Nachts Abpumpen.... grrrrrrrr.... :-)

Optimistin
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.10.2008
Beiträge: 138
So, mein Kleiner Sohn ist noch auf der Frühchenstation. Und ich halte mich (noch) brav an den Hinweis der Hebammen aus dem Spital, auch nachts mir einen Wecker zu stellen, um Abzupumpen. Ihr könnt Euch vorstellen, wie toll ich es finde, aus dem warmen Bett aufs kühle Sofa wahlweise Stuhl zu gehen und im Halbschlaf mich wie eine Milchkuh zu fühlen icon_smile.gif. Wer teilt dieses Leid? Wie kann ich mich mehr motivieren, denn das TV-Nachtprogramm tut es definitiv nicht icon_smile.gif?

Kraft kommt nicht aus körperlichen Fähigkeiten, sie entspringt einem unbeugsamen Willen
melli
Dabei seit: 03.01.2005
Beiträge: 780
Hallo Optimistin
Ich kann dir so gut nachfühlen! Vor 8 Jahren war ich in der gleichen Lage wie du. Mein erster Sohn ist sechs Wochen vor dem Termin zur Welt gekommen. Ich fand die Situation schrecklich! Der Stress, nicht beim eigenen Kind sein zu können, die Hoffnung, dass es mit dem Stillen dereinst klappen wird und dann eben die nächtlichen Sessions mit der Melkmaschine. Mir wurde das irgendwann zu viel. Vor allem die Trennung von meinem Sohn hat mir dermassen zu schaffen gemacht, dass es sich offenbar auch auf die Milchproduktion ausgewirkt hat. Und mit dieser doofen Maschine bin ich eh nie klargekommen. Nachdem mein Sohn 2 Wochen zu Hause war, habe ich fast ausschliesslich geschöppelt. Und es ging uns beiden prächtig dabei! Meine beiden weiteren Kinder konnte ich übrigens über ein Jahr lang stillen! Aber bei einem Frühchen ist es wirklich nicht leicht. Setze dich nicht unter Druck!
Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
Herzliche Gratulation zur Geburt Deines Sohnes! Es muss schwierig sein, ohne Baby aus dem Spital nach Hause zu gehen.

Ich bin nicht in der gleichen Situation, habe aber bei meiner älteren Tochter nach jeder Stillmahlzeit (und es waren unzählige pro Tag) noch abgepumpt, um den Milchfluss anzuregen.

Du bringst die abgepumpte Milch bestimmt Deinem Sohn ins Spital, nicht? Das ist doch eine tolle Motivation! Nimm ein Foto von Deinem Baby, ein Nuscheli oder ein Stofftier oder alles zusammen und schau es an, während Du abpumpst. Stell Dir vor, dass er jetzt zur gleichen Zeit Deine Milch kriegt im Spital.

Du machst das super. Es ist bestimmt nicht einfach, aber es lohnt sich.

Alles Gute!
Prinzessin
Dabei seit: 25.01.2008
Beiträge: 63
Hallo

Gratuliere Dir zu deinem Baby icon_smile.gif

Mir ging es im Juli genau gleich, ich habe es aber nur ein paar Tage durchgezogen zum in der Nacht aufzustehen, dann habe ich bevor ich ins Bett ging nochmals abgepumpt und dann erst am morgen um 6 oder 7 Uhr wieder.
Es ging so harzig, es kam nie viel, doch es reichte. Konnte sie dann als sie nachhause kam doch stillen, habe aber auch da noch oft agbepumt, da ich wissen wollte wie viel Sie tinkt, sie war da ja erst 2000 gramm schwer
.
Als Sie 13 Wochen alt war haben wir aber dann ganz auf Schoppen umgestellt. Ich habe manchmal schon ein schlechtes Gewissen gehabt das ich so früh aufgehört habe zu stillen, aber es gab nur Stress deswegen und so geht es uns beiden besser. Es ist nicht leicht ein Frühchen zu stillen wenn es das nicht von anfang an gelernt hat.
ich hatte gar nicht gerne abgepummt, bin aber doch froh das sie einige Wochen Muttermilch bekommen hatte.

Es war aber so das sie das erste mal mit 4 Tagen Muttermilch bekam, vorher durfte Sie keine Muttermich/Mich bekommen.

Wir hatten eine ewigkeit bis die den Schoppen getrunken hatte am anfang. Aber mit jedem Tag wurde es besser.
Ich muss dazu sagen das ich noch 3 Schulplfichtige Kinder habe. Es war eine schwierige Zeit am anfang. Nun ist Sie 4.5 Monate alt und es geht uns prächtig, sie ist gesund und den Schoppen trinkt sie im nu.

Mir wurde gesagt das man ein Bild oder einen kleinen Film vom Baby anschauen soll, das regt die Milchproduktion an. Und ganz fest an das kleine Denken. Bald wird es besser.

Wir früh ist dein Baby denn auf die Welt gekommen, muss es lange im Spital bleiben?
Gelöschter Benutzer
Guten Abend resp. Morgen
Hast du die Stillberatung schon gefragt? Vielleicht haben die eine gute Idee.
Also aus dem warmen Bett aufs kalte Sofa ist schon nicht so stillfreundlich. Es geht ja am besten zum stillen und abpumpen, wenn dir wohl ist und du genug warm hast. Kannst du vielleicht im Bett, evtl. sogar im Liegen, abpumpen? Alles Gute euch allen!
Optimistin
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.10.2008
Beiträge: 138
Oh neeeeein, jetzt habe ich so einen langen Text geschrieben, vergessen vorsichtshalber vorher zu kopieren, und leider ist nichts gespeichert..... und jetzt hab ich keine Lust, den erneut zu schreiben. Seht es mir nach. Ich gehe jetzt schlafen, denn der Wecker klingelt wie gesagt bald wieder icon_smile.gif))). Gute Nacht!

Kraft kommt nicht aus körperlichen Fähigkeiten, sie entspringt einem unbeugsamen Willen
Gelöschter Benutzer
Bei mir ist es bereits einige Jahre her - ich hatte aber das grosse Glück, dass mein Mann immer mit mir aufgestanden ist. So richtige Gespräche wollte ich zwar in der Nacht auch nicht führen, aber es war irgendwie trotzdem beruhigend.

Grundsätzlich war ich aber supersupersuperfroh, dass ich endlich zu Hause sein durfte. Im Spital musste ich immer nachts ins Stillzimmer abpumpen gehen - alle Frauen mit Babys und ich mit Maschine. Das war richtig übel und darum war es für mich zu Hause ganz angenehm.
giba11
Dabei seit: 06.08.2008
Beiträge: 809
NewMurmi: Ins Stillzimmer oh jesses! Da gelobe ich mir mein Geburtsspital. Wir haben im Zimmer gestillt. Und auch, als man bei mir versucht hat abzupumpen, wurde dies im Zimmer gemacht.

Optimistin:
Herzliche Gratulation zu Eurem Nachwuchs!

Ich würde auch im Schlafzimmer im warmen Bett abpumpen. Meine Schwester hat das auch immer so gemacht. Sie hatte so viel Milch, dass sie nur 4 Mal am Tag zu pumpen brauchte und dem Baby reichte das für seine anfänglichen häufigeren Malzeiten.

Also wenn es noch darum geht, dem Milchfluss anzuregen, kommst Du wohl um das nächtliche abpumpen noch nicht herum. Aber wenn die Milch dann da ist, denke ich auch, dass es nicht mehr nötig sein wird, mitten in der Nacht abzupumpen. Es kommt wohl wirklich darauf an, wieviel Milch Dir beim abpumpen am Tag kommt. Und nicht vergessen, die Brust braucht 2-3 Tage, um sich an einen neuen Rhytmus oder Bedarf zu gewöhnen. Lass die Pumpe halt am Tag ein paar Minuten länger laufen. Dann kommt mit der Zeit am Tag auch länger Milch. Geduld haben. Das kommt schon!

Das mit dem Foto, oder Video, oder etwas da nach dem Baby riecht etc. wurde ja schon erwähnt. Das hilft Dir auf jedenfall dabei, das der Milcheinschuss besser kommt.
Bei mir hat's immer gewirkt, wenn ich auf der Arbeit im Damenklo abpumpen gehen musste. Da hatte ich ein süsses Foto dabei und immer ganz fest an das Kind zu Hause gedacht. So ging's immer viel besser.

Alles Gute.

Nùme Muet, aus chùnnt guet!
Gelöschter Benutzer
ich habe 4 monate abgepumpt. als meine erste tochter zur welt kam, wollte sie partout nicht an der brust trinken...-seufzg- ich hab die pumpe neben das bett gestellt, im halbschlaf abgepumpt und weitergeschlafen...das ging prima...man muss halt schon auch ein bisschen wollen und durchhaltevermögen haben...es ist ja keine lange zeit und es ist für das wohl des eigenen kindes. von dem her sollte das doch möglich sein...
weekly
Dabei seit: 14.02.2006
Beiträge: 0
Unsere Kleine wollte 10 Wochen lang nicht an der Brust trinken, bzw. konnte es von der Kraft her nicht. ich habe die ganze Zeit abgepumpt. Nachts teilweise 2x und dann hat mein Mann die Flasche gegeben. Es war sehr anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Danach ging es bestens.

Ich wünsche Dir viel Kraft.......! Du weisst ja, für wen Du es machst. icon_wink.gif