Spielgruppenleiterin hat den eigenen Sohn dabei

Nevi76
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 14.08.2014
Beiträge: 2
Liebe Eltern,

Mein Sohn 4 Jahre geht in die Spielgruppe. Bis vor den Ferien ging er eigentlich sehr gerne dort hin. Dann hat er angefangen zu sagen er möchte nicht mehr gehen. Als ich ihn gefragt habe hat er gesagt: Die Spielgruppenleiterin schimpfe nur noch. Als ich ihn fragte sagte er vorwiegend mit ihrem Sohn.

Ich weiss jetzt nicht was ich machen soll. Das Gespräch habe ich schon mit der Leiterin gesucht. Ich weiss auch, dass mein Sohn ein Schligel ist und auch gerne seine Spässe treibt.icon_biggrin.gif

Sie hat 9 Kinder in der Gruppe was ich auch viel finde für eine Person.

Was ist eure Meinung dazu.

Liebe Grüsse

Nevi76
gita
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 385
Ich nehme jetzt mal an, 8-10 Kinder bei einer Leiterin ist in etwa üblich, bei uns jedenfalls war es so. Warum hast Du das Gefühl, das wäre zu viel für eine Person?
Nevi76
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 14.08.2014
Beiträge: 2
Ja das ist glaube ich normal. Sie ist einfach oft mit dem eigenen Sohn beschäftigt da dieser Unfug treibt.
*eineFremde*
Dabei seit: 12.06.2012
Beiträge: 199
kannst du mal einen Besuch machen, um dir ein eigenes Bild zu machen?
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Du schreibst, bis vor den Ferien ging er eigentlich gerne hin.
Bis zu den Sommerferien? Wann hat dann das neue SJ bei euch begonnen - oder ist bei euch auch in den Ferien SG? 9 Kinder sind absolut normal und erlaubt für 1 Person.
Dein Kind hat ein Problem, wenn die SGL mit IHREM Kind schimpft? Wie alt ist ihr Kind, und hast du eine Ahnung, wie genau der Unfug aussieht, den er anstellt? Hat dir dein Sohn davon berichtet oder sie selber?
Was kam beim Gespräch mit der Leiterin heraus?
Es kann schon vorkommen, dass eine Leiterin ihr eigenes Kind dabei hat, während dem Spielgruppenbetrieb. Es ist auch normal, dass das eigene Kind oft blöder tut, als die Fremden, da es quasi um die Gunst der Mutter buhlt.
An deiner Stelle würde ich mit der Leiterin sprechen, mit den andern Müttern sprechen, wie es ihren Kindern ergeht und auch einen Besuch in Erwägung ziehen.
gardi1
Dabei seit: 15.06.2009
Beiträge: 93
Ich leite selber ein Spielgruppe. Bei uns sind 8 Kinder und eine Leiterin die Norm. In den ersten Jahren hatte ich auch meinen eigenen Sohn dabei, jedoch nicht als 9. Kind. Wenn er mir zuviel Blödsinn gemacht hätte, so dass ich mich nicht mehr auf die andern Kinder hätte konzentrieren können, hätte ich eine andere Lösung suchen müssen.
Die meisten Spielgruppenleiterinnen in unserm Team haben angefangen, als sie die eigenen Kinder noch mitnehmen mussten/wollten und das ist für jede Spielgruppenleiterin eine Gratwanderung zwischen eigenen und fremden Kindern, vor allem weil ja dann die eigenen Kinder auch mal etwas ihre Grenzen austesten wollen, wo doch Mami sich plötzlich um so viele andere Kinder kümmern muss.
Ich denke da muss jede Spielgruppenleiterin ihren Weg finden. Ist es denn nur dein Kind, das sich daran stört, oder wie sehen das die andern Eltern. Wenn es wirklich ein Problem ist, dann such doch das Gespräch mit der Leiterin, die sind da in der Regel sehr offen.
crea
Dabei seit: 24.02.2006
Beiträge: 378
Pro Spielgruppenleiterin max.8 Kinder!!

zu viele
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
"gardi1" schrieb:

Die meisten Spielgruppenleiterinnen in unserm Team haben angefangen, als sie die eigenen Kinder noch mitnehmen mussten/wollten und das ist für jede Spielgruppenleiterin eine Gratwanderung zwischen eigenen und fremden Kindern, vor allem weil ja dann die eigenen Kinder auch mal etwas ihre Grenzen austesten wollen, wo doch Mami sich plötzlich um so viele andere Kinder kümmern muss.


Finde ich etwas speziell, die Situation. Wer nimmt schon sein Kind mit zur Arbeit? Ist das Kind denn regulär angemeldet und genauso Teilnehmer wie jedes andere? Ist das Ziel der Spielgruppe nicht u.a., dass das Kind lernt, sich für eine absehbare Zeit vom Mami/Papi zu trennen und sich in einer Gruppe mit andern Kindern und einer Betreuungsperson zurechtzufinden?

Das Paradoxe daran ist ja, wenn die Spielgruppenleitern überzeugt wäre vom Inhalt, müsste sie ihr Kind logischerweise in einer andern Spielgruppe platzieren.
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
"GabrielaA" schrieb:

An deiner Stelle würde ich mit der Leiterin sprechen, mit den andern Müttern sprechen, wie es ihren Kindern ergeht und auch einen Besuch in Erwägung ziehen.


Mit den andern Müttern sprechen, damit würde ich gar nicht erst anfangen. Und Unterschriften sammeln oder wie? Oder um den Druck im Gespräch zu erhöhen, wenn man sagen kann: "X und Y sagen das auch." Ne, echt, kontraproduktiv. Such einfach bloss das Gespräch mit der Leiterin und dann sucht ihr gemeinsam nach einer Lösung für DEIN Kind.
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
Die ganze Oberstufen Zeit war der Sohn meines Hauptlehrers auch in unserer Klasse. Das war überhaupt kein Problem, ausser dass es Schüler gab, die immer behaupteten, er würde die Prüfungsfragen jeweils bereits kennen, da er halt ein sehr guter Schüler war.
Aber für ein Kind in diesem Alter ist es wahrscheinlich nicht möglich, dass da Spielgruppe und Eltern/Kindbeziehung getrennt werden.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 15.08.2014 um 10:15.]

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Autor unbekannt.