Ich brauche Hilfe, bevor was passiert zum 2ten

sixtie
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 09.12.2012
Beiträge: 6
Das Ganze ist viel verworrener. Ich dachte eigentlich, dass es dem Erzeuger verleidet, wenn er sieht, dass das Kind gar nichts von ihm will. Das wäre eine einfache Lösung.

Zum ganzen Fall: (wer am letzten Freitag Abend TeleZüri oder TeleM1 gesehen hat, kennt das meiste)

Meine Tochter hat ein Kind mit einem tunesischen Mann gezeugt.

Sie war damals mit diesem Mann zusammen und der Meinung, dass da eine grosse Liebe besteht. Jedoch schon nach einiger Zeit bemerkte sie, dass dem wohl nicht so ist. Sie hat ihn in der Folge verlassen. Da erst bemerkte sie, dass sie von ihm schwanger ist. Leider befolgte sie unseren Rat, ihm nichts zu sagen, nicht.
Er war natürlich absolut nicht erbaut darüber und es begann mit Drohungen, Beschimpfungen und Gewaltausbrüchen. Auch vergewaltigte er meine Tochter, als diese bei einem klärenden Gespräch bei ihm war. Er hat sie in den Bauch geschlagen in der Absicht, dass er dabei das Kind töten könne.

Es folgten weitere Drohungen gegen meine Tochter, aber auch gegen eine gute Bekannte . Diese Bekannte fungierte als Zeugin wegen der Gewaltausbrüche etc.

Es gab vom Tunesier auch Aussagen wie:
Dieses Kind wird von meiner Mutter erzogen in Tunesien
oder
Es eilt nicht, ich kann das Kind auch noch nach Tunesien bringen, wenn es 10 Jahre alt ist,
Er wurde von Bezirksgericht wegen Vergewaltigung , mehrfache Drohung und mehrfache Tätlichkeiten zu 24 Monaten Haft verurteilt, wovon 12 Monate unbedingt.

Er zog das Urteil weiter an das Obergericht. Dieses kam zum gleichen Schluss, wandelte aber das Ganze in 24 Monate bedingt in bedingt um.

Nun geht es um das Besuchsrecht. Er konnte seine „Tochter“ in der Vergangenheit jeweils periodisch sehen, im Beisein der Amtsvormundschaft sowie des Beistandes. Nun verlangt er, dass er seine Tochter alleine sehen kann.
Auch möchte er das Umgangsrecht ausweiten, sein Ziel sei es, seine Tochter auch zu sich nach Haus zu nehmen und sie auch in die tunesische Kultur zu integrieren.
Die Beauftragte der Vormundschaft Bremgarten, befürwortet das, sie sieht absolut keine Gefährdung des Kindes, da der Vater sich ja rührend um das Kind kümmere.
Es ist ihr gleichgültig, wie das Kind dabei reagiert. Meine Tochter hat ihr schon etliche male mitgeteilt, dass ihre Tochter C. nach den Besuchen jeweils lange Zeit verstört sei, ja auch längere Zeit weine und Angst habe.

Das kümmert jedoch das Amt nicht. Auch die Gemeinde Jonen befürwortet den erweiterten Umgang, stützt sich dabei jedoch nur auf die Aussage der Vormundschaftsbehörde Bremgarten, also ein Entscheid ohne besseres Wissen.

Dern Anwalt meiner Tochter versteht die Welt nicht mehr. So vieles ist passiert und trotzdem wird von Behördenseite so getan, als ob alles in schönster Ordnung sei.

Ja muss denn wirklich zuerst etwas passieren, bevor die Behörden richtig entscheiden? Doch wenn etwas passiert ist es dann oftmals zu spät und so weit möchte ich es nicht kommen lassen.
*Fanta*
Dabei seit: 22.01.2006
Beiträge: 981
und was erwartest du denn jetzt hier vom Forum?

deine Tochter hat ja einen Anwalt

und wenn jemand jeweils bei diesen Besuchen dabei ist, was sagt denn diese Person dazu?
...Miss Maple...
Dabei seit: 16.07.2012
Beiträge: 208
und warum um himmels willen braucht es jetzt ein neues thema dafür? dieses posting hättest du ins alte thema schreiben sollen, statt hier ein durcheinander zu machen...
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
sixtie

Dann ist die Frage des "Nenn-mich-Papi" ein Nebenschauplatz, den ich an eurer Stelle verlassen und mich den tatsächlichen Problemen kümmern würde.
Deine Tochter ist offenbar anwaltlich vertreten und betreut. Ich denke, das ist im Moment der richtige Ansprechpartner, und kaum eine Forumsgemeinschaft, die die Umstände nicht wirklich kennt.

Viel Glück euch!

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
sixtie
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 09.12.2012
Beiträge: 6
Sorry, ich tu mich noch etwas schwer.
1. habe ich nicht gewusst, wie ich im selben Theme eine weitere Antwort gebe (bin eben auch schon etwas älter)
2. erhoffe ich, dass ich vielleicht auf diesem Wege an Adressen komme, die mir hilfreich sein können. Der Anwalt ist am Ende, es bliebe nur noch das Bundesgericht oder eben die Öffentlichkeit. Das Bundesgericht können wir uns nicht auch noch leisten.
Die Behörden unternehmen nichts, solange nichts passiert ist, im Gegenteil. Deshalb versuche ich als Grossvater, das Schlimmste zu verhindern. Wer hat denn schon gerne, wenn sein Enkelkind plötzlich entführt wurde? Ich jedenfalls nicht und versuche vorher alles menschnmöglich.

Vielleicht ist das hier wirklich nicht der richtige Ort. Wenn aber nur 1 Adresse, an die ich mich wenden könnte und die ich noch nicht kenne, rausschaut, hat es sich gelohnt. Bei denen, die sich darüber aufregen, möchte ich mich herzlich entschuldigen und hoffen, dass sie nie in einer ähnlichen Situation sein mögen
goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
Wie sollte er sie denn nach Tunesien entführen wollen ohne Ausweis? Haben sie das gemeinsame Sorgerecht? oder hat deine Tochter das alleinige Sorgerecht? Er kann keinen Pass machen ohne die Erlaubnis deiner Tochter.

Offensichtlich ist es ihm aber wichtig dass er Zeit mit ihr verbringt. Dass sie weiss wo ihre Wurzeln sind, was die Kultur ihres richtigen Vaters ist. Das sollte man nicht verwehren und mit einem begleitetem Besuchsrecht ist das ja gut gelöst.

Ich finde es sehr heikel und sensibel dass persönliche Daten veröffentlicht werden oder dass du den Namen deiner Enkelin hier veröffentlichst.

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
sixtie
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 09.12.2012
Beiträge: 6
"goodie" schrieb:

Wie sollte er sie denn nach Tunesien entführen wollen ohne Ausweis? Haben sie das gemeinsame Sorgerecht? oder hat deine Tochter das alleinige Sorgerecht? Er kann keinen Pass machen ohne die Erlaubnis deiner Tochter.

Offensichtlich ist es ihm aber wichtig dass er Zeit mit ihr verbringt. Dass sie weiss wo ihre Wurzeln sind, was die Kultur ihres richtigen Vaters ist. Das sollte man nicht verwehren und mit einem begleitetem Besuchsrecht ist das ja gut gelöst.

Ich finde es sehr heikel und sensibel dass persönliche Daten veröffentlicht werden oder dass du den Namen deiner Enkelin hier veröffentlichst.


Na ja, ein Kind nach Tunesien zu bringen ist nicht so schwer, ist schon etliche male passiert und die tunesichen Behörden sind sogar hilfreich dabei, wie ich erfahren habe. Nein, sie haben nicht das gemeinsame Sorgerecht.
Dass das nicht auf die leichte Schulter genommen werden kann, zeigt auch die Reaktionen von verschiedenen Organisationen, die bereits zu helfen versuchen. Diese Organisationen haben einiges mehr an Erfahrung als ich und wissen um die Gefahr.
Doch leider ist es in der Schweiz so, dass immer zuerst etwas passieren muss, bevor etwas getan wird.
Ich veröffentlich hier nicht mehr Daten, als auch schon in den Fernsehbeiträgen vorkamen, dort wurden meine Tochter und meine Enkelin mit vollem Vor- und Nachnamen und Wohnort etc. genannt. Kann man vorläufig auch noch einige Zeit bei TeleZüri + TeleM1 auf der Homepage in den Archiven nachsehen.
Solange ich ja nicht sage, wer die Damen der Vormundschaft in Bremgarten und in Jonen sind, ist es ja kein Problem, oder?
...Miss Maple...
Dabei seit: 16.07.2012
Beiträge: 208
ich verstehe, dass ihr eine menge probleme und sorgen habt. ich verstehe aber nicht, warum du das erste thema zum papi problem eröffnet hast! denn das ist ja gegen die entführungsangst ein kleines! und mit persönlichen daten wäre ich zurückhaltend!
goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
Ich verstehe deine Sorgen auch, aber ihr seid doch deswegen schon in guten Händen bei den div. Organisationen. Was können wir denn hierbei noch helfen? Offensichtlich geht es hier gar nicht um das Papi - Problem sondern etwas ganz anderes.

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
sixtie
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 09.12.2012
Beiträge: 6
"...Miss Maple..." schrieb:

ich verstehe, dass ihr eine menge probleme und sorgen habt. ich verstehe aber nicht, warum du das erste thema zum papi problem eröffnet hast! denn das ist ja gegen die entführungsangst ein kleines! und mit persönlichen daten wäre ich zurückhaltend!


Na ja, das Papi-Problem habe ich mal angesprochen, weil das auch ein Problem des Erzeugers ist, er möchte das sogar gerichtlich durchbringen? Er kann damit sein Kind regelrecht durcheinander bringen. Er möchte demonstieren, dass er im Recht sei. So sieht es auch die Tante von der Vormundschaft.
Wollte eigentlich gar nicht so gross über das Entführungsproblem schreiben sondern eher mit dem Papi-Problem, das dem Erzeuger ja so wichtig ist, auf legalem Weg etwas mürbe machen. Hilfreich wäre hier eben ein psychologisches Schreiben. Wir wollten nach den Besuchen mit der kleinen mal zum Psychologen, damit er die Reaktionen deuten kann. Seine Antwort: keine psychologische Gutachten an Kindern unter 5 Jahren.