An Mütter/Väter mit AD(H)S Kindern

pippistrella
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.10.2010
Beiträge: 137
Ich merke, dass ich so alle paar Wochen an meine Grenzen stosse, körperlich, seelisch und moralisch auf dem Rumpf bin und mit dem "Schicksal" hadere.
Geht es euch auch so?
Woher schöpft ihr dann immer wieder neue Kraft?
Wo tankt ihr eure leeren Batterien auf?
pippistrella
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.10.2010
Beiträge: 137
Niemand manchmal am "Anschlag"?
Fotimuus
Dabei seit: 19.10.2009
Beiträge: 224
oh doch. mach mir doch ne PN, muss nicht alles öffentlich sein... icon_smile.gif
pippistrella
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.10.2010
Beiträge: 137
@ fotimuus
PN für dich
pimenton
Dabei seit: 10.05.2009
Beiträge: 106
Gehöre auch dazu, leider....
Bei allem drum herum, schule, lernen, arbeiten etc. bin ich manchmal so müde, dass ich mich fühle wie eine alte Frau icon_frown.gif
Was mich am meisten stresst, dass die Fortschritte so klein sind und man alles, aber auch alles 1000 x sagen muss. Immer wieder, Tag für Tag. Mit dem Schicksal hadern heisst bei mir, sich immer wieder fragen wie gehe ich damit um, wie mache ich das beste daraus?
la lune
Dabei seit: 23.01.2007
Beiträge: 167
Wir haben auch ein ADHS-Kind. Wir haben es jedoch langsam ziemlich gut im Griff und leben gut damit.

Der Prozess dauerte aber langsam und ich weiss, dass wir momentan in einer "Up-Phase" sind, in der das Umfeld optimal ist. Wir sind sicher, dass bei uns irgendwann wieder einmal eine "Down-Phase" kommen wird, dann können wir an der guten Zeit von jetzt knabbern.

Meiner Meinung nach haben wir ADHS-Eltern intensivere Kurven, von himmelhochjauchzend zu todebetrübt.

Ich haben unser Kind akzepiert in allen Facetten die es hat. Ich weiss, dass er es noch schwieriger hat mit seinem Syndrom als wir Eltern und dieses Wissen, macht mich verständisvoller und geduldiger.

Momentan besuchen wir ein "ADS/ADHS Elterntrainingskurs" und sehen dort, wie weit wir mit unserer Arbeit schon sind. - Das tut uns gut! -
Kann allen betroffenen Eltern nur Mut zusprechen, einen solchen Kurs zu besuchen.
la lune
Dabei seit: 23.01.2007
Beiträge: 167
Sorry die Fehler, hab ein bisschen zu schnell getippelt.
la lune
Dabei seit: 23.01.2007
Beiträge: 167
Link von meiner Mentalcoacherin:

www.mentalstaerke.ch
pippistrella
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.10.2010
Beiträge: 137
@ all
Danke für eure Antworten.

@ pimenton
Das mit dem 1000x sagen macht mich auch so kaputt. Dabei sind es meist Regeln und Abmachungen die schon seit "hundert" Jahren bestehen. Jedesmal muss auf's neue dafür gekämpft werden, dass sie nur einigermassen eingehalten werden. Verstanden werden sie auch beim 1000sten mal nicht.
Erschwerend kommt nun auch noch die Pubertät hinzu.

@ la lune
Wir sind im Moment wieder in einer absoluten "Down-Phase" - nichts geht mehr, aber auch gar nichts.
Danke für deinen Link. Leider nicht ganz unsere Gegend.
Wir sind momentan in einer Psychotherapie, die ganze Familie. Am Anfang lief es ganz gut und wir hatten Hoffnung, es in den Griff zu bekommen. Die letzten paar Tage zweifle ich wieder, dass wir es je schaffen werden.
Manchmal wünschte ich mir eine Unterstützung à la supernanny, die eins zu eins mitbekommt wie, was läuft und uns dann mit einem Knopf im Ohr beraten könnte, was wir genau in dieser Situation machen müssten.

Habt/hattet ihr Unterstützung/Coaching zu Hause?

Bei uns ist es eben auch so, dass unsere Familie nicht damit umgehen kann, dass unser Sohn halt anders tickt. Kritik an unsere Erziehung wird immer mal wieder laut. Die Grosselten sind dem Verhalten unseres Sohnes nicht gewachsen.
Und es ist daher so, dass mein Mann und ich seit Jahren keine Auszeit nehmen können.

Habt ihr die Unterstützung eurer Familie?
pimenton
Dabei seit: 10.05.2009
Beiträge: 106
...und irgendwann muss man es akzeptieren, dass man 1. keine Kontrolle über die Situationen hat und 2. auch im Zeitalter des Machbarkeitswahns überhaupt nichts machbar ist, so wie man will.....
Nein, ich habe keine Unterstützung der Familie - ausser den guten Ratschlägen...... icon_smile.gif