Tochter wacht seit rund 2 Wochen schreiend auf und lässt sich über Stunden kaum beruhigen

PH74
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.01.2013
Beiträge: 6
Unsere kleine Tochter ist 11 Monate alt und nach überstandenem Adeno- und Rota-Virus (Spitalaufenthalt von einer Woche mit Infusion) geht es ihr wieder besser. Sie isst normal, spielt und wirkt sehr vergnügt und zufrieden.
Nach dem Einschlafen wacht sie allerdings seit rund 10 Tagen jede Nacht schreiend und von möglichen Schmerzen geplagt auf und lässt sich kaum beruhigen. Meine Frau nimmt sie dann ins Bett und versucht sie zu beruhigen, was dann für ein paar Minuten auch gelingt. Sie schläft dann kurz ein und wacht einige Minuten später mit den gleichen Symptomen wieder auf. Auf Rat unseres Kinderarztes verabreichen wir ihr dann ein Fieberzäpfchen, was allerdings nicht viel hilft.
In rund 14 Tagen werden diverse Lebensmitteltests gemacht, da beim Spitalaufenthalt zuerst eine Zöliakie diagnostiziert wurde, welche aber kurze Zeit später wieder in Abrede gestellt wurde. Da sie zudem an einer Kuhlmilchallergie leider könnte (vom Kinderarzt so festgestellt), kriegt sie seit rund 3 Monaten Aptamil Pregomin Pepti.
Wir sind extrem müde und angespannt. Falls jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat sind wir für jeden Tipp sehr dankbar!
cucuseli
Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 687
meinst du sind es Schmerzen die deine Tochter aufwecken?
Wir hatten dasselbe vor Jahren mit meinem Sohn. Ich ging zu einer Kinesiologin welche den Stresstest über mich machte.
Raus kam, dass er wegen Ängsten aufwachte.
Bachblüten (glaub Nr 20) haben ihm dann geholfen.

Wünsch euch viel Durchhaltekraft und ev. mal jemand der in der Nacht aufpassen kann, damit ihr durchschlafen könnt!

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Nuvole
Dabei seit: 02.06.2007
Beiträge: 1743
Was gebt ihr sonst zu essen? Unsere Tochter hatte ebensolche Krämpfe. Nachdem wir einmal sogar ins Kispi mussten und sie dort festgestellt hatten, dass sie ein Hämpfeli Rosinen erwischt hatte, die extreme Krämpfe ausgelöst hatten, haben wir dann so ziemlich alles heikle vom Menuplan gestrichen: Zwiebeln, Knobli, Sellerie, Schnittlauch, Lauch und Kabis sowieso, Vollkornbrot, Trauben, Trockenfrüchte, Birnen, Mais etc. Es war immer wieder ein Experimentieren, was es alles sein könnte.

Unser KA meinte nach einem Kurztest, es sei keine Allergie sondern eine Unverträglichkeit und die wachse sich meistens aus. So war es bei uns dann auch. Es dauerte allerdings bis fast in den KIGA. Und wir merkten auch immer, wenn sie auswärts wieder etwas Heikles bekommen hat (Popcorn am Kindergeburri. Räbesuppe etc.)

silvi
Dabei seit: 13.08.2009
Beiträge: 95
Könnte es evt. der "Nachtschreck" sein? Sie ist zwar noch sehr klein, aber deine Beschreibung passt einigermassen.
PH74
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.01.2013
Beiträge: 6
Herzlichen Dank für alle Antworten!!!

Es könnte durchaus sein, dass sie noch unter den Nachwirkungen ihres bereits zweiten längeren Spitalaufenthaltes leider könnte. Schwierig abzuschätzen.

Seitdem meine Frau nicht mehr stillt (die ersten 6 Monate nur gestillt) kriegt sie normalerweise am Morgen einen Schoppen, dann am Mittag einen Gemüsebrei (teilweise mit Fleisch), am Nachmittag einen Früchtebrei oder eine Banane, dann einen Getreidebrei und kurz vor dem Einschlafen einen weiteren Schoppen. Zudem regelmässig Wasser oder Fencheltee. Bis zu ihrer Erkrankung hat alles wunderbar geklappt und sie hat auch relativ gut geschlafen.

Unsere ältere Tochter (3 1/2 Jahre) hatte den "Nachtschreck" (zum Glück nur ganz kurz) und das Verhalten war komplett anders.
mosaik1
Dabei seit: 23.07.2012
Beiträge: 116
Ich kann mir vorstellen, dass ihr Magen die Nahrung noch nicht verträgt. Ging mir bei meiner letzten Magendarmgrippe uch so. Ich konnte normal essen aber nach 1-2 Stunden ging es mir nicht mehr gut.


Life is like a box of chocolates. You never know what you get. (Forrest gump)
PH74
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Beiträge: 6
Das Glauben wir auch, aber warum geht es ihr am Tag so gut?
Nuvole
Dabei seit: 02.06.2007
Beiträge: 1743
Was gebt ihr als Getreidebrei? Evtl. würde ich versuchsweise einmal den Getreidebrei ersetzen und dann schauen, wie es geht.

Die Verdauung läuft ja zeitversetzt und ich denke, dass sie tagsüber mehr Bewegung hat und evtl. Darmkrämpfe weniger spürt. Bei uns war es genauso. Und nachts wurde sie dann davon wach.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 03.01.2013 um 19:50.]
PH74
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Dabei seit: 03.01.2013
Beiträge: 6
Bisher hat sie insgesamt 3 unterschiedliche Getreidebreis von Adapta und Milupa erhalten.

Das mit der Verdauung könnte sehr gut sein. Was habt ihr unternommen?
Nuvole
Dabei seit: 02.06.2007
Beiträge: 1743
Was wir unternommen haben, habe ich weiter oben beschrieben: einzelne Lebensmittel weglassen und schauen, ob sich die Situation beruhigt.