@ via
Danke für deine guten Wünsche, ebenfalls.
Der Austausch fehlt auch mir, ich höre dann nur immer "das ist bei uns auch so". Ist es aber nicht. Die Schwierigkeiten mit einem besonderen Kind sind definitiv nicht zu vergleichen mit einem "normalen" Kind. Und einem AD(H)S Kind sieht man nun mal seine Behinderung nicht an, darum fühlt man sich halt oft unverstanden.
@ paul&shark
Toll wie ihr das für euch organisiert habt. Bedingt aber, dass dein Umfald mitziehen kann und mitziehen will.
@ magdalena
Fehlendes Verständnis, Vorurteile und auch Vorwürfe wegen falschen Erziehungsmethoden bekommt man halt immer wieder zu hören oder zu spüren. Wir erleben das sogar hin und wieder in der eigenen Familie.
@Muffwuff
GENAU!
Was mich am meisten Kraft kostet ist diese Omnipräsenz die ich an den Tag legen muss. Sei es um alle paar Minuten den Streit mit seiner Schwester zu schlichten, sie vor seinen Provokationen, seinen perfiden Störattacken, seinem Piesacken wegzuholen.
Mein Kampf um alles, sei es darum, dass geduscht werden muss, dass im Winter nicht Sommerkleider getragen werden könnnen, dass man nicht in den Strassenkleidern schläft, dass man sich die Zähne putzen muss, dass irgendwann wieder mal aufgeräumt werden muss, dass man gemeinsam etwas unternimmt, dass Hausaufgaben gemacht werden müssen, dass Versprechungen und Abmachen dazu da sind, dass sie eingehalten werden, dass....., dass.....
Nie wissen, wie heftig er auf was reagiert und das meist negativ.
Sich immer wieder jeden Tag neu auf ihn einstellen, denn was gestern (gut) war, kann morgen schon wieder ganz anders sein.
Am schlimmsten sind die Wochenenden, mein Mann arbeitet meist, und ich bin dann den ganzen Tag unter Strom und froh, wenn wieder Montag ist.