Zwergen Sprache?

was haltet ihr von der Zwergensprache? Wer hat es ausprobiert?

Danke für Eure Meinungen und Erfahrungen!

Wenn Du damit die Babyzeichensprache meinst, ja wir haben das gemacht und es hat grossen Spass gemacht.

Wir hatten eines der wenigen Bücher die es gibt. Obwohl ich jetzt im Nachhinein eher eines Kaufen würde, die es für Kinder mit Sprech/Hörbehinderung gibt, einige Tri21-Kinder sprechen auch mit dieser Zeichensprache. Mir wurde das erst bewusst als meine Tochter plötzlich in der Gelateria anfing mit einem behinderten Mädchen zu "zeichen" . Beide haben sich riesig gefreut über die gemeinsame Sprache.

Und im Alltag fand ich es auch sehr praktisch, es gab vermutlich seltener ein "Geschrei" und Frustrationen wegen Missverständissen.

Ich hab fast etwas bedauert, haben wir es gar nicht lange brauchen können, meine Tochter find mit ca. 8 Mt an zu sprechen . Tja...da wars dann bald aus mit "zeichen".

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Danke Euch!

Mich hat die Physiotherapeutin auf die Idee gebracht....

unser kleinster Pflegesohn hat eine Entwicklungsverzögerung, und deshalb denken wir, könnte es für ihn toll sein so mit uns zu kommuniziere....

Bin sehr gespannt!

Kenne die sog. Zwergensprache nicht, verstehe somit auch nicht, was so toll daran sein kann. Weshalb nicht "normal" mit einem Kind sprechen ?

Ich finde es auch fragwürdig, einem Kleinkind den Hund als "Wa-Wau" beizubringen, statt "Hund".

Unser Jüngster Sohn hat lange nicht gesprochen. Ein Wort: Ente, sonst lange nichts. Er konnte sehr wohl mit uns kommunizieren. Er hatte einfach so seine eigene Sprache, die sich mit Gesten und Geräuschen äusserte.

Wir Eltern verstanden sehr gut, was er sagte. Ich erklärte immer, ich könnte ein Wörterbuch schreiben, mit seinen Ausdrücken und deren Bedeutung. Er war z.B. mit genau 2 Jährig sauber und trocken. Er "sagte" mir jeweils in seiner Sprache, wenn er auf Toilette musste.

Noch heute schmunzeln wir manchmal, wenn wir darüber reden, welche "Worte" er brauchte.

Wir Eltern sprachen jedoch immer in der "normalen" Sprache mit ihm. Oft - und vorallem wiederholten wir stets in Worten, was er sagte.
(Z.B. Du hast Durst, o.k. ich hole dir zu trinken). Verstanden hat er immer alles. Es kam auch vor, dass ich unten war, er oben. Ich suchte die Schere und sagte (mehr zu mir) ach, wo ist denn nun diese Schere ?
Da ruft er schon von oben: Da !

ich benutze die Gebärdenunterstützte Kommunikation mit meinem 6 Jahre alten Sohn (mit Trisomie21) immer noch und bin sehr froh, so früh damit angefangen zu haben. Wir benutzen die GuK von Etta Wilken Karten aus Deutschland und dank den Gebärden hat mein Sohn viel weniger Frust-Momente. Ich kann es euch sehr empfehlen. Es gibt auch viele Lieder die so "begleitet" werden können. Spass macht es auch noch!

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