wer von euch weiss davon, ich lese es zum ersten mal

menorca
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.10.2006
Beiträge: 277
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Wenn-die-Oma-eine-Bewilligung-fuer-die-Enkelin-braucht/story/18232450


ist zwar bei uns kein thema, nimmt mich trotzdem wunder von euch davon schon was gehört hat.

ich persönlich finde das ja voll daneben
*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 1478
ich finde es auch extrem

aber immerhin wird das ja selten der Fall sein, dass die Kinder so oft bei den Grosseltern schlafen:
"Das heisst konkret, wenn ein Kind bis zu seinem 18. Altersjahr regelmässig mehr als drei Nächte pro Woche oder pro Monat 10 Nächte ausserhalb der eigenen Familie übernachtet. "
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Ich hab mal ähnliches nur flüchtig im Radio gehört, aber mir keine weiteren Gedanken gemacht.

So ein SCHWACHSINN !!!

Müsste mir sowas passieren, dann bitte ich die Behörde zuerst mal die Krippen unter die Lupe zu nehmen, anstatt meine Eltern, so eine frechheit !

Hier der aktuelle Beitrag von Kassensturz: Behörden kontrollieren Krippen mangelhaft:

Kassensturz:http://www.kassensturz.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/05/15/Themen/Familie-und-Freizeit/Behoerden-kontrollieren-Krippen-mangelhaft

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
Gelöschter Benutzer
Ich finde das nicht mal so abwegig. Das übersteigt ja das normale Mass und Grosseltern, die noch in der Lage sind, sich um die Kinder genügend zu kümmern, haben ja auch nichts zu befürchten.
Gelöschter Benutzer
Ich kann da nichts dabei finden, was "daneben" sein soll -wieso sollen sich nicht die Grosseltern bei der Behörde melden, wenn sie das Kind zu 40-50% der Zeit betreuen? Ich finde nur das (leider in dem Artikel auch wieder verwendetet) Wort "Fremdbetreuung" sowas von sehr schräg. Unsere Kinder besuchen die Krippe (da wir den Luxus der Grosselternbetreuung nicht im Verwandtschafts-Angebot haben) und sie werden GANZ SICHER nicht von ihnen fremden Personen betreut!! Es gab eine 4-5wöchige Eingewöhnungsphase, wenn eine neue Mitarbeiterin dort anfängt (was selten genug vorkommt - die Krippe schaut gut zu ihren Mitarbeitenden;_), arbeitet diese anfangs immer mit jemand den Kindern Vertrauten zusammen, die Kinder kennen diese Menschen also bestens und umgekehrt. Krippen werden ja auch von hinten bis vorn durchleuchtet, evaluiert, beaufsichtigt. Warum sollen Grosseltern "per definition", nur weil sie mit dem Kind verwandt sind, alles so "gut" hinkriegen mit der Erziehung/Betreuung? Und - wie me too schreibt - sie haben ja gar nix zu befürchten, wenn alles bestens ok ist.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
FREMbetreuung ist es dann, wenn es nicht die Eltern sind. Es sind zuerst Fremde Personen. Man kann sich auch an allem stören.

Nach dem 1.Kind arbeitete ich 40%. Mein Sohn war auch 2 Tage die Woche bei den Grosseltern. Später, nach der Geburt des 2., arbeitete ich zwar nicht mehr, trotzdem blieb er jeweils 2 Tage die Woche bei den Grosseltern. Ab und zu gingen sie mit ihm in die Ferien.

Finde es einfach irrsinnig, wofür es alles ein Gesetz braucht.
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
@Zwiebelkuchenfrau, dein Zitat:

Krippen werden ja auch von hinten bis vorn durchleuchtet, evaluiert, beaufsichtigt.

Ach ja ? was Du nicht sagst, deshalb dieser interessante Beitrag von Kassensturz ??



Umfrage: Grosse Unterschiede bei Aufsicht
Einem Umfrage der Sendung «Kassensturz» bei den Deutschschweizer Kantonen und deren grössten Gemeinden zeigt:
Die Standards und die Kontrollen sind sehr unterschiedlich.

Wie oft beaufsichtigen sie die Krippen?
Wie handhaben sie die Kontrollen? Das wollte «Kassensturz» wissen:
Die Kantone Bern, Basel-Stadt, Nid- und Obwalden, Luzern sowie Uri und das Wallis kontrollieren einmal jährlich.

Alle zwei Jahre kontrollieren: Fribourg, Zürich, Schaffhausen, Thurgau, St.Gallen, Graubünden, Zug, Schwyz, Solothurn, Basel-Landschaft

Alle drei Jahre kontrolliert der Kanton Glarus und unregelmässig Appenzell Innerhoden. "Die Stadt Zürich ist aufgrund der vielen neuen Krippen nicht in der Lage, die Betriebe mehr als alle drei bis vier Jahre anzuschauen" !!!

Im Kanton Aargau führen viele Gemeinden nach dem Erteilen der Bewilligung gar keine Kontrollen mehr durch.

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
Gelöschter Benutzer
@Gabriela: ich störe mich nicht "an allem", sondern an diesem
spezifischen Wort. Du schreibst: "man kann sich auch an allem stören"- doch wenn es dich stört, dass ich mich an dem Wort störe- dann störst du dich ja genauso an einigem..icon_wink.gif)
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Aber schlussendlich gehts nicht um Krippen sondern um Grosseltern.

Und ich denke kaum dass eine Tochter oder Schwiegertochter die eigenen Kindern an die Grosseltern anvertrauen würden, wenn diese nicht in der Lage wären, aus alters- oder gesundheitl. Gründen.

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
Gelöschter Benutzer
@balance: dasselbe gilt für Krippen. Es ist davon auszugehen, dass die Eltern ihre Eigenverantwortung hier wahrnehmen und eine Krippe wählen, von der sie überzeugt sind. In der ersten Zeit ist ein Elternteil ja auch zuerst tage-, dann halbtags-, dann stundenweise dabei und kann sich ein Bild der Betreuung machen (war bei uns jedenfalls so). Mit Schwiegereltern hab ich keine Erfahrung, da diese schon länger verstorben sind. Aber woher kann man den so genau wissen, wie Schwiegereltern ihre Enkelkinder betreuen? Man hat sie ja noch nie in einer solchen Betreuungssituation erlebt.