Darf ich dein Beispiel für meinen Schlafkurs gebrauchen und den werdenden Eltern zu lesen geben?
Ich würde auch nicht erst am Mittag nicht mehr stillen und abends dann doch noch Stillen als Einschlafhilfe anbieten. Das kann dein Sohn nicht eindordnen.
Wichtig finde ich, dass du dich mit ihm hinsetzt ( vormittags, nicht wenns Bettgehzeit ist) und ihm kurz und deutlich und klar erklärst, dass du auch deinen Schlaf brauchst und ihn nur noch vor dem Einschlafen stillen wirst. Nachts nicht mehr.
Er wird verstehen, dass du es ernst meinst und wirklich müde bist.
Wichtig ist aber, dass du es dann auch durchziehst.
Dann würde ich ihn -an deiner Stelle- auf dem Sofa sitzend vor dem Einschlafen stillen (mittags und abends) und in dann noch wach zu Bett bringen (das hättest du ihm ja vorher erklärt, er wäre dann noch wach, du würdest ihn dann ins Bett tragen, etc.)
Und wie schon geraten wurde, setzt du dich besser neben ihn hin und liegst nicht, das ist der bisherigen Einschlafhilfe zu ähnlich.
Er sollte spüren, dass du da bist, aber einfach ohne Stillen zum Einschlafen.
Dann gibt es allmählich einen langsamen Rückzug von dir, wenn er gelernt hat, einzuschlafen und du sitzt am Bett. Nach Tagen kannst du dann mit dem Stuhl weiter weg sitzen, bis du noch im Türrahmen sitzt, dann vor dem Zimmer, etc.
Aber das zieht sich schon eine Zeit hin. Ich meine, den Wechsel von Einschlafhilfe auf Einschlafritual.
Wenn er gelernt hat, ohne Stillen einzuschlafen, kann es sein, dass er bald auch durchläft.