Wegschreien / Schreien bis zur Ohnmacht

ancona
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 08.09.2009
Beiträge: 70
Liebe Alle
Wer hat Erfahrung mit Wegschreien? Unsere Kleine bald 16 Mt schrie gestern so fest dass es ihr die Stimmritze verkrampfte und sie so keine Luft mehr bekam. Ihre Augen verdrehten sich und dann wurde sie 2 Sekunden ohnmächtig. Ich hatte einen Schock und wusste nicht was machen. Dann kam mir in den Sinn dass es das Wegschreien sein kann. Und so war es und sie kam wieder und war wie nie was war - unglaublich. Heute hat sie wieder so geschrien aber sie holte dann wieder selbst Luft ohne weg zu gehen. Nun bin ich natürlich ziemlich unter Strom so bald sie mit Schreien beginnt und vorallem fängt nun langsam die Trotzphase an und sie muss ja auch Grenzen spüren.

Wie geht ihr damit um und kann man dagegen etwas machen?

Danke und Grüessli
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
Also bis zur Trotzphase dauert es noch - aber hier gute Tipps:
http://www.anfallskind.de/affektkraempfe.htm



Ich denke, also bin ich hier falsch !
hoppla
Dabei seit: 06.02.2006
Beiträge: 558
Bei uns hat ein ganz kleiner Trick geholfen: Dem Kind kurz und stark ins Gesicht blasen, wenn es anfängt, sich hinein zu steigern. Töchterchen hat mich dann verdutzt angeschaut und gut war...
nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 997
meine mitlere hatte das auch, bei ihr hatte geholfen, wenn man ihr die Hände unters laufende wasser gehalten hat.
kare
Dabei seit: 15.11.2007
Beiträge: 195
also auch 16 monatige können schon trotzen, da gibt's keine regel!!
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1023
Trotz wird erst dann möglich, wenn die Eltern mit den Kräften & Talenten der Kinder nicht wirklich BESSER umgehen können als die Kinder.
Dann steht DRUCK GEGEN DRUCK.
Actio = reactio - Druck erzeugt Gegendruck. Haben wir´s nicht - leider meist nur theoretisch - in der Schule gelernt?
In der Ich-kann-Schule ist deswegen nicht Druck sondern SOG das Grundprinzip.
Wenn z.B. jemand wirklich Hunger hat und Du stellst ihm da was gutes zu essen hin, wo Du ihn haben willst, kannst Du erwarten, wie es ihn immer mehr dorthin ZIEHT.

Diesen Einfluss kannst Du auch auf Babys haben.
Dafür ist aber notwendig, dass Du mit Dir selbst EINS bist und nicht etwas anderes denkst + fühlst + ausstrahlst als du sagst. Letzlich hast Du Deine Wirkung durch die SCHWINGUNG, mit der Du die ATMOSPHÄRE - für diese oder jene Entwicklung - machst.
Damit man selbst präzise die gewünschte Wirkung bekommt, kann man sich z.B. durch Autosuggestion in Coué-Qualität in entsprechende Stimmung und Wirkung versetzen.

Ich möchte aber noch eine zweite Möglichkeit aufzeigen. Auf dem Dorn-Kongress, wie er jetzt am 5./6.Oktober wieder in Memmingen stattfindet, habe ich von einer Ärztin berichtet, die 300 km mit ihrem 4 Monate alten "Schreibaby" zu Dorn kam. Die FÜHLTE die Blockade am 6.Brustrwirbel - d.h. die Magensteuerung und in der Folge die Verdauung funktionierte nicht. Nach sanfter manueller Wirbelkorrektur waren die Probleme gelöst. Im Internet findet sich viel praktische Information hierzu.

Ich wünsche guten Erfolg.

Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
chrisl
Dabei seit: 04.10.2013
Beiträge: 9
Ein interessanter Ansatz, aber eine Wirbelblockade wird, denke ich mal, nicht immer der Auslöser schreien. Unser kleiner hat in dem Alter auch ab und geheult, bis er kaum noch atmen konnte, kam aber sehr sehr selten vor, weggeschrien hat er sich um Glück nie. Stelle ich mir furchtbar vor, ich hoffe, so etwas muss ich nie miterleben.
Meist aber, da hacke ich nun wieder bei Franz Josef Neffe ein, hatte es aber einen Grund, warum er so aufgewühlt war, Fieber, eine völlig verstopfte Nase, sprich er war nicht topfit und gesund. In so einer Situation ist es schwierig, das Kind zu beruhigen, meist ging es mit Hilfe der Mutter, die ihn gehalten hat, von alleine, dass er sich beruhigt hat, danach wurde natürlich entsprechend erörtert, welche Gründe dies gehabt hat und dementsprchend reagiert.
Mittlerweile wissen wir, dass er eine Hausstaubmilben Allergie hat, den Verdacht einer Allergie hatten wir schon lange, er war aber noch zu klein, dies verlässlich austesten zu lassen - aus diesem Grund hatte er auch laufend eine rote und vor allem verstopfte Nase, was vor allem Nächtens für ihn unangenehm war.

lg
Francy
Dabei seit: 07.11.2013
Beiträge: 4
Habt ihr eure Kleine denn schon einmal auf Allergien testen lassen? Die Situation erinnert mich etwas an unsere Tochter. Als sie ein halbes Jahr alt war, hat sie angefangen ständig zu schreien. Ich habe mich dann im Internet über die Symptome informiert und herausgefunden das ständiges Schreien häufig im Zusammenhang mit einer Milchallergie steht. Verwundert hat es mich schon da weder mein Mann noch ich an einer ähnlichen Allergie leiden. Jedenfalls sind wir dann zum Kinderarzt, der die Vermutung Kuhmilchallergie bestätigt hat. Die Milchallergie ist zwar die am weitesten verbreitete Allergie im Säuglingsalter. Sie ist jedoch wegen ihrer unterschiedlichen Symptome wie schreien, trockene Kopfhaut, Verstopfung oder Spucken, nur schwer zu erkennen. Der große "Vorteil" im Gegensatz zu anderen Allergien ist, dass sie in der Regel im Alter von fünf Jahren von alleine verschwindet...
So ich hoffe eurer Kleinen Maus wird bald geholfen und dann kann bei euch endlich wieder Ruhe einkehren. icon_wink.gif
Liebe Grüße Francy
lenon
Dabei seit: 07.11.2013
Beiträge: 66
Ich glaube nicht,das sie das aus Trotz macht.Klar,Kleinkinder können sich da ganz schön reinsteigern,aber bewußt,macht sie das sicher nicht.Es ist dann die verkettung der Umstände die dazu führen.


You may say I´m a dreamer....