Schreien, Weinen

kl.tiger
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 25.01.2013
Beiträge: 2
Meine kleine fast 5 Monate alte Tochter fängt immer an zu schreien, wenn eine der Grossmütter sie anspricht, berührt und wenn sie sie auf den arm nehmen wehrt sie sich sogar total. Gegen fremde Leute die Normal mit Ihr sprechen können sie berühren und sie lächelt sogar. An was kann das liegen? sind sie ihr unsympatisch, der geruch nach Zigarettenrauch oder Crems oder sogar eine art fremdeln?
Ich würde mich freuen wenn jemand einen Tipp hat was ich machen kann oder sogar sagen kann woran es liegt

Liebe Grüsse und Vielen Dank
giba11
Dabei seit: 06.08.2008
Beiträge: 809
Bei einem Kind, dass extrem fremdete gegen alle Leute, ausser die Eltern, den Bruder und die Grosseltern, welche im gleichen Haus leben, habe ich mit ca. 4 Jahren all die gespeicherten Belastungen aufgelöst. Der Ursprung war bei einer Hebamme im Spital, welche "helfen" wollte beim stillen! Das Erlebnis hat ihn derart geprägt, dass er vor allen Leuten Angst hatte.
Nach dem Auflösen ging er endlich ohne Probleme in die Spielgruppe und freute sich dann auch auf den Kindergarten. Jetzt ist er ein ganz anderer Bub, der auf andere Leute zugehen kann. Und sich nicht mehr ständig hinter der Mutter versteckt.

Es würde sich also evtl. lohnen, bei Deiner Tochter die im Körper gespeicherten Belastungen (mental/emotionell/physisch) aufzulösen. Und versuchen der Abneigung entgegen zu wirken. Evtl. die Grossmütter darauf ansprechen, bei Kontakt mit der Kleinen vorher auf Zigarette oder stark riechende Parfüms zu verzichten. Weil Deine Tochter darauf negativ reagiert.

Vor Allem würde ich Deiner Tochter nichts "aufzwingen". Nicht sie zwingen, von einer Grossmutter gehalten zu werden, wenn sie das nicht will. Solche Aktionen können einen Menschen prägen und verschiedenste negative Folgen mit sich ziehen. (Siehe Beispiel oben, oder Hedy Lötscher kennt noch unzählige solcher Beispiele)

Ich wünsche für Euch alle Beteiligten, dass ihr einen Weg findet, wo für alle akzeptabel ist.

Nùme Muet, aus chùnnt guet!
kl.tiger
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 25.01.2013
Beiträge: 2
ich danke dir für den tipp... mir wurde eben von dem freund meiner mutter gesagt das ich meine tochter auch wenn sie weint anderen geben soll sonst lehrt sie das sotialverhalten nicht... aber bis jezt konnte ich das nicht tun da meine gefühle gesagt haben das ich das meine chleinen nicht antun kann und immer darum gebeden habe vorallem hände zuwaschen und sie in ruhe zulassen wenn sie nicht mitmachen möchte
giba11
Dabei seit: 06.08.2008
Beiträge: 809
Also die Gefühle der Mutter können übrigens einen sehr grossen Einfluss auf Kinder haben. Auch wenn sie unausgesprochen sind.
Wenn Du eine Abneigung gegen das Verhalten anderer Menschen Deiner Tochter gegenüber hast, kann das sehr gut sein, dass Deine Tochter das spürt und dann darauf mit offener Abneigung reagiert.

Ich musste selber erfahren, wie stark meine Tochter auch mich und meinen Gefühlszustand reagiert. Obwohl ich in ihrer Anwesenheit nie etwas erwähnt hatte über meine Ängste, welche gar nicht sie selber betrafen, sondern ein Problem, dass ich selber hatte. Aber sie hat diese Gefühle gespürt und darauf mit so starker Verstopfung reagiert, dass sie einen Einlauf brauchte und wir anschliessend einen Ultraschall machen gehen mussten. Kurz darauf war mein Problem gelöst, mir viel ein riesiger Stein vom Herzen, war wieder gelöst und ausgeglichen. Und siehe da, meine Tochter konnte wieder auf's WC als wäre nie was anderes gewesen.

Seiher weiss ich, dass die Zusammenhänge von meinem Gefühlszustand zu den Kindern nicht zu unterschätzen ist. Auch wenn's unausgesprochene Belastungen sind.

Versuche also selber Deine Ängste und negativen Gedanken diesbezüglich loszulassen und Zuversicht zu spüren, dass es Deiner Tochter auch bei den Grosseltern gut geht.

Und vielleicht musst Du auch einmal versuchen so weit los zu lassen, dass Du sie mit der Tochter eine kurze Zeit alleine lässt. So schaut die Tochter nicht immer, was Mami gerade macht, tut, denkt, stürt, sondern kann sich auf die Grosseltern einlassen.

Nùme Muet, aus chùnnt guet!
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Die Einstellung und Haltung der Mutter beeinflusst manchmal schon stark das Handeln der Kinder.
Wie stehst du zu diesen Menschen? Du erwähnst den Zigarettenrauch, oder unsympathisch. Wie empfindest du dies an diesen Menschen?

Es kann sehr hilfreich sein, diese Dinge zu hinterfragen, und sich bewusst zu machen wie man selbst reagiert, und handelt oder nicht handelt.
Wie Giba sagt, interagieren Babys und kleine Kinder sehr stark auf unsere Ausstrahlung. Sie haben feine Antennen und reagieren darauf entsprechend.