An Mütter/Väter mit AD(H)S Kindern

magdalena
Dabei seit: 03.01.2009
Beiträge: 581
Kein Problem smile79, ich weiss schon was du meinst. Nur bei allen Versuchen ihm es auch so verständlich zu machen bin ich bisher gescheitert. Er nimmt von mir seit dem Umzug überhaupt nichts mehr. So ein Tief hatten wir schon einmal bei der Trennung, danach hat er sich mit der Zeit wieder gefangen aber jetzt geht es wieder los.
Mir ist schon klar das die Schule gut wäre für ihn nur er will nicht. Weil es wieder eine Veränderung ist, weil er seine freunde verlieren würde usw.
Die Schule ist weiter weg, nur mit Auto (was ich nicht habe) oder Zug zu erreichen. So wäre er weg von Geschehen hier. Manchmal wird es mir einfach zu viel, die Kleine ist ebenfalls in einer schwierigen Phase, ja ich weiss es braucht Zeit bis sich wieder alles eigependelt hat aber es zehrt schon sehr an den Nerven. Ich komme so einfach nicht zur Ruhe.
magdalena
Dabei seit: 03.01.2009
Beiträge: 581
sorry für die Schreibfehler, hatte noch keinen Kafi weil jetzt auch noch die Maschine spinnt.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
hallo magdalena

kaffee - beruhigt mich icon_smile.gif

hey... (gäll, ist meine meinung, bin kein fachmann und aus der ferne),

ich finde es auch wichtig, das du dich, nicht aus den augen verlierst... das du dir auch ruhe gönnst... ev. hilfe suchst (ausgleich/gespräche) - es ist niemandem geholfen, wenn man sich immer stark gibt und plötzlich einfach nicht mehr kann - indirekt, hilft es auch deinen kindern.

du kannst ihm nicht alle steine aus dem weg räumen - er muss lernen, wie er diese umgehen oder überspringen kann... ev. sucht er sich unübliche wege... doch er wird es schaffen... du kannst ihm beistehen... einige dinge sind so wie sie sind - und es gibt immer eine lösung ein weg.

frage: warum muss er wechseln? leistung? verhalten? - kann man ihm nicht zeit lassen, sich erst mal anklimatisieren? - wenn er wirklich nicht wechseln möchte, kann man ev. ein plan zusammenstellen und lösungen suchen - ihm eine chance geben - doch er muss wirklich mitarbeiten wollen... - bestärke ihn, er schafft es.

lieber gruss
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@magdalena - schreibfehler ... hihi, die fallen mir nicht auf... ich kann im gleichen satz das gleiche wort zwei mal anders schreiben - und es fällt mir nicht auf icon_smile.gif

- praktisch gibt es auto-korrektur - programme
... doch zuerst alles auf word schreiben und reinkopieren - ist mir zu umständlich.

hiermit; ein grosses sorry an alle forumler... p.s. und wer mein geschreibe nicht lesen möchte.... der übersrpinge einfach meine berichte.

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magdalena
Dabei seit: 03.01.2009
Beiträge: 581
Wir mussten umziehen und nun käme er in eine Gemischtenklasse mit 28 Kindern. Bisher hatte er 13 Mitschüler und es ging gerade so knapp. Nachmittags ist er kaum zum mitmachen zu bewegen. Er hat viele Einzelstunden wo er nur mit einem Mitschüler (ebenfalls auffällig) zusammenarbeiten darf und da schreibt er die besten Noten. In der Regelklasse aber mag er immer nur knapp mithalten und die lehrerin drückt öfters ein Auge (oder auch beide) zu. Durch den Umzug kann er nicht in der Klasse bleiben, nur noch bis zu den Sommerferien damit er wegen den paar Wochen jetzt nicht mehr wechseln muss.

Ich versuche mir schon Auszeiten zu nehmen, das ist aber sehr schwierig da die Unterstützung von meiner Familie fehlt. Es haben leider nicht alle verständnis für ein Kind das nicht ganz der Norm entspricht.

Er ist sehr gut im Lesen aber das alleine reicht eben nicht. Er könnte sicher viel profitieren von einer Kleinklasse nur möchte er die Vorteile im Moment gar nicht sehen. Er findet durch seine Auffällligkeit nicht so leicht Freunde und das macht im Angst wenn er genau diese nun aufgeben muss. Vielleicht würde es helfen wenn jemand anders mal mit ihm reden würde, von mir nimmt er einfach nichts an. Für ihn bin ich ein Feind icon_frown.gif
UNS
Dabei seit: 08.02.2011
Beiträge: 193
ich habe hier nichts gelesen und ja...ich komme an meine grenzen...

ich seh meinen süssen bub...
ich liebe ihn von ganzem herzen auch wenn er mich regelmässig an meine grenzen bringt....

es hat sehr viel gebssert mit der ergo...trotzdem...
pippistrella
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.10.2010
Beiträge: 137
Gibt es hier Mitschreiber/innen oder Mitleser/innen die Concerta gaben und wegen grossem Gewichtsverlust und/oder grossen Einschlafschwierigkeiten auf ein anderes Präparat gewechselt haben?

Unser Sohn isst praktisch nichts mehr und schläft nie vor halb zwölf ein. Obwohl er Concerta sehr gut verträgt und es ihm wirklich hilft, überlegen wir uns zu wechseln.
Hat jemand gute Erfahrungen gemacht und wenn ja, mit welchem Präparat?
Vielen Dank.
magdalena
Dabei seit: 03.01.2009
Beiträge: 581
Hallo Pippistrella, ich kenne das sehr gut von meinem Sohn. Auch er ass kaum noch und einschlafen konnte er auch lange nicht abends. Nach und nach hat sich das aber eingespielt und er isst wieder normal, manchmal auch wirklich viel, wenn er wächst. Das mit dem einschlafen hat sich ebenfalls normalisiert. Es brauchte aber fast ein dreiviertel Jahr bis er wieder der Alte war. Der Kinderarzt hat mir gesagt das dies eintreffen kann und es sich mit grosser Wahrscheinlicheit wieder erholen wird. Ich bin damals von Ritalin auf Concerta umgestiegen weil er eben mit dem Ritalin grosse Probleme hatte. Anfangs wollte ich auch aufgeben, hab nach Alternativen gesucht und mir auch überlegt es wieder abzusetzen. Zum Glück habe ich durchgehalten. Das heisst natürlich nicht das es bei euch auch so sein kann. Was meint denn der Arzt dazu?
pippistrella
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.10.2010
Beiträge: 137
Hallo Magdalena
Danke.
Begonnen haben wir auch mit Ritalin, Concerta nimmt er jetzt dann bald ein dreiviertel Jahr, mich dünkt aber es wird immer schlimmer.
Wir haben übermorgen einen Termin bei unserer Aerztin. Sie ist informiert und macht sich bis zum Termin sicher Gedanken, dann werden wir's besprechen. Ich wollte mich aber im Vorfeld ein wenig schlau machen.
magdalena
Dabei seit: 03.01.2009
Beiträge: 581
Dann drücke ich euch die Daumen das ihr eine Lösung findet. Tut mir leid für euch, es ist eine harte Zeit. Jedes Kind ist anders und reagiert anders.