Quimpy
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 13.03.2009
Beiträge: 34
Unsere Tochter war schon von Anfang an eine schwierige Schläferin. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie nur ganz selten wirklich tief schläft, denn sie wacht bei jedem Geräusch auf. Auch wenn ich sie abends, bevor wir ins Bett gehen, nochmals zudecken möchte, wacht sie sofort auf, sobald ich (ganz leise) das Zimmer betrete.
Schon als Neugebohrenes wehrte sie sich oft gegen den Schlaf. Osteopathie brachte Besserung (die Ärztin meinte, dass ihr Druckausgleich im Ohr nicht richtig funktioniere, und sie ein Schliessen der Augen als völliger Kontrollverlust empfinde, da sie diesen nicht mit Hören ausgleichen konnte).
Mit ca. 8 Monaten kamen dann mit dem Abstillen und Krabbeln erneute Schlafprobleme. Sie weigerte sich, ohne mich einzuschlafen – oft wollte sich sich schon gar nicht hinlegen. Nach dem Besuch bei einer Kraniosakraltherapeutin wechselten wir dann vom Gitterbett in ein grosses Bett (mit Stillkissen u. Betthimmel), damit ich mich zu ihr hinlegen konnte, bis sie eingeschlafen war.
Irgendwann legte sich das wieder und es gab tatsächlich mal eine kurze Phase, in der sie nachts durchschlief.
Irgendwann fingen die Schlafprobleme dann wieder an. Sie weigerte sich, ohne mich einzuschlafen, jedesmal, wenn es ums Schlafen ging, ging der Horror los! 1 Stunde Geschrei für eine halbe Stunde Mittagsschlaf, auch die Abende verbrachte ich oft im Kinderzimmer… Am Ende meiner Kräfte versuchten wir es schliesslich auch mit einem „Schlaftraining“, was dazu führte, dass auch ich letztendlich heulend im Nebenzimmer sass! Aber… sie lernte tatsächlich, selber einzuschlafen…
Inzwischen ist sie 2 Jahre alt, schläft heute noch meist problemlos alleine ein, erwacht jedoch schon seit längerem nachts wieder mehrmals weinend. Mittlerweile bin ich einfach zu müde, um an ihrem Bett zu warten, bis sie wieder eingeschlafen ist. Ich lege mich zu ihr ins Bett und schlafe mit ihr wieder ein. Jedoch erwache ich jeden Morgen mit Rückenschmerzen, da ich kaum Platz habe...
Vor 2 Wochen wurde sie dann krank, so dass ich sie nachts ein paar Mal aus dem Bett nahm und mich mit ihr auf unsere Sofa-Landschaft legte, wo sie irgendwann (erschöpft von den Schmerzen und vom Weinen) auf meinem Bauch wieder einschlief (ich finde, wenn Kinder krank sind, darf man solche Ausnahmen machen). Nun ist sie jedoch wieder gesund, möchte aber nachts, wenn sie erwacht, ebenfalls wieder aus dem Bett. Ich versuche ihr ruhig klar zu machen, dass sie nun wieder gesund sei und sie – mitten in der Nacht – in ihrem Bettchen wieder einschlafen müsse, was sie mit lautem Geschrei quittiert. Manchmal verlangt sie auch heulend nach dem Morgenschoppen. Oft heult sie auch nur und gibt mir auf meine Frage, ob ihr was weh tut, keine Antwort. Im Gegenteil, wenn ich was sage oder sie streicheln oder in den Arm nehmen möchte, heult sie nur noch mehr! Also lege ich mich einfach nur zu ihr ins Bett und warte, bis sie sich wieder beruhigt hat. Diese Nacht war es ganz extrem, da wurde aus dem lauten (!!!) Schreien ein richtiges ohrenbetäubendes Kreischen!!! Mein Mann stand schimpfend im Türrahmen und meinte, dass sie uns ja völlig auf der Nase rumtanze.
So mit 1 ½ Jahren fing sie nämlich auch tagsüber mit ihren Trotzphasen an. Momentan ist es wieder ganz schlimm. Den ganzen Tag sucht sie ihre Grenzen, wo es nur geht und weint sofort, wenn es nicht nach ihrem Kopf geht! Wo sie bisher immer sehr schön spielen und sich oft auch schon eine kurze Zeit lang alleine beschäftigen konnte, bleiben ihre Spielsachen nun oft unbenutzt und sie hängt quengelnd an meinem Rockzipfel. Auch wenn wir uns hinsetzen, um mit ihr zu spielen, wendet sie sich schon bald ab und wir spielen alleine. Stattdessen räumt sie wieder irgendwelche Schränke aus oder macht sonst einen Unsinn, von dem sie ganz genau weiss, dass wir es nicht möchten. Das verlangt mir so viel Energie ab (sicherlich auch, weil ich seit 2 Jahren kaum mehr eine Nacht durchschlafen konnte)… Oftmals frage ich mich, ob ich denn so unfähig bin, ein Kind zu erziehen? Andere kriegen das mit mehreren Kids locker hin und ich mühe mich mit einem schon so ab?!
So langsam bin ich mit meinen Kräften und meinem Latein am Ende. Ich bin überzeugt, dass unsere Nachbarn, sich mittlerweile schon grün und blau ärgern, wenn sie nachts vom Geschrei aus dem Schlaf gerissen werden
. Ich kann sie aufgrund des sehr ringhörigen Blocks, in dem wir wohnen, nachts nicht einfach schreien lassen. Ein Familienbett kommt für meinen Mann partout nicht in Frage. Überhaupt zoffen wir uns in letzter Zeit oft, wenn unsere Tochter mal wieder die ganze Zeit schreit
.
Habt ihr vielleicht eine Idee, wie wir unser Schlafproblem lösen könnten?
Schon als Neugebohrenes wehrte sie sich oft gegen den Schlaf. Osteopathie brachte Besserung (die Ärztin meinte, dass ihr Druckausgleich im Ohr nicht richtig funktioniere, und sie ein Schliessen der Augen als völliger Kontrollverlust empfinde, da sie diesen nicht mit Hören ausgleichen konnte).
Mit ca. 8 Monaten kamen dann mit dem Abstillen und Krabbeln erneute Schlafprobleme. Sie weigerte sich, ohne mich einzuschlafen – oft wollte sich sich schon gar nicht hinlegen. Nach dem Besuch bei einer Kraniosakraltherapeutin wechselten wir dann vom Gitterbett in ein grosses Bett (mit Stillkissen u. Betthimmel), damit ich mich zu ihr hinlegen konnte, bis sie eingeschlafen war.
Irgendwann legte sich das wieder und es gab tatsächlich mal eine kurze Phase, in der sie nachts durchschlief.
Irgendwann fingen die Schlafprobleme dann wieder an. Sie weigerte sich, ohne mich einzuschlafen, jedesmal, wenn es ums Schlafen ging, ging der Horror los! 1 Stunde Geschrei für eine halbe Stunde Mittagsschlaf, auch die Abende verbrachte ich oft im Kinderzimmer… Am Ende meiner Kräfte versuchten wir es schliesslich auch mit einem „Schlaftraining“, was dazu führte, dass auch ich letztendlich heulend im Nebenzimmer sass! Aber… sie lernte tatsächlich, selber einzuschlafen…
Inzwischen ist sie 2 Jahre alt, schläft heute noch meist problemlos alleine ein, erwacht jedoch schon seit längerem nachts wieder mehrmals weinend. Mittlerweile bin ich einfach zu müde, um an ihrem Bett zu warten, bis sie wieder eingeschlafen ist. Ich lege mich zu ihr ins Bett und schlafe mit ihr wieder ein. Jedoch erwache ich jeden Morgen mit Rückenschmerzen, da ich kaum Platz habe...
Vor 2 Wochen wurde sie dann krank, so dass ich sie nachts ein paar Mal aus dem Bett nahm und mich mit ihr auf unsere Sofa-Landschaft legte, wo sie irgendwann (erschöpft von den Schmerzen und vom Weinen) auf meinem Bauch wieder einschlief (ich finde, wenn Kinder krank sind, darf man solche Ausnahmen machen). Nun ist sie jedoch wieder gesund, möchte aber nachts, wenn sie erwacht, ebenfalls wieder aus dem Bett. Ich versuche ihr ruhig klar zu machen, dass sie nun wieder gesund sei und sie – mitten in der Nacht – in ihrem Bettchen wieder einschlafen müsse, was sie mit lautem Geschrei quittiert. Manchmal verlangt sie auch heulend nach dem Morgenschoppen. Oft heult sie auch nur und gibt mir auf meine Frage, ob ihr was weh tut, keine Antwort. Im Gegenteil, wenn ich was sage oder sie streicheln oder in den Arm nehmen möchte, heult sie nur noch mehr! Also lege ich mich einfach nur zu ihr ins Bett und warte, bis sie sich wieder beruhigt hat. Diese Nacht war es ganz extrem, da wurde aus dem lauten (!!!) Schreien ein richtiges ohrenbetäubendes Kreischen!!! Mein Mann stand schimpfend im Türrahmen und meinte, dass sie uns ja völlig auf der Nase rumtanze.
So mit 1 ½ Jahren fing sie nämlich auch tagsüber mit ihren Trotzphasen an. Momentan ist es wieder ganz schlimm. Den ganzen Tag sucht sie ihre Grenzen, wo es nur geht und weint sofort, wenn es nicht nach ihrem Kopf geht! Wo sie bisher immer sehr schön spielen und sich oft auch schon eine kurze Zeit lang alleine beschäftigen konnte, bleiben ihre Spielsachen nun oft unbenutzt und sie hängt quengelnd an meinem Rockzipfel. Auch wenn wir uns hinsetzen, um mit ihr zu spielen, wendet sie sich schon bald ab und wir spielen alleine. Stattdessen räumt sie wieder irgendwelche Schränke aus oder macht sonst einen Unsinn, von dem sie ganz genau weiss, dass wir es nicht möchten. Das verlangt mir so viel Energie ab (sicherlich auch, weil ich seit 2 Jahren kaum mehr eine Nacht durchschlafen konnte)… Oftmals frage ich mich, ob ich denn so unfähig bin, ein Kind zu erziehen? Andere kriegen das mit mehreren Kids locker hin und ich mühe mich mit einem schon so ab?!
So langsam bin ich mit meinen Kräften und meinem Latein am Ende. Ich bin überzeugt, dass unsere Nachbarn, sich mittlerweile schon grün und blau ärgern, wenn sie nachts vom Geschrei aus dem Schlaf gerissen werden


Habt ihr vielleicht eine Idee, wie wir unser Schlafproblem lösen könnten?