind einmalige Überdosierungen keine Gefahr für das Kind», beruhigt Christine Rauber-Lüthy, die Leitende Ärztin beim STIZ.

Gefährlich sind chronische Überdosierungen über Monate. Im Jahr 2009 registrierte das STIZ elf Fälle, im ersten Halbjahr 2010 neun. Bei allen wurde die Fehldosierung früh genug bemerkt, sodass keine oder nur leichte Vergiftungssymptome auftraten. Schwere Vergiftungen wurden 2009 beim STIZ in zwei weiteren Fällen registriert. Bei beiden kam es zu einer sogenannten Nephrokalzinose, bei der Kalkablagerungen in der Niere die Organfunktion beeinträchtigen. Im Extremfall führt dies zu Nierenversagen. Symptome wie Lethargie, Trinkschwäche und Verdauungsbeschwerden können Hinweise auf eine Vitamin-D-Überdosierung sein.

Verwirrung und Vorbehalte

Die Ursache für die Zunahme von Überdosierungen vermutet Rauber-Lüthy in der Verwirrung um das richtige Lösungsmittel für das Vitamin. Das lange Zeit einzige in der Schweiz erhältliche Präparat enthält Alkohol, was in den letzten Jahren Bedenken bei Eltern, Hebammen und teilweise auch Ärzten aufkommen liess. Trotz minimaler Konzentration befürchten diese, dass der Alkohol dem Kind schaden könnte. Einige glauben auch, dass das Lösungsmittel Bauchkrämpfe während der ersten Lebensmonate verstärke.

Die Vorbehalte führten dazu, dass Apotheker für die Eltern ölige Tropfen im Ausland bestellten oder selbst herstellten. Seit Anfang 2010 ist dies aber nicht mehr nötig, da ein Präparat auf der Basis einer öligen Lösung seither in der Schweiz registriert und erhältlich ist.

Dennoch bleibt die Verwirrung vorerst bestehen: Von der Alkohollösung braucht es täglich vier Tropfen, vom Ölpräparat reicht ein Tropfen, um auf die nötige Tagesdosis von 400 IE zu kommen (entspricht 10 Mikrogramm). Bei einem Wechsel des Präparats beim gleichen Kind oder vom ersten zum zweiten Kind kann es passieren, dass die Eltern bei der Öllösung dadurch über längere Zeit die vierfache Dosis verabreichen.

Eine mögliche Fehlerquelle ist laut STIZ auch, dass die öligen Tropfen mit einer Pipette verabreicht werden. Das suggeriert, dass das Kind jedes Mal den ganzen Inhalt statt nur einen Tropfen bekommen soll. Wenn dies über mehrere Monate geschieht, droht eine ernsthafte Vitaminvergiftung. Bei den Alkoholtropfen besteht die Gefahr solcher Missverständnisse nicht, weil dort direkt aus der Flasche getropft wird.

Wie es ebenfalls zu einer gefährlichen Überdosierung kommen kann, zeigt der eine Fall mit schwerer Vergiftung, den das STIZ 2009 registrierte. In besagtem Fall hatte der Apotheker eine überdosierte Mixtur gemischt, welche die Eltern dem Kind dann über eine längere Zeit hinweg verabreichten.

Die STIZ-Ärztin hofft, dass wegen der Dosierungsgefahr keine Verunsicherung entsteht, denn: «Die Verabreichung von Vitamin D ist beim Neugeborenen sehr wichtig.» Gefordert seien jedoch Ärzte und Apotheker: «Sie sollten aufmerksam werden, wenn Eltern zu früh ein neues Fläschchen benötigen.»
kiwi2
Dabei seit: 17.04.2003
Beiträge: 81
Wir haben für unsere Kinder die im Herbst/Winter zur Welt kamen, Vigantol Trpf, bestellt in der Apotheke, es wurde für uns in Deutschland organisiert.
Das sind Vitamin D Trpf. auf Oel Basis.
Ab dem ersten Frühling haben wir aufgehört damit, alle sind gesund. Das März-Kind hat nie welche bekommen.

Keine Reise ist zu lang mit einem Freund an der Seite
Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
Seit ich gehört habe, dass Vitamin D eine schützende Funktion gegen Diabetes Typ I ist, nehme ich Oleovit Tropfen (Vorsicht, die sind mit Erdnussöl, also nicht den Babies geben), und gebe meinen Kindern Vitamin D Tropfen in Rapsöl.
Gelöschter Benutzer
@Smilelynn

ViDe-Tropfen kosten für ein Baby rund 32.- Fr./Jahr, nicht 100 Fr. Hergestellt werden die nicht von der Novartis, sondern von Dr. Wild Pharma in Muttenz, einem kleinen Pharmabetrieb mit 50 Mitarbeitern. Ich bezweifle, dass deine Verschwörungstheorie hier angebracht ist.