HILFE, kann nicht ohne Brust einschlafen

klipklap
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.02.2008
Beiträge: 306
Unser 3. Kind ist nun 7 Monate alt und kann ohne Brust nicht einschlafen, oder durchschlafen. Als er ganz klein war ging das, aber im moment ist es sehr, sehr mühsam für mich.
er schläft nur an der Brust ein, manchmal im TT aber das ist recht anstrengend für mich. Wenn er dann schläft kann ich ihn nicht ablegen, er ist sofort wach. Am Abend schläft er nun meistens mit mir zusammen ein wenn ich ins Bett gehe. Wenn er schläft lege ich ihn in sein Bett. da schläft er dann aller höchstens 2 Stunden, dann will er wieder an die Brust. hunger hat er nicht, er nuggelt nur. Denke wenn er erwacht in der Nacht kann er ohne Brust nicht wieder einschlafen.

Hat mir vielleicht irgendjemand da drausen einen Tipp??? Schreien lassen kommt aber nicht in Frage.
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
Das hatten vier meiner sechs Kinder auch, aber die schliefen dann halt ganz einfach bei mir, so lief das für beide im Halbschlaf ab und führte nicht zu Stress und Übermüdung. Ich hasse es nämlich in der Nacht geweckt zu werden und womöglich noch aufstehen zu müssen icon_wink.gif

Und keine Angst, so "aufgezogene" Kinder sind weder verwöhnt noch unselbstständig, noch brauchen sie ewig die Brust.....
klipklap
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.02.2008
Beiträge: 306
Jeruscha
Ja das habe ich bei meiner Grossen auch so gemacht, mit dem Ergebnis das sie ohne mich weder ein noch durchschlafen konnte bis sie ca 3 Jahre alt war. Mit 4 Jahren habe ich ihr die Brust dann verweigert. Ich habe eigentlich keine Lust das jetzt nochmal so zu machen, also für so lange Zeit. Vor allem will icha uch mal eine Zeit wo es mich nicht dringend braucht. Im Moment habe ich keine 5 Minuten für mich.
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Nach Bedarf stillen und im eigenen Bettchen schlafen geht nicht, wenn du gesund bleiben willst. Du kannst nicht auf längere Zeit jede Nacht alle 1-2 Stunden aufstehen. Wenn du weiterstillen und gesund bleiben willst, kommst du um das Familienbett nicht herum.

Was du während der Nacht versuchen kannst, damit die Abstände länger werden: Wenn das Kind stillen will, erklärst du ihm, dass es noch ein bisschen warten muss. Natürlich ohne schreien lassen. So verlängerst du denn Abstand allmählich auf mehrere Stunden. Wir haben es so gemacht, allerdings erst als mein Sohn mehr als ein Jahr alt war.

Es gibt auch die Theorie, dass die Kinder nicht schlafen können, wenn sie Harndrang haben und aus natürlichem Instinkt nicht ins "Nest" pinkeln wollen. Dann versuchen sie sich durch dauernuckeln wieder einzuschlafen. Man müsste sie dann ausserhalb des Bettes pinkeln lassen, ob in die Windel oder in den Topf, muss man selber ausprobieren. Wir haben es selber nicht ausprobiert, weil ich damals noch nichts davon wusste.

Viele hilfreiche Infos und Tipps findest du auch auf www.rabeneltern.org.
klipklap
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.02.2008
Beiträge: 306
Zoee
Unser mittlerer war auch ein Stillkind bis 2,5 Jährig und hat wunderbar durchgeschlafen.

Das Problem ist das ich einfach nicht gut schlafe neben ihm. man liegt nicht gleich wie wenn man alleine im Bett ist. Ich wache fast jeden morgen mit Kopfschmerzen auf, beim Stillen liege ich irgendwie so das es mich verspannt obwohl ich nicht das Gefühl habe. Auch wache ich so ab jedem Kleinsten Geräusch oder Bewegung auf, schlafe also nicht richtig tief. Darum lege ich ihn immer wieder ins Bettchen zurück um wenigstens eine Stunde tief zu schlafen.
Bei meiner Tochter war das irgendwie einfacher, ob es daran liegt das ich jünger war????
Malaga1
Dabei seit: 01.12.2007
Beiträge: 521
Du musst ihn ja nicht schreien lassen. Sag ihm einfach, dass es jetzt nichts gibt, trage ihn vielleicht etwas rum. Wichtig: Mach das auch durch den Tag so. Wenn er am Tag nur an der Brust einschläft, will er das logischerweise auch in der Nacht. Mein Sohn, 5.5 Monate, hat mit drei Monaten mal durchgeschlafen. Nach einiger Zeit wollte er wieder einen Schoppen und fing dann an mal 50 ml zu trinken, und dann nochmals ein bisschen. Dann habe ich den Schoppen einfach wieder abgestellt. Gab zwei, drei Nächte ein bisschen Theater, dann war die Sache gegessen.
lilie77
Dabei seit: 30.06.2009
Beiträge: 40
Meine Tochter 8 Monate, ist genau gleich. Schläft nur an der Brust ein. Nachts nie mehr wie 1 - höchstens 2 Stunden. Auch bei ihr ist es einfach ein Nuggele an der Brust. Wobei mich die Nacht ansich nicht so sehr stresst. Habe sie bei mir im Bett. Aber am Tag finde ich es sehr anstrengend. Ich muss mich mit ihr hinlegen ins Bett. Schläft dann aber immer nur sehr kurze Momente alein im Bett. Da ich noch größere Kinder habe, ist das mit ihr hinlegen am Tag sehr schwierig. Im Kinderwagen auf dem Spaziergang schläft sie problemlos ein.
~z~
Dabei seit: 07.01.2008
Beiträge: 718
Und zelda dachte schon, das Thema sei von nem Mann eröffnet worden...

z

Realistisch denken heisst aufgeben
hypericum1
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
also:
ich hatte dies mit meiner mittleren Tochter. Allerdings, und das finde ich ein wichtiger Punkt in dieser Geschichte: sie hörte selber mit ca 3 Monaten damit auf. Von da an wollte und brauchte sie das konstante an dr Brust nuckeln nicht mehr und schlief "alleine". Allerdings war sie längere Zeit trotzdem eine eher unruhige Schläferin.

Für mich persönlich wurde es genau zu diesem Zeitpunkt langsam zum Problem, weil ich sie nicht die ganze Nacht an meiner Brust wollte, da ich selber dadurch schlecht schlief. Und einfach nebendran im Babybay hatte ihr nicht gereicht.

Wenn dein Kind 7 Monate alt ist und dies immer noch so sehr braucht, es für dich aber nicht mehr stimmt würde ich folgendes probieren:
Am Tag soviel wie möglich bei dir (Tragetuch). Kommt aber sehr darauf an wie aktiv sie ist. Meine beiden kleinen Töchter sind mit 7 Monaten gekrabbelt und wollten sich selber bewegen.
Falls es für sie stimmt trage sie und gib ihr tagsüber viel Nähe, so dass sie sie nachts nicht nachholen muss. Dann ein langsames daran gewöhnen selber ein zu schlafen. Dies ist die Voraussetzung für einigermassen entspante Nächte. Das Kind kann lernen selber ein zu schlafen.
Da müst ihr eine für euch stimmende Lösung finden.

Wir hatten eine Weile das Problem das unsere ca 6 Monate alte jüngste Tochter nur noch in der Hängematte einschlief (von uns angewöhnt, sie schlief eigentlich von Anfang an gut alleine ein). Ich habe dann Schrittweise wieder zurück ans im Bet einschlafen gewöhnt...und zwar ohne sie schreien zu lassen.

Viel Erfolg!
hypericum1
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
..fehlende Buchstaben dazu denken icon_eek.gif)...