Nur kurz gestillt? Wieso?

knaller73
Dabei seit: 15.08.2007
Beiträge: 1197
Meine 1. Kind war "nur" 2710g leicht bei der Geburt. Ich hatte immer Angst, dass sie zuwenig Milch bekommt. So habe ich abgepumt und geschöppelt. Aber nach 6 Wochen weinte die Tochter viel und wollte immer wieder Essen. Aber es kamen nur noch 50ml pro Malzeit gepumpt rausicon_frown.gif Abstillen kenne ich gar nichticon_wink.gif.
Beim 2. Kind-Kolliken. Da hatte ich nach 4 Wochen dasselbe Problem wie beim 1.-keine Milch mehr. Und so gaben wir Schoppen nach 4 Wochen.
Ich bin einfach schon vom Typ her nicht die, die überall den Busen auspackte, wenn das Baby Hunger hatte.

eines nach dem andern
Babs
Dabei seit: 16.11.2007
Beiträge: 265
Meine Kinder waren beide Frühgeburten (7 und 4 Wochen zu früh). Meine Tochter habe ich ca. 1 Monat gestillt, danach konnte ich nicht mehr, weil ich eine hohe Dosis Kortison einnehmen musste und dann darf man nicht mehr stillen. Meinen Sohn habe ich vielleicht einen halben Monat länger gestillt, aber da er sehr schlecht trank, ging die Milch zurück und ich konnte ebenfalls nicht mehr stillen.

Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
nicht EINE mutter, die es einfach ange... hat, zu stillen?
die dazu stehen kann ohne ein schlechtes gewissen zu haben?
oder keine angst davor hat, gesteinigt zu werden?

ich als vater war sehr froh darüber, dass die stillzeit bei uns sehr kurz war, denn damit kam ich mit schöppele auch zu meinem genuss. und sohnemann hat's ebenfalls genossen und hat keine schäden davon getragen icon_wink.gif

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
ange....en würde ich nicht gerade sagen, lieber thomi! unser erster war absolut trinkfaul, schlief immer ein. für ihn hab eich abgepumpt und abgepumpt und kam mir vor wie eine milchkuh. was tut man nicht alles für die süssen kleinen. beim zweiten waren wir mitten im baustress, fuhren mehrmals pro woche einenhalbstunden zur baustelle und x kilometer um alles auszusuchen. ich war nervös und etwas gestresst und fand, diese tue dem baby nicht gut und mir auch nicht. nach ein paar wochen entschlossen wr uns, mit dem stillen aufzuhören und beim dritten liesen wir es gleich sein.irgendwie fand ich wohl, es sei zwei mal gut ohne gegangen und es könne auch ein drittes mal gut gehen. heute sind die drei gross und trotz stilllverweigerung passable jungs geworden!

mein schlechtes gewissen hält sich im rahmen!

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!
*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 1478
@tf:

aber eben, wie die we-Redaktion im Eröffnungstext zitiert hat:

"die Empfehlung lautet, mindestens vier, besser noch sechs Monate ausschliesslich zu stillen"

wer möchte da schon zugeben, aus reinem Egoismus abgestillt zu haben
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
paxxie - es wird noch vieles empfohlen, doch wenn es für die mutter nicht stimmt, dann ist es doch besser, wenn sie es nicht tut. ich fand die zeit des schöppelen immer sehr friedlich und gemütlich. genau diese situation finde ich wichtig für das kind. dass das kind sich wohl fühlt beim essen und nicht von einer gehetzten mutter irgendwo in einer ecke, fast versteckt gestillt wird. die beziehung zwischen den jungs und mir könnte heute nicht besser sein!

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
habe jetzt keine antworten gelesen.
6 monate und 8 monate gestillt,
doch ich habe viel früher zu-geschöppelet.
mit babybrei habe ich auch früher begonnen.

meine kinder hatten einfach hunger - sind eher "finöggeli".

gearbeitet habe ich teilzeit - ausser den 3 monaten - durchgehend, abends.

(hört auf, müttern ein schlechtes gewissen einzureden! gopf, wenn es nicht geht - geht es nicht.)
*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 1478
@tja
das war jetzt vor allem eine Antwort @tf "wieso Frauen nicht dazu stehen"
Junina
Dabei seit: 10.01.2012
Beiträge: 15
Beim ersten Sohn leider nur etwa eineinhalb Monate, war noch in der Ausbildung und durch den Stress ist die Milch extrem zurückgegangen. Abpumpen war mir irgendwann dann auch zu stressig. Den zweiten Sohn habe ich ein halbes Jahr gestillt. Da er schon sehr früh sehr viele Zähne hatte und die auch benutzte hat, habe ich dann aufgegeben, weil das Stillen nur noch Stress war, da er mich jedesmal gebissen hat. Bei der Kleinen waren es dann sieben Monate. Plötzlich wachte sie mir jede Nacht wieder mehrmals auf, durch das Zuschöppelen habe war es dann ganz vorbei. War aber auch froh, endlich wieder mir ganz alleine zu gehören. Habe aber bei allen Dreien mit vier/fünf Monaten mit Brei begonnen.
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
habs schon so verstanden! war eine antwort auf deine antwort an thömi!

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!