Wie kann Kind wieder durchschlafen?

titine22
Dabei seit: 06.09.2012
Beiträge: 118
Andreas,warum wollt Ihr Eure Tochter nicht im Schlafzimmer haben,vielleicht will sie einfach Eure Nähe! Ist das Elternzimmer gross genug,könntest Du das Babybett hineinstellen.So ist sie immer in Eurer Nähe und ihr Bruder hat dann auch Ruhe.
Wenn Sie 2-3 jährig wird,versuch mal,das Bettchen wieder ins Kinderzimmer zu stellen.
Mein Ältester schlief schon mit 5 Wochen durch,JEDE NACHT,wooow,ein Traumbaby und zwar allein in seinem Zimmer.
Dann kam meine Tochter,wir hatten noch eine kleinere Wohnung,so dachte ich,ich nehme sie zu mir,wusste es schon in der SS.Auch sie schlief schon mit 6 Wochen durch und merkte,dass ich immer in der Nähe war. Als sie 2 Monate war,sind wir ins Reihenhaus gezogen.Doch ich behielt sie trotzdem bei mir,ich genoss es einfach und es war auch seeeeeeeeeehr praktisch,sie zu stillen. Als das Baby Nr.3 kam,meine Tochter war noch so klein,durfte sie weiterhin bei uns schlafen (im Babybett) und mein dritter Junge schleif im Stokke-Sleepibett,direkt neben mir, mit der Öffnung,so konnte ich ihn stillen.
Als meine Tochter dann über 2 wurde,ging sie problemlos ins andere Zimmer,sie war megastolz,im grossen Bett zu schlafen.
Als Nr.4 kam,wieder dasselbe,Nr.3 ins Babybett und Nr.4 im Sleepi. Auch Nr.3 ging mit 2 1/2 Jahre wunderbar zu seinem grossen Bruder.
Mein Jüngster ist noch nicht 2 jährig,ich lasse ihn bei mir,bis es klappt mit Nr.5!!!
Ich denke,Deine Tochter möchte einfach bei Euch sein und eben,wegen Schoppen,wie die anderen meinten....und am Mittag kein Schläfchen mehr,so ist sie am Abend richtig müde.Es kann sein,dass Schoppen zuviel ist,schlecht verdaulich.
Mein Jüngster isst auch so wenig und was er will....ist auch seeeeeeeehr eigenwillig,sein Lieblingswort ist Nein,nein und nochmals nein.
Er schläft oft durch,aber manchmal wacht er auch auf,nur um meine Milch kurz zu trinken,nach 5 Min.ist er schon wieder im Tiefschlaf. Ja,habe viermal groooosses Glück!
Wenn Deine Tochter noch seeehr klein wäre,wäre ein Sleepi-Bett toll,aber eben,sehr teuer. Man kann dieses Bett auch vergrössern und ins Kinderzimmer bringen.Du brauchst keine Angst zu haben,wenn es zu einer Gewohnheit kommt,dass sie nie ins Kinderzimmer will. Das Kind wird älter und versteht auch mehr.
Hast Du eine sanfte Musik,zum beruhigen oder eine Spielmusik vom Fisher Price(leider nicht mehr im Geschäft erhältlich),mein Ältester liebt sie immer noch,grins...trotz seinem Alter.
Also alles Gute und ich hoffe,dass wir Dir helfen könnenicon_biggrin.gif
smilie2
Dabei seit: 07.07.2005
Beiträge: 8
Willkommen im Club der 'übernächtigten' Eltern!

Ich bin echt gerührt von all den Berichten und fühle mich gerade so erleichtert, dass ich nicht alleine bin, echt!

Hatte vor unserem älteren Sohn auch x Prinzipien, u.a. eben auch, dass NIE ein Kind in unserem Bett schlafen wird... Und siehe da, 6 1/2 Jahre später ist alles anders. Der Grosse schläft in meinem Bett ein, trage ihn, wenn ich ins Bett will, in sein Bett und der Kleine, bald 4, schläft zwar inzwischen meistens in seinem Bett ein, schreit aber spätestens um Mitternacht nach mir. Damit nicht das ganze Dorf wach wird, hole ich ihn und lege ihn zwischen mich und meinen Mann, wo er jeweils wie ein Engel bis morgens durchschläfticon_biggrin.gif

So ist die Situation im Augenblick. Meistens kann ich gleich wieder einschlafen, falls nicht, stehe ich auf, lese ein gutes Buch oder mache sonst etwas, wie z.B. bügeln, abstauben, ...

Seit ich mich mit der katastrophalen Schlafsituation, die wie bereits erwähnt seit mehr als 6(!) Jahren andauert, abgefunden habe, geht es mir besser. Zwar sehe ich teilweise wie 80 aus, aber wie auch schon von anderen erwähnt, ich denke, dass meine beiden Söhne spätestens dann nicht mehr zu mir ins Bett wollen, wenn die erste Freundin auftauchticon_lol.gif

Du siehst, keine schlauen Tipps von mir. Ich bekam und bekomme immer noch von allen Seiten, was ich machen könnte, sollte, müsste,...

Ich wünsche dir und alles anderen, die immer wieder geweckt werden, dass dies irgendwann ein Ende hat!

Alles Gute!
Smilie2

gib niemals auf!
gita
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 385
Beim ersten Kind konnte ich den Vorsatz "unser Kind kommt nicht in das Elternbett" relativ gut durchziehen, einerseits war er meist ein guter Schläfer, anderseists konnte ich mich ja tagsüber auch mal ausruhen/hinlegen, wenn er schlief. Dann aber kam unsere Tochter... lange Zeit hatte sie tagsüber überhaupt keinen Schlafrythmus, machte hin und wieder so 20min Schläfchen. Als das langsam besser wurde, kam sie dafür nachts immer wieder... so hatte ich nebst unruhigen Tagen auch noch unruhige Nächte. Irgendwann nahm ich sie einfach zu uns ins Bett, und siehe da, sie schlief durch bis am Morgen und ich natürlich auch - das war eine Wohltat! So konnte ich mich wieder auf die Nächte "freuen" und bekam genug Schlaf - und hatte nur noch abends einen "Kampf", dass sie alleine in ihrem Bettchen einschlief, aber das hat dann auch bald einmal geklappt.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.05.2013 um 10:54.]
bluenote
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 22.05.2013
Beiträge: 24
Vielen herzlichen Dank für eure guten Vorschläge und Unterstützung! Mit grossem Interesse haben wir die Kommentare gelesen. Wir haben nach Gründen für die Schlafunterbrüche gesucht. Einerseits könnte es Hunger sein, da sie den Shoppen förmlich verschlingt. Dazu passt, dass sie nur sehr wählerisch isst und wenig. Den Shoppen in der Nacht will sie aber nicht immer.
Etwas anderes, das ich leider vergessen habe zu erwähnen, ist, dass sie über Tag sehr viel trinkt (Hahnenwasser). Dadurch hat sie dann (vielleicht) in der Nacht oft volle Windeln und am Morgen dann überfüllte Windeln. Diesen Umstand teilten wir mal beiläufig unserem Kinderarzt mit, und diese meinte, es könnte an der Hormonumstellung liegen, das könne vorkommen. Die Schlafunterbrüche führen wir aber nicht unbedingt nur auf die vollen Windeln zurück, so schnell füllt sie die Windeln ja dann auch wieder nicht.

"Kind ins Elternbett": Vielleicht ist unser Leidensdruck doch noch nicht so gross, so dass wir uns von diesem Prinzip lösen wollen. Ich kann euch auch nicht genau sagen, warum wir dagegen sind. Wir befürchten, dass sich unsere Tochter daran gewöhnt, andererseits dass wir es uns nicht gewöhnt sind und auch nicht schlafen, und auch die Angst, man könnte es verdrücken, so wie ich manchmal im Schlaf auf meiner Frau liege icon_confused.gif. Unterdessen sind wir im kleinsten Zimmer gelandet, deshalb ist ein Beibett nicht möglich oder Matratze nicht möglich. Zudem krochen wir auch nie bei unseren Eltern unter...Und, und, und. Ist bei uns einfach eine Hürde... Doch könnte diese Variante berechtigt sein, weil sie am trötzelen ist. Aus meiner Sicht braucht sie genau darum jetzt umso intensiver unsere Nähe und Unterstützung. Wir bleiben dran. Ich denke, dass man mit diesem Thema allein schon einen Tread machen könnte...

"Laktose freie Milch": Das haben wir seit gestern umgesetzt. Sie trank alles ratzeputz in einem Zug weg. Da sie Joghurt über alles liebt, werden wir auch beim Joghurt einen Wechsel in Betracht ziehen (bisher Bifidus).

"Schlafgewohnheit": Werden wir vorerst beibehalten, da sie ohne Probleme einschlafen kann.

"Tierra-Sol von Hedy Lötscher": So von "Bäume-umarmen" halten wir nicht viel, sorry. Dafür singen wir und reden. Musik zum einschlafen will sie gar nicht, obschon auch wir natürlich die feinsten Melodien anzubieten hätten.

@giba11: Wie meinst du das mit den anderen Organen?
@smilie2: Dein Beitrag fand ich sehr lustig, hat mir mehr geholfen als du denkst. Aber solange warten wollen wir nicht und ich möchte den Alterungsprozess meiner Frau in Echtzeit miterleben und nicht im Schnelldurchlauf icon_wink.gif.
@Universum: pathalogisieren wollen wir nichts. Uns gehts nur darum, ob was vorliegen könnte, da wir uns das Trinkverhalten resp. Pipimenge einfach nicht erklären können, warum die Windeln am Morgens überlaufen und sie oft nass ist. Aber das hatte ich eben vergessen zu erwähnen. Eine Kinderärztin sieht das auch aus einer anderen Perspektive. Zum Glück ist sie jemand, die nicht sofort zum "Skalpell" greift und man kann auch einfach nur diskutieren.

Ich glaube, dass wir das Richtige tun. Die vielen Tipps die wir finden, zeigen uns die Varianten auf. Zum handeln gehört sicher aber auch eine gute Portion Intuition. Obwohl dass man ja eigentlich weiss, dass man nicht alleine ist, tut es gut, eure Geschichten zu hören. Es wird sich alles ändern, und es kommt eh anders als man denkt icon_smile.gif

Danke und liebe Grüsse
(werde den Tread weiterhin gespannt beobachten)
linlar*
Dabei seit: 01.11.2007
Beiträge: 982
Mir ist noch etwas eingefallen:

Wieviel Wasser trinkt eure Tochter? Vielleicht ist es zuviel? Und sie isst deshalb eher zu knapp (weil der Bauch immer voll ist mit Wasser), hat nachts Hunger und übermässig volle Windeln?

Habe hier mal eine Tabelle mit Richtwerten gefunden:

Richtwerte für die Aufnahme von Wasser durch Getränke pro Tag


Alter Flüssigkeitsmenge in ml

1 bis unter 4 Jahre 820 ml

4 bis unter 7 Jahre 940 ml

7 bis unter 10 Jahre 970 ml

10 bis unter 13 Jahre 1170 ml

etc.

(Ich bin mir aber nicht sicher, ob dabei der Schoppen als Flüssigkeitseinnahme durch trinken auch eingerechnet ist, ich nehme an, schon...)

Hier habe ich noch eine andere Tabelle gefunden:

Tabelle 1: So sieht der tägliche Flüssigkeitsbedarf bei Kindern aus:
Es darf natürlich auch mehr sein! Der Flüssigkeitsbedarf ist insbesondere erhöht, wenn Ihr Kind viel schwitzt, wenn es Fieber hat oder das Wetter sehr heiß ist (ml = Milliliter).


Alter Flüssigkeitsbedarf


Babys bis
12 Monate nach Bedarf
(zusätzlich zur Muttermilch oder Säuglingsnahrung)

12 bis 24 Monate 600 ml

Kind 2 bis 4 Jahre 700 ml

Kind 4 bis 6 Jahre 800 ml


Leben und leben lassen
bluenote
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 22.05.2013
Beiträge: 24
@linlar
Sie trinkt ganz sicher 8 - 9 dl im Tag, ich schätze mehr. Mit dem Essen wird es dann noch mehr. Wenn sie trinkt, dann meistens ex.

Seit ein paar Tagen geben wir ihr nun laktosefreie Milch vor dem Einschlafen. Seither schläft sie sehr gut. Wacht 1, 2x auf in der Nacht und will auch keinen Shoppen. Vielleicht war es nur Zufall, oder es hat tatsächlich geholfen. Wir bleiben natürlich dabei.
Rosa33
Dabei seit: 25.06.2012
Beiträge: 97
Andreas: Bei uns wars auch so mit der Milch! KIA sagt es sei Zufall, aber es war ab dem ersten Laktosefreien Schoppenabend wie ein positiv verwandeltes Kind! Letzte Woche machten wir Allergietests (da Pollenallergie) und siehe da: Leichte Laktoseintolleranz. Im Kispi bestätigten der Oberarzt all meine diesbezügl. Hypothesen... Immerhin! Bei unserem Kind mag es ein gewisses Mass an Laktose leider, aber mit den Schoppen war dieses Mass überschritten. Heute geben wir normale Joghurts, Eis etc. aber die Milch bleibt laktosefrei...
Weiterhin alles Gute
gita
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 385
Das mit der Milch ist jetzt schon interessant... ich wünsche Euch, dass ihr mit dieser kleinen Umstellung weiterhin viel ruhigere Nächte habt!
Was uns damals aufgefallen ist, dass unsere Tochter nach den Besuchen bei meinen Eltern die Nacht praktisch immer durchgeschlafen hat - und ich habe mir oft überlegt warum - denn es gab dort wie bei uns nach dem Znacht eine warme Milch, an beiden Orten direkt vom Bauernhof - mit dem einzigen Unterschied, dass die Kühe meiner Eltern noch Hörner hatten... aber laktosefrei war die Milch ja deshalb nicht!