Lesen/Schreiben vor Kindergarteneintritt

regula_ch
Dabei seit: 17.04.2008
Beiträge: 616
yes, hier so ein Modell. Er ging zwei Jahre in den Kindergarten (weil ich nicht schon wieder eine Extrawurst wollte für ihn) und begann parallel dazu mit Gitarrenunterricht, der ihn genug forderte. Sozial (also ohne Mami sein, auch mal kleinere SChmerzen aushalten, nicht bei jedem Quark nach Mama schreien) hat er auch aufgeholt, so dass er als stinknormaler Erstklässer in die die Schule kam und da blitzartig auch schwierigere Dinge lesen und schreiben konnte und weiterhin Zeit und Energie für seine Musik hatte.
Regula
shrekli
Dabei seit: 19.10.2009
Beiträge: 716
Ich habe ein Kind im kleinen Kindi. Die Kindergärtnerin meint, dass sie nicht auffalle zwischen den grossen Kindergärtlern. Einerseits von der Grösse, andererseits von der Reife, von den Fähigkeiten etc. her.

Wir hätten sicher pushen können, das Kind abklären, ob es ächt doch diesen Sommer in die 1. Klasse hätte gehen können. Möchte ich aber nicht, der ganze Druck kommt noch früh genug. Mal abgesehen davon, dass mir 3 Jahre von diesen Lehrpersonen genügen *ups*, welche die zukünftigen Erstklässler bekommen...
Sie soll ruhig noch ein Jahr in den Kindi gehen und diesen geniessen können. Als zukünftige grosse Kindergärtlerin hat sie dann auch noch andere Aufgaben.
Ich finde, dass wir den Kindern die Zeit lassen sollen.
mianmian
Dabei seit: 09.09.2005
Beiträge: 9
hallo zusammen
unsere tochter ist soeben 5 geworden. sie hat vor einigen monaten angefangen mit lesen und schreiben... nicht fehlerfrei, nicht fliessend, aber mit begeisterung! sie hat das selbst gewollt und geübt, ich habe selbst gestaunt! deswegen ist sie aber noch nicht schulreif, da gehört viel mehr dazu! ich halte sie auch nicht für hochbegabt oder so, sie hat einfach freude an wort und schrift. darum mache ich mir keine grossen gedanken deswegen, ich unterstütze sie und achte darauf, dass sie genauso draussen rumtobt, bastelt... was auch immer. mich stört nämlich, wie sehr manchmal die betonung auf den intellektuellen begabungen liegt, da gibt es 7 jährige, die können zwar schon toll rechnen, aber nicht die schuhe binden oder einen purzelbaum machen!
susul
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.12.2005
Beiträge: 105
Ich hab überhaupt nicht das Gefühl, dass meine Tochter deswegen frühreif oder hochbegabt oder was auch immer ist.
Sie wird mit 5 und 3 Monaten in den 1.Kindergarten kommen, nichts von vor dem Kindergarten 3,4 jährig.
Wir werden sehen, wie es ihr im Kindergarten gehen wird. Ich sag auch nicht, sie wird dort unterfordert sein. Nur hab ich Moment den Eindruck, dass zwei Jahre KG lang sind, wenn sie nun schon liest und schreibt. Die anderen Faktoren müssen aber auch noch stimmen, das ist mir schon klar.
Es wird viele Kinder geben, welche nur wenige Tage bis ein paar Monate älter sind als sie und nach einem Jahr KG in die Schule gehen werden, weil bei uns einfach das System noch so ist und nicht alle in den 2jährigen KG konnten.

was vor uns liegt und was hinter uns liegt ist nichts im vergleich zu dem, was in uns liegt.
question
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 328
Ja. Das Überspringen (grosser Kiga bzw. 1. Klasse) war immer mal wieder ein Thema von Seiten der Kigä. Wir wollten aber nicht, was rückblickend gesehen immer noch die richtige Entscheidung war.
*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 1478
@susul
ist es denn bei auch so, dass Kinder schon über 5 sind im ersten KiGa Jahr? Hier wären sie schon im 2. Jahr
susul
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.12.2005
Beiträge: 105
@paxxie
Die jüngsten werden bei Beginn des 1. KG's 4 J.+4 Monate alt sein, die ältesten, zu denen eben meine Tochter gehört, 5J.+3Monate. Und da mangels Platz letztes Jahr viele nicht in den 1.KG konnten, werden diese Kinder, die zum Teil eben nur ein paar Tage älter sind als meine Tochter, im Sommer direkt in den 2. KG kommen und dementsprechend ein Jahr vor ihr eingeschult.

was vor uns liegt und was hinter uns liegt ist nichts im vergleich zu dem, was in uns liegt.
montag
Dabei seit: 21.11.2006
Beiträge: 297
ja. er hat dann mitte erste klasse in die zweite gewechselt. dies, weil der leidensdruck einfach zu gross wurde. nun ist er in der fünften und fühlt sich wohl. zwar ist ihm oft langweilig, aber der rest (soziales etc.) stimmt. im kindergarten war überspringen nie thema.
unser zweiter sohn hat sich bis zum schuleintritt nicht für buchstaben interessiert und als einer der einzigen in seiner klasse in der schule lesen und schreiben gelernt.
anna_stesia
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 2623
@susul
schon verrückt. unsere tochter wird bei kindergarteneintritt diesen sommer 5 jahre und 2 wochen alt sein. sie kommt dann nächastes jahr mit 6 jahren und 2 wochen in die 1. klasse. wir haben hier nur 1 jahr kindergarten.... soviel zu den kantonalen unterschieden icon_wink.gif

ich würde an deiner stelle mal das erste elterngespräch abwarten und schauen. lesen und schreiben können ist wie viele gesagt haben nicht alles um schulreif zu sein. zudem gleicht sich das können in sachen lesen/schreiben im 1. bis 2. schuljahr wieder an. die kinder sind dann in der regel nicht weiter als diejenigen, die bei schuleintritt noch gar nicht lesen konnten.

unser sohn hat auch ganz kurz nach dem stichtag geburtstag. er hätte locker ein jahr früher eingeschult werden können. wir wollten das aber ganz klar nicht. letztendlich ist immer ein kind fast ein jahr älter bzw. jpünger als ein anderes der gleichen klasse. und ich denke dass die schukzeit dann einfacher läuft wenn man zu den älteren gehört. letztendlich muss das jeder für sein kind entscheiden und vor allem abschätzen. es gibt nicht ein richtig oder falsch.
wir sind jetzte, ende 1. klasse froh dass wir so entschieden haben. obwohl unser sohn nun meilenweit voraus ist. aber er kann ab der zweiten klasse in die begabtenförderung. dann wird auch wieder etwas futter geliefert.

doof bleibt doof, da helfen keine pillen.
anna_stesia
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 2623
ps. unser sohn konnte allerdings bei schuleintritt weder lesen noch schreiben!!!

doof bleibt doof, da helfen keine pillen.