Helm beim schiefen Kopf???

Kaktus99
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.08.2006
Beiträge: 4
Hallo zusammen

Unser Sohn ist nun 3.5 Monate alt und sein Kopf ist auf dem Hinterkopf stark abgeflacht. Dies ist so, weil er seinen Kopf nicht richtig drehen wollte. Die Blockade haben wir nun mit Craniosacral-Therapie beheben können.

Aber, laut der Therapeutin wird sich die Kopfform nicht mehr vollständig erholen können. Nun steht so eine Art Helm zur Diskussion, der die Kopfform wieder richten soll.
Ich bin so hin und hergerissen. Sollen wir die Helmtherapie anwenden oder sollen wir darauf hoffen, dass es nicht allzu schief bleibt.

Ich wäre sehr dankbar über Eure Erfahrungen mit so einem Helm.

Liebe Grüsse

Kaktus
Malaga1
Dabei seit: 01.12.2007
Beiträge: 521
Schau mal bei www.simonatal.ch - unsere tochter hatte ebenfalls einen schiefhals und dann einen abgeflachten kopf. Heute mit gut zwei sieht man nichts mehr.
Kaktus99
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.08.2006
Beiträge: 4
Das Kissen habe ich bereits gekauft, leider zu spät. Die Idee finde ich super und sie sollten einem eigentlich im Spital bereits daraufhinweisen, dass es so etwas praktisches gibt... nur das Problem ist, der Kleine wurstelt und zappelt bis er vom Kissen runter ist. Ihm gefällt es überhaupt nicht.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Wir waren mit meiner Tohter bei einer Osteopathin. Sie musste danach eine bestimmte Zeit lang speziell gelagert werden, die Kopform war danach völlig normal.
Es kommt aber sicher auf das Ausmass der Verformung an.
Im Zweifelsfall nochmals einen Osteopathen (ist prinzipiell das Gleiche wie Craniosachraltherapie, ist aber Arzt oder Physiotherapeut und hat eine lange Ausbildung hinter sich) fragen.
Malaga1
Dabei seit: 01.12.2007
Beiträge: 521
Sprich doch mal noch mit dem kinderarzt. Würde mich jetzt nicht einzig auf die therapeutin verlassen. Ich war dannzumal beim chiropraktiker. Bei mir hat nie jemand etwas weg. Einem helm gesagt. Als die blockade weg war konnte sie den kopf ja gut bewegen und hat ihn nicht immer gleich gehalten. Meine kinderärztin sagte, die abflachung gleiche sich wieder aus, da der kopf noch stark wachse und so war es dann auch.
Kaktus99
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.08.2006
Beiträge: 4
Ich war auch einmal bei einer Physiotherapeutin. Sie hat mir die Seitenlage empfohlen, da der Kopf aber speziell auf einer Seite schief ist, sollte ich ihn auf die andere Seite legen. Und das immer. Da er aber ein Notfallkaiserschnitt-Baby ist, wurde mir die Rückenlage vom Spital sehr ans Herz gelegt (plötzlicher Kindstod). Darauf ist die Therapeutin gar nicht eingegangen, sie meinte nur der Kindstod sei nur bei Fällen bekannt, bei denen die Eltern geraucht haben oder das Baby per Kaiserschnitt geholt werden musste.... icon_eek.gif(

Die Craniosacral-Therapeutin hat eine spezielle Ausbildung für Babies und macht dies seit 10 Jahren. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt.
Eliesera
Dabei seit: 13.11.2007
Beiträge: 0
Hi
Ich persönlich habe zum Glück kein Kind mit diesem Problem. Dafür habe ich einen extrem flachen Hinterkopf da ich nach der Geburt einige Wochen im Inkubator war und damals anderes wichtig was als mein Hinterkopf.
Mit meinem flachen Hinterkopf konnte ich mich bis heute nicht anfreunden.
Insofern rate ich dir zu eine Helmtherapie. Lieber einige Monate einen Helm an als ein Leben lang unter einem schiefen Kopf leiden.
tchibo 06
Dabei seit: 08.06.2007
Beiträge: 50
Mein Sohn (1.Klasse) hat einen einseitig abgeflachten Hinterkopf wegen Schiefhals als Baby und Frühgeburt.

Bei uns war der Helm auch im Gespräch aber die Ärzte und Therapeuten meinten dann, solange ein Kind später einen normalen Velohelm anziehen könne (was heisst, dass der Kopf nicht extrem schief ist), raten sie eher den Kopf sein zu lassen und einfach gut auf die Lagerung zu achten.

Ich kann mir gut vorstellen, dass mein Sohn sich später an seinem abgeflachten Hinterkopf stört, weil er ja nicht ohne Kissen grad auf dem Rücken liegen kann (der Kopf fällt leicht zur Seite). Aber er hatte so viele Probleme als Baby, dass das einfach nicht vorrangig war und wir sind dankbar, dass es ihm heute so gut geht.