Rückzug Methode

mama-maja
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 25.08.2017
Beiträge: 7
Ich würde am liebsten mit meinem Baby endlos kuscheln. icon_biggrin.gif Das geht leider nicht. Ich habe mich im Internet informiert un bin auf die Rückzug Methode gestossen. Diese ist hier genauer beschrieben (link gelöscht) was haltet ihr davon?? Verwendet diese jemand??

Ich rede viel icon_biggrin.gif


Ich rede viel :D
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
Null und nichts! Ich komme aus der Tragemamma und Familienbettfraktion. Wir sind sehr gut damit gefahren. Unsere Kinder sind erwachsen und wir würden es wieder so machen.

Versprich nichts, wenn Du glücklich bist.
Antworte nicht, wenn Du wütend bist
und triff keine Entscheidungen wenn Du traurig bist.

Autor unbekannt.
Chiquilla
Dabei seit: 24.11.2003
Beiträge: 158
ich bin gleicher Meinung wie @Universium, Man kann mit Nähe nichts falsch machen. Meine Kinder sind nun auch gross und wir würden es immer wieder so machen.

la SENCILLEZ es la forma de la verdadera GRANDEZA
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
Interessant - früher hiess diese Methode „Jedes Kind kann schlafen lernen“ oder so ähnlich. Ich hätte sogar noch das Buch dazu.

Mit unserer Tochter habe ich damals nach wochenlangem Schlafentzug in meiner Verzweiflung auch diese Methode ausprobiert. Leider kannte Töchterchen das Buch nicht. Sie hat es längstens auf drei Stunden Schreien gebracht und gewonnen...

Wir haben nie herausgefunden, weshalb sie so oft schrie nachts. Wenn ich sie aber heute so sehe, so war (und ist) das einfach ihr Charakter. Aufbegehren und die Welt verändern.

Was ich also von der Methode halte? Nichts, aber probiere es aus.
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
@hanni: das ist jetzt aber nicht wahr oder? DREI STUNDEN schreien lassen? Wir hatten auch ein Schreikind, der wäre glaub gestorben nach drei Stunden schreien!
Meine Mübe- eine erfahrene, vor der Pensionierung stehende Frau hat mich damals zu Hause besucht. Sie meinte, das Kind schreie, weil ich es zu schnell aufnehme sie käme mal vorbei. Unter ihrer Aufsicht durfte ich nicht zum schreienden Kind ins Zimmer. Nach einer Stunde habe ich mich gewehrt und abgebrochen. Ich hatte wirklich Angst, das Kind würde sterben. Die Mübe hat dann gemeint, so etwas hätte sie noch nie erlebt. Ich habe mein Kind dann nur noch getragen, es war nicht mal im Kinderwagen unterwegs ohne schreien. Im Tragetuch und in der Nacht in unserem Bett war das Kind zu beruhigen.
Ich habe noch heute ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn damals eine Stunde schreien gelassen habe.
Heute würde mir die KESB mein Kind wohl wegnehmen..

Versprich nichts, wenn Du glücklich bist.
Antworte nicht, wenn Du wütend bist
und triff keine Entscheidungen wenn Du traurig bist.

Autor unbekannt.
yucca
Dabei seit: 08.02.2007
Beiträge: 3069
Unser Sohn, heute 17, hat Nacht für Nacht in unserem Bett geschlafen. Er schlief in seinem Bett ein, kam dann aber nach einiger Zeit zu mir. Ich war am verzweifeln, weil ich keine Nacht mehr durch schlief. Das ganze fing an als wir in unser Eigenheim gezogen sind. Damals war er knapp 2 jährig. Ich war hin und her gerissen zwischen akzeptieren oder nicht. Wenn ich ihn wieder in sein Bett gebracht habe, kam er nach wenigen Minuten wieder zu mir. Es war einfach ungewohnt von ihm, da er vor dem Umzug immer in seinem eigenen Bett geschlafen hat.
Das Problem bei uns waren Wasseradern die ihm den Schlaf raubten. In unserem Schlafzimmer sind zwar auch welche, die tangieren aber nicht unser Bett. In seinem Zimmer sind sogenannte Kreuzadern. Sein Bett kann nicht so gestellt werden dass es ohne Wasserader steht. Auf empfehlung haben wir das Zimmer mit Kupferdraht entstört und siehe da, seit dann hat er wieder in seinem Bett geschlafen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.03.2018 um 20:02.]

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
mama-maja
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 25.08.2017
Beiträge: 7
Danke für eure Ratschläge. Dann bleibe ich beim endlos kuscheln. icon_biggrin.gif

Ich rede viel icon_biggrin.gif


Ich rede viel :D
fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
Eine meiner Töchter hat ein knappes Jahr nie durchgeschlafen und ist nachts zig-mal weinend aufgewacht. Sie war in dem Sinn kein Schreibaby.

Nach fast einem Jahr war es für uns Eltern eine enorme Belastung, keine Nacht mehr durchschlafen zu können, zumal da noch zwei andere Kinder waren. Ich hab dann "jedes Kind kann schlafen lernen" durchgeführt:

Nach 3 Nächten hat sie durchgeschlafen und ich musste sie nur ein paar Min weinen lassen. Meiner Meinung nach hat weniger das Buch geholfen, sondern mein innerer Wille, diese Situation nicht mehr zu akzeptieren und meine Kommunikation dem Kind gegenüber, in der ich ihr auch klar machte, dass meine Grenze erreicht ist.

Sie ist danach im übrigen zum ausgesprochenen Langschläfer mutiert icon_smile.gif

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
thea
Dabei seit: 28.06.2013
Beiträge: 878
Ich habe mal mit einer Naturheilpraktikerin darüber gesprochen und gesagt, dass ich nicht sicher sei, ob ich nicht doch versuchen sollte, dass das Kind in seinem Bettchen ein/durchschläft.
Sie sagte dann ganz klar, wenn es uns Eltern wegen bestimmten
Gründen "stört", sollten wir dies tun.Wenn nicht, dann müssten wir uns wegen dem Kind keine Gedanken machen, irgendwann werde es alleine ein- und durchschlafen.
So haben wir unsere Kinder (auch mit den Tips aus dem besagten Buch) daran gewöhnt, alleine im eigenen Bettchen einzuschlafen, sind sie aber in der Nacht wach geworden und konnten nicht gleich wieder einschlafen, haben wir sie zu uns ins Elternbett genommen. So hatten wir zu Beginn ein kinderfreies Bett, und konnten in der Nacht mit nur kurzem Unterbruch alle herrlich weiterschlafen.
ruthstoll
Dabei seit: 23.03.2018
Beiträge: 5
Von der Rückzugsmethode halte ich gar nichts. Es ist die am wenigstens sichre Methode, weil auch der Lusttropfen schon Spermien enthalten kann.