An Mütter/Väter mit AD(H)S Kindern

hoppla
Dabei seit: 06.02.2006
Beiträge: 558
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pippistrella
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.10.2010
Beiträge: 137
@ hoppla
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Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 0
@Via
Lass uns mal genau hinschauen: Fühlst Du Dich schuldig, dass Du Deinem Kind nicht helfen kannst, nachdem Du meinen Beitrag gelesen hast, oder hast Du dieses Gefühl schon lange und es drängt Dich nach Lektüre meines Textes, darüber zu sprechen?
Ich würde versuchen, ganz behutsam und vorsichtig darauf zu schließen, dass Du mehr Erfahrungen in Deinem Leben hast, belastet als entlastet zu werden. Ich finde, es verdient den größten Respekt, was Du unter Deinen Lebensbedingungen immer wieder geschafft hast. Und es verdient vor allem auch Dank und Anerkennung. Ich danke Dir auch, dass Du es mir aufgeschrieben hast.
Ich weiß so wenig über Dein Kind. Du schreibst, dass die Schulmedizin es aufgegeben hat. So eine Aussage wirkt mit der Suggestivkraft eines Zauberspruches. Ich wollte, die Mediziner würden endlich - in der hohen Qualität von Coué - Suggestion und ihre eigene suggestive Wirkung verstehen und damit umgehen lernen.
Ich kann nicht hellsehen, was möglich ist, aber die Instanz, mit der man darüber sprechen kann, ist das UNBEWUSSTE, der Geist. Am einfachsten geht es wenn das Kind schläft. Wenn ich dasselbe denke und fühle und ausstrahle wie ich sage, kommt die Botschaft sogar bei einem Baby an, das noch kein Wort sprechen kann. Es muss doch eine Wohltat sein, wenn man seinem Kind alles Gute zu-denken und zu-sprechen kann. Gerade mit diesen FEINEN Mitteln kommen wir viel tiefer als mit allem anderen. Im Coué Brief 9 finden sich ggf. Beispiele für diese "Schlafsuggestion".
Ich denke, es ist auch wichtig, dass Du mit Deinem eigenen UNBEWUSSTEN und Deinen dort liegenden wichtigsten Lebenskräften zu einer immer besseren Kommunikation findest. Zum einen brauchen diese wichtigen Kräfte Deine Ahctung, Anerkennung, Stärkung, Pflege, zum anderen sind sie es, die Dir die feinsten Wahrnehmungen übermitteln und zeigen können, was Du tun kannst.
Meine guten Wünsche für eine gute Entwicklung!
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
Via
Dabei seit: 06.05.2009
Beiträge: 148
Wo finde ich diesen Coué Brief 9?
jacqueline sommer
Dabei seit: 30.06.2002
Beiträge: 1113
http://www.coue.org/?Cou%E9_%97_seine_Kerngedanken:Cou%E9-Briefe_u.%E4.%26%23160%3B%28PDFs%29

@FJN
Ich frage mich nur, woher du die Zeit nimmst. Googelt man ein bisschen, findet man dich in unzähligen Foren in Deutschland, der Schweiz und in Oesterreich.
schneefrau
Dabei seit: 17.12.2005
Beiträge: 36
Ich brauche von euch erfahrenen eltern tipps,wie ich meinem sohn die ritalin LA Kügelchen geben kann,so dass es für ihn einfacher ist,sie zu nehmen.Er kann sie nicht pur schlucken,joghurt,nutella haben wir durch...
wie geb ich sie ohne grosses Trara? danke euch

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Endlich wieder Winter:-)
Gelöschter Benutzer
Er Mund weit öffnen, du runterwerfen. So geht's.
philosophia
Dabei seit: 01.02.2004
Beiträge: 232
Weil mein Sohn (und ich selbst) auch mal unter ADS Verdacht gestanden haben, beschäftigt dieses Thema mich auch immer wieder sehr. Ich möchte darauf hinweisen, dass es die Vermutung gibt, dass viele hochsensible Kinder fälschlicherweise als AD(H)S Kinder eingestuft werden. Wer hier Unsicherheiten hat, dem rate ich mal ein bisschen zum Thema Hochsensiblität zu lesen und zu surfen.
Ich glaube allen Eltern sofort, dass sie oft an ihre Grenzen stossen und dass sie unglaublich stark belastet sind. Ich könnte mir auch vorstellen, dass eine ADHS Kind auch noch anstrengender als ein ADS Kind. Ich glaube aber auch, dass sich die Umgebung für solche Kinder zum Nachteil verändert hat. Früher sind diese vielleicht weniger aufgefallen, weil sie mehr Freiraum (draussen) hatten und weniger von ihnen (vor allem im schulischen Bereich) erwartet wurde.
Ich glaube einfach, dass man nicht alle Kinder in unserer Gesellschaft anpassen kann, egal weil sie jetzt eine Diagnose haben oder einfach anders als die Norm sind. Für einige Kinder ist das vielleicht nicht möglich ohne sie völlig zu verbiegen? Aber ganz sicher ist, dass ein Weg gefunden werden muss, dass das Familienleben noch möglich ist und dass sich Betroffene Hilfe und Unterstützung holen können. Meine grössten Kraftquellen sind: Rückzug, wenig unternehmen, unruhige Orte vermeiden, lesen, zu Hause, am Wasser, in der Natur sein, Verständnis für mich und meinen Sohn haben und uns selbst Anerkennung geben, was wir so tag täglich im normalen Alltag leisten.
Gelöschter Benutzer
*schonwiederphilosophiamitunterschreib*

Das wird mir langsam unheimlich.
schneefrau
Dabei seit: 17.12.2005
Beiträge: 36
@Me too
danke für diesen wertvollen Tipp,den besten den ich je bekommen habe.

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Endlich wieder Winter:-)